Alles anzeigenDas Streikgesetz zu ändern, ändert nicht direkt die Gewerkschaftsarbeit, denn ein Streik ist der allerletzte Weg, das Ziel sollte immer sein eine Einigung zu finden wo beide Parteien mit leben können, in erster Linie ist das Ziel Arbeitsplätze zu erhalten, was nützt es wenn man 7% Lohnerhöhung durch geboxt hat, wenn anschließend 1/3 der Belegschaft gekündigt wird.
Mir ist schon klar wie sowas funktionieren sollte...
Die Argumente der Bahn ziehen aber nicht, wenn ich solche Fakten lese -> "Seit dem Amtsantritt von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn sind die Bezüge für die acht Vorstandsmitglieder um 300 Prozent gestiegen, wie die „Bild am Sonntag“ berichtet. Laut Geschäftsbericht hätten sie sich in den Jahren 1999 bis 2005 von 3,679 Millionen Euro auf 14,693 Millionen Euro erhöht."
Und da will mir jemand aus dem Fernsehen erzählen, dass 7% mehr für den Arbeitnehmer raffgierig sind, ich bitte dich! Da müßte auch keiner entlassen werden, nichtmal für 15% mehr aber das passt den oberen Herren eben nicht... aber das sollte für einen kritischen Bürger eigentlich nichts Neues sein.
Zur Lufthansa:
War es nicht der Lufthansa-Vorstand, der den Tarifvertrag um die Ruhestandsregelung einseitig kündigte?
Außerdem ist es wie oben schon erwähnt wie bei allen Großunternehmen -> Im Schnitt verdiente ein Dax-Vorstand 2013 rund 3,3 Millionen Euro und damit 53-mal so viel wie ein Angestellter seines Unternehmens im Schnitt bekam. „Die Schere geht weiter auseinander. Offenbar ist die Entwicklung der Vorstandsgehälter weniger leistungsorientiert, als vielfach unterstellt wird“, sagt Professor Günther Friedl von der Technischen Universität München....Krass sei die Entwicklung bei Lufthansa: Dort seien die Boni 2013 um fast 60 Prozent gestiegen, dabei ist der Konzerngewinn um 75 Prozent eingebrochen.
Merkst du was?
Wäre es nicht einfach mal an der Zeit, sich über die dicken Fische aufzuregen, anstatt sich immer auf die "Kleinen" zu stürzen?