Pierburg 2E3 auf Varajet 2

Ja so ungefähr richtig. Die Heizung ist in einem Metallblock eingearbeitet und erwärmt diesen Block. daran hängt auch die Bimetallfeder. Und die dreht sich dann und öffnet die Starterklappe. Der metallblock sorgt dafür, daß die Feder nicht nach 2 Minuten wieder zurückdreht und dann bei warmen Motor der Motor hoch dreht. Mehr passiert da nicht.

Nein die wird die ganze Zeit geheizt, wenn die Zündung an ist. Aber wenn die Starterklappe offen ist, dann ist der Schnelleleerlauf normal, dann ist da noch was mit der Stufenscheibe falsch. Die sollte wenn die Klappe offen geht über ein Gestänge mit so umgelenkt werden, daß die Einstellschraube vom Nocken Abstand nimmt und eben nicht mehr so hoch dreht. Hoch drehen muss er wenn die Klappe geschlossen ist, um die 2000 Umdrehungen, mit der Einstellschraube die von vorne zugänglich ist stellt man das ein.

Ja so ist es richtig. Ich weiß nicht ob das irgendein Bild ist, wichtig ist zu kontrollieren, ob der Schwinghebel mit der Stange, die oben mit an die Starterklappe geht unten eingehangen ist. Man sieht es im Bild da wo die Sicherungsscheibe aussen vor sitzt etwas rechts von der dritten Befestigungsschraube. Die geht gerne mal verloren und dann hakt sich die Verbindung aus und dann macht der was er will. Und wichtig, die Starterdose lässt sich verdrehen, damit stellt man dann noch die Vorspannung der Bimetallfeder ein und damit die Zeitdauer, bis diese ganz offen ist. Das Problem, abhängig von Winter und Sommer müsste die eigentlich anders stehen, denn im Winter läuft sie meist zu kurz wenn es richtig kalt ist, im Sommer steht es dann richtig oder es läuft im Winter gut und dafür im Sommer zu lang. Das ist mit einer manuellen Choke besser, da dann der Mensch nachstellt und das unabhängig von der Aussentemperatur. Das ist der Nachteil der Startautomatik. Könnte man regeln, wenn man die Aussentemperatur misst und abhängig davon die Stromstärke durch die Heizung variiert durch eine Steuerung mit vorgegebenen Werten.

Zu fett kann das nicht sein, dann würde er an bleiben. Ich hatte die Tage auch schonmal so ein Ding, da war im Teillastbereich was hin. Wichtg ist daß er von innen sauber ist. Der Leerlauf funktioniert über Steigröhrchen und das muss alles sauber sein. Als erstes würde ich versuchen einzustellen. Wenn er ausgeht wenn er abgesenkt hat, dann ist entweder /und die Umluftgemischschraube (die dickere der beiden, etwas oberhalb der CO Schraube hinten seitlich Beifahrerseite Vergaser zur Lüftung hin zeigend), die die Menge des Gemisches im Stand abgibt zu weit eingedreht und /oder die CO Schraube (die kleinere etwas weiter hinten, selbe Seite) zu weit drin oder aber die Dichtungsringe einer oder beider Schrauben zerbröselt.
Zunächstmal die Umgemischschraube weiter raus, vorne Gas geben das er nicht ausgeht und schauen ob er im Stand anbleiben würde. Immer wieder kurzen Gasstoß wenn er droht auszugehen. Evtl. CO auch mal eine Umdrehung weiter raus dann sollte er aber erstmal laufen. Wie ist eine andere Sache. Das einstellen kommt danach. Klappt das nicht, beide Schrauben raus und Dichtungsring kontrollieren, mit Vaseline am Ring wieder einsetzen. Grundeinstellung aus Erfahrung: CO ganz zudrehen, 2- 2 1/2 Umdrehungen wieder raus, Umgemisch dann so, daß er gut im Stand läuft. Danach Feinjustage, dafür ist ein Drehzahlmesser von Vorteil. Längere Strecke von vielleicht 2 Km gleichmäßig wenn er warm ist fahren, 50-70km/h. Auskuppeln, Drehzahlmesser beobachten, sackt die Drehzahl sofort schnell ab auf Leerlauf und hat noch einen Durchsacker, ist das Gemisch zu mager. Ist es zu fett, senkt sich die Drehzahl zu langsam ab, hat bei ca. 1700 Upm einen Haltepunkt und sackt dann erst auf Leerlauf ab. Zwischen diesen beiden Extremen liegt die richtige Einstellung. Richtig ist, wenn er gleichmäßig bis auf ca 1000 Upm runtergeht. Das kann etwas Fummelage sein und schonmal eine Abendfahrt in Anspruch nehmen. Oder aber CO Einstellung mit Abgastester.