ich arbeite selbst nur noch mit hydrolack.... immer wieder lustig wie manche da rumtun..... auch im wasserlack is lösemittel... das zum ersten und zum zweiten wird hier rumgetan als ob da linksdrehene joghurtkulturen drin wären :rollin:
das einzigste was hier anders ist das man ganz arg bei der vorarbeit aufpassen muss... wärend nitrolack den einen oder anderen fettfingerpatscher aufm blech verzeiht und abdeckt, macht der wasserlack da auf doof und will net haften.
also genauestens auf reinlichkeit achten.... am besten mit nitro oder butylglükol [Spiritusersatz) vorreinigen und dann mit silikonentfetter nachreinigen... dann gut mit staubtüchern abwischen.... aber nich mama's staubtüchlein fürn schrank, sondern welche für den lackiereinsatz die ne haftbeschichtung haben und den staub fangen!
dann ist es weiterhin empfehlenswert eine grundierung aufzutragen die der wasserlack abkann , nicht das er mit dem alten orginalen lack net mag und ärger macht.
da ist aber drauf zu achten das es wie gesagt eine für den wasserlack verträgliche grundierung ist. und OBACHT nu wirds lustig... kann nu einer erzählen was er will... grundierung is nachwievor noch auf lösemittelbasis... also nachfragen!
beim klarlack ist es wieder unterschiedlich.... da gibts noch beide varianten... ich hab vor kurzen einen punto teillackiert... nitrogrundierung, hydrolack schwarz uni und darauf nen klarlack auf lösemittelbasis!
lackiert wird der kram eigentlich genauso wie nen nitrolack... möglich ist es das beim wasserlack die konsestenz anders ist.. das aber von hersteller zu hersteller unterschiedlich! also am besten auf nem alten kotflügel probelackieren!
und dann noch das allerwichtigste!!! nehmt vernünftigen atemschutz! nich nur so staubschutzmasken sondern atemschutz! denn nitrolack scheidet der körper irgendwann wieder aus (wenn auch bei zu derben konsum die organe in mitleidenschaft gezogen werden können. wasserlack hingegen verbleibt zum größten teil im körper weil ja auch unsere pelle aus wasser besteht! ganz wichtig!
naja und dann noch der letzte mit entscheidende faktor om nitro oder wasser ist der kostenfaktor... denn wasserlack ist zwischen 20 - 30 % teurer als nitro!
sooo, wie man sieht ist es kein hexenwerk wasserlack zu spritzen nur eben mit erhöhtem technischen und finanziellen aufwand verbunden. bei metallic und sonstigen effektlacken kanns sicherlich zu problemen kommen ob die metallpartikel sauber stehen oder ob sie verschwimmen...
aber bei nem unilack mach ich mir da keine sorgen und immer am besten ein datenblatt zum lack ausdrucken lassen damit ihr die genauen daten wie mischverhältnisse und ablüftzeiten sowie viscosität habt. da steht auch meist noch die empfohlene düsenstärke dabei!
greetz green =)
P.S: was die trocknungszeiten betrifft muss ich teils recht geben.... es gibt für jeden einsatzzweck kürzere und längere lacke... für die karosserielackierung mit hydrolack würde ich dennoch einen kurzen lack bevorzugen weils durch das overspray dazu führen kann das die gegenüberliegende karosserieseite bei zu kurzem lack einstaubt und eine rauhe oberfläche ergibt! das ist aber wieder abhängig vom lackierer wie ers lieber mag bzw. ob es nen profi oder ein laie is.... als laie läßt mans dann doch gerne bissl lockrer angehen und dann wär ein zu kurzer lack auch wieder mist weil dann die oberfläche äher gepulvert als lackiert ist. ![]()
das überlackieren mit klarlack sollte allerdings wie schon geschrieben erst ca. 24 stunden nach anwendung durchgeführt werden, da wasser im allgemeinen langsamer verflüchtigt als lösemittel und sich so blasen durch die ausgasung ergeben können!