Schweißgerät: wodrauf achten???

  • #1

    Hallo!
    Ich möchte mir nun nach 3Jahren Schrauberei endlich ein Schweißgerät kaufen und mich an einem Probefahrzeug im Schweißen üben (E-Kadett)..(Schweller sind durch).Nun meine Frage:
    Was für ein Schweißgerät brauche ich?Ich habe keine Ahnung welche Unterschiede es gibt oder welche Verschiedene Gasarten es gibt!
    Welche Geräte braucht man für die tägliche Schweißarbeit am Auto?Also Radläufe, Schweller,Cleanungsarbeiten, etc. ...
    Und was kosten die so im Durchschnitt???


    Mfg...Jerec


    PS.: Was haltet Ihr z.B. von diesem Gerät???
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…&ssPageName=STRK:MEBWA:IT

  • #2

    also mal eben n schweissgerät kaufen und ohne ahnung drauflosbruzeln würd ich seinlassen.


    mal eben n blech anpunkten oder so,okay,aber ander karosserie rumbraten,ohne jegliche ahnung würd ich seinlassen!!!
    beleg erstmal nen schweisskursus,oder lass dich von jemanden mit ahnung etwas anlernen.
    schweissen ist nicht ohne,besonders antragenden teilen,denn man kann auch viel mist bauen beim schweissen.


    meine meinung:lerne erstmal schweissen,dann eins kaufen.


    ich hab das schweissen in der lehre gehabt,aber wenn ich meinen karosseriebauer dabei beobachte,da liegen welten zwischen.
    also ich bruzel nix am auto rum,das wäre mir zu gefährlich!

  • #3

    also prinzipiell würden die teile ausreichen
    aber bei ebay würd ich nix kaufen, schon garnicht ein noname produkt.
    passiert schnell mal das was kaputtgeht, und da is dann schneller ersatzteil-support unbezahlbar
    außerdem brauchst dann noch ne gasflasche, entweder leihen oder kaufen.
    außerdem sind diese dumping-geräte schwer einzustellen, an nem guten gerät findest schnell ne passende einstellung, das die steuerung meist etwas komplexer und präziser arbeitet


    ich hab mir vor jahren ein teil von esab geholt.
    is nun kein toip-pofi teil, aber es geht ganz fein.


    hat aber all-inclusiv fast nen 1000 gekostet

    Neid ist die deutsche Form von Anerkennung


    Bayern ist Premiumdeutschland!!


    No Fuckin Mainstream

  • #4

    Ich kenne einige, die Schweißen können und die mir das zeigen und erklären würden!
    Und ich habe schon mal überlegt einen Schweißkurs zu besuchen...ich sage mal...anfangen muss man sowieso irgendwann mal...das ich zur Übung nicht direkt an tragenden Teilen vom Auto rumschweiße versteht sich von selber...
    Könnt Ihr mir eine gute Marke nennen??
    Was für unterschiedliche Arten von Gasen gibt es und wo werden die eingesetzt?Will mich erst einmal ausgibig informieren!!!


    Mfg...Jerec

  • #5

    beim schweißen ist das gehör enorm wichtig. an diesem "brrrrrrz" hört man meistens schon ob die naht was wird oder nicht.


    ^--- weißheit von meinem meister der schon etliche jahre erfahrung hat


    die technik selbst ist eigentlich ganz simpel, nur braucht man viel viiiiiiiel erfahrung dazu.
    würd dir fürn anfang raten nicht direkt an roststellen zu üben. denn wenn du mal den ganzen rost entfern hast, ist das blech an manchen stellen nur noch extrem dünn. bisschen zu lange draufgebraten und du hast n schönes loch.


    versuch am anfang am besten ne auftragsnaht oder ne übereinanderliegende verbindungsnaht. erst punkte bis du diese perfekt hinbekommst, dann kurze nähte, immer so 1cm, langsam immer länger werden, usw.


    denk auch daran dass schweißen am auto was anderes ist wie schweißen auf der werkbank (sozusagen).
    beim schweißen am auto hast oft total unzugängliche stellen, blechstärken sind unterschiedlich.


    paar tipps fürn anfang:
    - die flächen 100%ig blank machen, wichtig ist auch BEIDE SEITEN!
    - den brenner immer "leicht schräg seitlich" halten, also nicht direkt auf die stelle drauf
    - üben, üben, üben...


    schweißgeräte von MIGATRONIC sind ok und kosten net die welt...

  • #6

    Wo ist denn der Unterschied bei den Gasen???
    Hab da mal von von Schutzgasschweißen oder so gehört...ich hab da echt keine Ahnung!
    Andere Frage:
    Wenn ich 2 Bleche aufeinander schweiße (z.B. wenn ich einen neuen Schweller einsetze)...mache ich vorher mit ner Bohrmaschine kleine Löcher, da wo ich schweiße, damit das Blech auch wirklich zusammenpappt oder halte ich an den Rändern "einfach kurz drauf", damit der Übergang mit einer Naht versehen ist?
    Das mit dem Bohren habe ich mal von nem Freund gehört...


    Danke im vorraus...Micha

  • #7

    Schutzgasschweißen bedeutet, dass beim Schweißvorgang ein Schutzgas (CO2) zugegeben wird. Das bedeutet, dass der Luft um den Schweißpunkt der Sauerstoff entzogen wird und somit bildet sich keine Schweißschlacke wie z.B. beim Elektrodenschweissen. Die Schlacke muß man dabei nach einem Schweißvorgang mit einem Schweißhammer abklopfen, sonst hält die nächste, darüberliegende Schweißnaht bzw. Schweißpunkt nicht.
    Schutzgasschweissen ist zum Schweissen im freien nicht so gut geeignet (hat man mir jedenfalls mal gesagt...), weil das Schutzgas dann durch die Luftbewegung verfliegt.
    Es gibt da eine mir noch bekannte, dritte Möglichkeit. Nämlich das Fülldrahtschweißen. Hier wird auch die Schlackebildung vermieden, allerdings nicht durch Gaszufuhr sondern durch eine entsprechende Füllung im Schweissdraht.

    Lieber ab und an zu schnell als immer zu langsam.....

  • #8

    Und welcher Typ von Schweißgerät ist für meinen Einsatz jetzt am Besten???
    Wie gesagt...will irgendwann nach viel Übung mal Schweller schweißen, Radläufe, HEckklappen cleanen und sonstige Schweißarbeiten am Kfz durchführen!


    Mfg...Jerec

  • #9

    schutzgas paßt schon, damit kriegst alles hin.
    würd nur kein reines CO2 nehmen, das spritzt zuviel.
    mein gas nennt sich CORGON1, das is ne edelgasmischung, viel argon, ein wenig co2 und noch ein paar andere in kleinen mengen
    da entstehn so gut wie keine schweißspritzer


    dazu nen 0.8er standard draht, und du kannst schon mal kräftig üben beginnen :D

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