Zersetzt sich Benzin? Was tun bei langer Standzeit?

  • #1

    Hallo,


    gleich noch ein Beitrag von mir. Erst wollte ich es nicht glauben, aber neues Benzin (also Bleifreisprit) soll sich mit der Zeit zersetzen. Wenn Oldtimer-Markt darüber schreibt, dann muß das ja wohl stimmen, daß sich unten im Tank mit der Zeit Wasser absetzt und sich darin Bakterien bilden, die den Kraftstoff zersetzen. Ob Bakterien oder nicht, schlimm genug ist ja schon, daß sich Wasser setzt.
    Also warum ich hier so eine Frage stelle ist, weil mein schöner Kadett leider einen sehr langen Schlaf hinter sich hat (18 Monate). Er ist kein einziges Mal während der Zeit gestartet worden. Bin nur einmal in der Halbzeit dorthin wo er steht und an der Anhängerkupplung angefaßt und so richtig fest auf und ab gewippt, daß sich alles im Tank schön mischt. Dann habe ich mit einem Schraubenschlüssel noch die Kurbelwelle einige Male per Hand gedreht. Vor dem Einmotten habe ich natürlich noch frisches Öl rein und vollgetankt. Jetzt habe ich aber Bedenken wegen dem Sprit, nächstes Wochenende will ich das Auto nämlich wieder in Gang setzen. Wenn ich Pech habe könnte was im Vergaser korrodiert sein, wenn sich da wirklich Wasser absetzt?
    Was meint ihr, gab es bei einem von euch schon schlechte Erfahrungen nach der Standzeit?


    Viele Grüße
    Marc

  • #2

    Es zersetzt sich nicht aber es gibt Bakterien die das machen, denn Benzin
    ist ein Fossiles Produkt, kommt darauf an wie lange du sowas stehen läßt,
    also 2Jahre alten Sprit würde ich nicht mehr nehmen wenn dieser nicht
    in einem Kanister dicht verschlossen ist. Der Tank ist logischerweise nicht
    geschlossen, gibt ja die Tankentlüftung und dadurch kommt feuchtigkeit
    und die kann Bakterien hervorrufen im Kraftstoff, deswegen soll man auch
    in der Winterpause wenn das Fzg länger steht den Tank voll machen damit
    sich nicht so viel Kondenswasser bilden kann und ab und zu mal umwälzen
    sprich Motor starten.


    Ich habe das bis jetzt nur ein mal erlebt und das war bei Diesel, der aber
    schneller verflocken kann, wird dann richtig trübe der Kraftstoff.


    MfG
    Turbospeedy

  • #3

    Hatte das mal bei meinen Webern, die sollten auch bei längerer Stehzeit lehr sein, bei mir saß damals alles zu

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    !!! Das Bessere ist der Feind des Guten !!!

  • #4

    Sprit hat den Effekt nach kurzer Zeit zu verharzen, deswegen sollte man
    auch wenn möglich nach jeder Winterpause die Einspritzventile mit 12V
    antakten und Bremsenreiniger durchfluten lassen damit diese wieder
    vollen durchfluß gewähren, dabei aber öfter antakten damit auch alles
    sauber wird.


    MfG
    Turbospeedy

  • #6

    Die Firma Liqui Moly hat sich doesem Problem angenommen;und den Benzinzusatz"Benzinstabisilator"entwickelt.Das haben die ursprünglich für Rasenmäher gemacht.Oldtimer Markt hat´s dann für die Schraubergemeinde entdeckt!Kostet 10-15 Euronen und alles springt an-auch nach 18 Monaten!Nach dem Einfüllen bloß erstmal kurz laufen lassen,damit auch die Leitungen versorgt sind. ;)

    Frontera B 3,2-> Alltagshobel
    Kadett D Aero C20XE-> Baustelle
    Kadett D Papamobil 1,3 S-> Warteschleife
    Kadett D kl.Klappe C20XE-> Sommerspaß
    Kadett D kl.Klappe -> verletzt
    Kadett D kl.Klappe -> zerlegt
    76er Thrun Eicker 570 Weltbummler->Ferienwohnung

  • #7

    Kadettfan
    keine Panik mein Wagen steht 6mon im Winterschlaf und ich lasse da nur ab
    und an mal den Motor laufen.
    Die letzten Jahre habe ich garnichts gemacht außer die Einspritzventile vor
    Saisonstart zu reinigen und da sprang der Wagen auch sofort an und 1 Jahr
    sollte auch kein Problem darstellen.
    Bevor ich mir aber für 15Euro son Mittel rein kippe fahre ich den Tank leer
    und laß den Rest auch noch ab, irgedneins meiner Autos wird den Saft auch
    vertragen und ohne Sprit wird auch nichts schlecht etc.


    MfG
    Turbospeedy

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