Heutzutage werden im Automobilbau Schweissverbindungen hauptsächlich, sofern nicht durch das Widerstandsschweisspunkten verbunden, mit Laserschweissen, Laserlöten oder MIG-Löten hergestellt.
An nicht tragenden Teilen kann man auch weiterhin autogen Schweissen, da die Bleche heutzutage aber immer dünner werden, wird es zu enormen Verzug kommen.
Tragende Teile dürfen auf keinem Fall mit der Flamme geschweisst werden, da die Festigkeit des Bauteils an dieser Stelle dadurch deutlich herabgesetzt wird.
Beiträge von flugrost
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Es kommt immer drauf an, wo man gerade schweisst:
Welche Materialstärke hat das Blech dort, hat das Blech eine profilierte oder gekrümmte Form oder ist es flach? Bei profilierten Blechen kann man natürlich auch mehrere Punkte nebeneinander setzen, ohne das es zu Verzug kommt. Auf Aussenblechen die immer sehr dünn sind und meist flach muss man entsprechen langsamer und vorsichtiger Schweissen. -
Als gelernter Karosseriebauer mit viel Oldtimererfahrung
kann ich nur sagen das die Methode des Schreiber "tbone" richtig ist. Will man es gänzlich falsch machen handele man nach Methode "realist".
1cm lange Nähte führen im übrigen zu Verzug, man schweisst hier mit einer Stepnaht, dh. immer einzelne
Punkte an möglichst verschiedenen Stellen.
Nicht jeder, der in der Lage ist ein Schweissgerät in der Hand zu halten, sollte sich an Autokarossen wagen.
Der optimale Korrosionsschutz entsteht erst durch die
Auswahl der richtigen Methode.