Beiträge von Gabriel01

    Nervös würde ich es nicht nennen, zumindest der 1.4i ist dank nahezu quadratischen Zylinderquerschnitts im Gegensatz zu dem langhubigen 1.6i wesentlich drehfreudiger und somit spritziger zu bewegen.


    Leistung haben 1.6i und 1.8i ohne Frage, aber bei denen kommt die wesentlich gemächlicher.


    Ansonsten finde ich den 1.4i von der Laufkultur ausgeglichener und runder.


    Allerdings soll das hier ja nicht das eigentliche Thema des Threads sein

    Der C14NZ hatte das Nockenwellen Problem nie, das war schon Geschichte, lang bevor der Motor gebaut wurde.


    Ich könnte mir vorstellen, dass viele auch nach einem Zahnriemenriss ein Wirtschaftlicher Totalschaden waren, da der 1.4i ja kein Freiläufer ist und viele die sich nicht mit den Fahrzeugen auskennen, den schlichtweg vergessen haben.


    An sich ist der C14NZ der angenehmste Motor den ich bis jetzt im Kadett gefahren bin. Vergliche hab ich nur zu C16NZ, C18NZ und C20XE

    Wenn ich an der Hinteren Riemenverkleidung drücke, fängt es kalt wie warm an zu schleifen und hört sich ganz anders an, daran kann es nicht liegen.


    Beim Kaltstart war auch alles Zerlegt, Riemen lief sauber und flatterte nicht mehr (bei der "alten" Spannrolle tat er es)
    Bei dieser Spannrolle ist die Nadel abgebrochen, habe mir von einer Baugleichen Spannrolle allerdings eine neue Markierung gemacht, nach dem Einbau und Kaltstart passte diese auch.


    Der Zahnriemen ist jetzt zwei Jahre alt und war nun insgesamt das 3. Mal entspannt. Einmal als mir auf der A38 das Thermostat gestorben ist, zwei Wochen danach als ein neues rein kam und jetzt beim Tausch der Spannrolle. Undicht ist da bislang nichts.

    Ich kann auch nicht sagen wie lange das Geräusch schon existiert, aber über ein Jahr begleitet es mich sicherlich schon. Ich denke wenn da was schleifen würde, wäre es längst durchgeschliffen.


    Ab ca. 3000 - 3500 U/min hört man von dem Pfeifen nichts mehr, allerdings Sägt er auch wenn man die Drehzahl hält.


    Wie gesagt, er bleibt erstmal so stehen bis zur neuen Heimat und dann folgt der 4. Zahnriemensatz innerhalb 6,5 Jahren. Aber sicherlich keiner mehr von SKF, vielleicht liegt dort ja das Problem..

    Vorteil dann, ich hab eine Grube und muss nicht immer beten nicht zu viel zugenommen zu haben um unter das Auto zu passen, gut dass er hoch wie ein Bus ist :S

    Bin exakt so vorgegangen:



    Nur dass ich den Zahnriemen nicht neu aufgelegt habe, sondern bloß die Spannrollen getauscht und dann die Grundeinstellung wie oben beschrieben durchgeführt habe.


    Die einzige Stelle wo die Riemenverkleidung (welche nur noch durch ein Wunder an Ort und Stelle ist) in Kontakt mit etwas kommt, ist an der Keilriemenscheibe. So intensiv wie das Geräusch ist, hätte die sich aber schon längst durchgeschliffen.


    Ich hab's auf Video, vielleicht lade ich das nachher noch hoch

    Da einige Dinge im Leben noch ein klein wenig auf sich warten lassen und ich bei einem Oldtimertreffen den Hinweis bekam - mein Zahnriemen sei zu stark gespannt, weiß ich auch endlich wo dieses Pfeifen herkommt wenn der Motor warm ist.


    Also die Tage dann den Zahnriementrieb freigelegt und festgestellt, die SKF Spannrolle ließ sich mit dem Zeigefinger mühelos verstellen..

    Kurzerhand die alte Spannrolle die noch von 2021 aus dem vorherigen Zahnriemensatz montiert, ist schließlich nur 11 Monate gelaufen.

    Nachdem die drin war, Grundeinstellung der Spannung über die Wasserpumpe vorgenommen exakt wie im Etzold Buch beschrieben. Dabei auch gleich die alten gammeligen Schrauben der Wapu durch 12.9 mit Edelstahl Unterlegscheiben ersetzt

    Vor dem Zusammenbau laufen Lassen - alles super.


    Also den ganzen Kram wieder zusammengebaut und probe gefahren.

    Die ersten 5min Leerlauf und 15min Stadtfahrt war alles supi, angehalten und 10min im Leerkauf geguckt ob die Wasserpumpe noch dicht ist. Nach weiteren 5min fährt, ging das Pfeifen wieder los..


    Ich hab das Gefühl, es liegt am Zahnriemen selbst. Der Wagen hört sich an als hätte er einen Turbolader.

    Der Keilriemen oder die Lichtmaschine können ausgeschlossen werden, das Geräusch ist auch ohne vorhanden.

    Fazit - drei Nachmittage nach für je 1½h Mühe gegeben um alles vernünftig hinzukriegen für letztendlich nichts.


    Bis nach dem Umzug fasse ich an dem Wagen keine schraube mehr an. Hab ja noch zwei andere Projekte, die etwas Aufmerksamkeit brauchen..

    Da sind dann die scheinbar anfälligen Benzinpumpenrelais besser gewesen als die Öldruckschalter ^^


    Aber wie du schon sagst, da hilft nur drunter legen und nachsehen. Ich denke es ist mit großer Sicherheit das von mit oben genannte Teil gemeint