Bei doppelt liegenden Blechen, in Hohlräumen und am Unterboden finde ich Leinöl-Firnis {Walnuß-Öl oder Sonnenblumenöl mit Sikkativ gehen auch} unschlagbar.
Für Airless-Spritzpistolen gibt es Düsen, die nicht sprühen, sondern einen gebündelten Strahl werfen. Damit kann man das Öl noch aus 2..3 Metern Entfernung in den hintersten Winkel schleudern.
Auf Entfernungen bis 2cm wirkt die Pistole mit so einer Düse wie ein Hochdruckreiniger und haut auch losen Rost weg.
Das Öl härtet in den Tagen bis Wochen nach dem Eingriff aus. Klar, dass auch die Ritzen wirklich trocken sein sollten, bevor man anfängt. An Sicht-Stellen, und wo's sonst noch stört, sollte man überschüssiges und herunterlaufendes Öl gleich nach der ganzen Orgie und danach nochmal nach spätestens einem Tag abwischen. {Wenn wirklich irgendwo 'was schon ausgehärtet ist, wo man's lieber nicht hätte und man will nicht mit Aceton dran, löst sich's auch mit Backofenreiniger oder Spülmaschinen-Geschirr-Reiniger {einige Stunden mit etwas Wasser einwirken lassen -- die Lipasen machen schon...}}
Ich hab' so 'ne Ölkur am Unterboden bei meinem älteren vor [leider erst] etwa 8 Jahren gemacht. Seither ist untenrum ziemlich Ruhe.
Auch besser, man macht das nicht in Innenräumen, da der Ölnebel sonst auch noch andere Sachen imprägniert. Und auf dem Hof ordentlich Pappe unterlegen, sonst ist nachher der Hof [vermutlich ungleichmäßig] "imprägniert". Ist zwar ziemlich bio, wird aber selten als schön empfunden 
Für dickere Schichten taugt auch Schuppenpanzerfarbe. Die macht auch n' paar Jahre bei Wind und Wetter.
Für's schöne Überlackieren sind sowohl Leinöl-Firnis-"Grundierungen" als auch Schuppenpanzerfarbe nicht so geeignet, da nicht hart [und auch selten glatt] genug.