Phasendrehung durch Frequenzweiche

Hi Leute!

Hab' mir endlich Sound ins Auto gebaut, nur bin ich mit den Phasen (mit + und -) unsicher..

Und zwar ist da zweierlei: Erstens hab' ich ein 3-Wege-Soundboard mit 12db-Passivweichen (bestehen aus Kondensatoren und Spulen), zweitens hab ich vorne mit Tonelkos einen 6db-Hochpass für die vorderen Lautsprecher installiert.

Jetzt folgende Frage: Ich habe mal gelesen, dass sich durch die Frequenzweichen die Phasen verdrehen können.. Für die Bässe und die Hochtöner im Soundboard ist alles ok, das hört man ja auch gut, nur für die Mitteltöner hinten und die Mittel-Hochtöner vorne bin ich mir unsicher. Hinten hören sich die Mitteltöner besser an und die Ortbarkeit ist besser, wenn Sie verpolt angeschlossen sind, vorne höre ich immer eine nicht so gute Ortbarkeit nach dem Hochpass.

Weiss jemand genaueres, wie ich die Mitteltöner jeweils anzuschliessen habe? Langsam bin ich so verwirrt, dass ich nix genaues mehr 'raushören kann...

Wäre sehr dankbar!!
Grüsse,
Öse.

OK, entwarnung, hab' was im Internet gefunden..

Und zwar haben 6db-Weichen eine maximale Phasendrehung von 90°, sollte man also nicht umpolen, 18db-Weichen jedoch 180°, hier muss drauf geachtet werden, dass die Phasen an den übergängen gleich sind.

insgesamt zu kompliziert, um's hier darzustellen, und gilt auch nur für frequenzweichen, die keine zus. widerstände aufweisen.. diese werden nämlich zur Phasenkorrektur benutzt (falls sich jemand mal gefragt hat, was das soll..

habe jetzt alles wieder wie vorgegeben angeschlossen, damit ist die ortbarkeit zwar nicht optimal, aber das klangbild ist bei den übergängen von den bässen zu den mitteltönern ausgeglichen und rund...

ok, also für alle, die damit auch schwierigkeiten haben...

Grüsse,
Ö

Fast richtig.
Die Widerstände werden vor allem zur Impedanz-Anpassung und Lautstärke-Anpassung benutzt - weil unterschiedliche Chassis (hochtöner, Mitteltöner, TT)verrschiedene Wirkungsgrade aufweisen.
Phasendrehung:
Im zweifelsfall immer probieren.
Zuerst die Boxen ohne Verstärker anklemmen (da dann auf + und - achten) dann den REst dazu und mal sorum und mal sorum probieren - Weeeeil:

Es ist nicht gesagt, daß jeder Hersteller unter + und - das gleiche versteht.
Habe schon Lautsprecher entdeckt, die "falsch beschriftet" waren...
Außerdem gibt es keine Regel für die KEnnzeichnung der Kabel.
Manche Hersteller verwenden die Ader mit dem Strich für +, andere für -...

Wichtig ist vor allem, daß immer Links und rechts gemäß den vorhandenen Kennzeichnungen gleich sind, sonst ist die Lokalisation futzsch und meist der Baß gelich mit.

*einerdersichmalberuflichdamitbeschäftigthat*
Gruß Manna