Beiträge von der_flo83

    Danke für den Link. Ich kannte bisher nur die Beschreibung von "senatorman".
    Strahli: der Kolben der Beschleunigerpumpe incl. Federn und Manschette ist neu und spritzt beim Öffnen der Drosselklappe auch einwandfrei ein. Meiner Meinung nach hat die Beschleunigerpumpe im stationären Betrieb keinen Einfluss auf die Bereitstellung des Kraftstoffs.
    Ein Teillastanreicherungsventil hat ein Varajet nicht, das gibt's z.B. bei den Pierburg 2E3 Vergasern.

    Mir ist noch was aufgefallen:
    Wenn ich die Bohrung mit dem roten Pfeil teilweise verschließe, läuft er auch ohne Chocke und sogar ein Leerlauf läßt sich einstellen.
    Fraglich ist jetzt, ob in die Bohrung eine Blende reingehört, wie z.B. bei der Bohrung mit dem grünen Pfeil.
    Hat jemand einen Varajet griffbereit und könnte mal reingucken, ob da einen Blende oder ein Stopfen drin ist?

    Auf Falschluft habe ich mehrmals mit Bremsenreiniger geprüft. Ist alles dicht.


    Die Unterdruckdose ist auch dicht, der Verteiler ist grade mal zwei Monate drin.


    Es ist auch nicht so, dass er nur schlecht läuft - er läuft überhaupt nicht wenn man den Choke auch nur einen Zentimeter reichdrückt. Und das bei betriebswarmem Motor.

    Hi,
    danke für die schnelle Antwort. Der Verteiler ist neu, habe ihn erst dieses Jahr ersetzt, da ein Verteiler vom 13N montiert war.
    Zündung als Ursache würde ich ausschließen. Er bekommt weshalb auch immer keinen Kraftstoff und läuft nur mit gezogenem Choke.

    Hallo zusammen,
    obwohl ich keinen Kadett fahre, so schlägt in meinem Ascona doch das gleich Herz wie in einem Kadett: ein 13S mit Varajet und manuellem Choke. Im Ascona-Forum habe ich auch schon gefragt, aber leider bisher keinen Tipp erhalten. Ich denke, dieser Motor wird im Kadett häufiger vertreten sein. Vielleicht kann mir hier einer der Varajet-Experten noch einen Tip geben.


    Nach jetzt 5 Jahren und 45.000 problemlos abgespulten Kilometern mit meinem Ascona 13S bin ich nun wohl auch zum "Varajet-Opfer" geworden.



    Vor drei Wochen wollte ich losfahren, der Ascona sprang auch gut an und lief wie gewohnt. Nach wenigen hundert Metern ist der Motor dann beim Schalten ausgegangen. Hab mir erstmal nichts bei gedacht; vielleicht den Choke zu früh reingeschoben.


    Also mit Einkuppeln wieder gestartet und weitergefahren. Jetzt ruckelte der Motor auch während der Konstantfahrt permanent und ging sofort aus, wenn mann die Kupplung getreten hat. Mit voll gezogenem Choke habe ich mich dann zurück in die Garage gerettet und bin wieder auf’s Alltagauto umgestiegen.


    Ich habe dann erst mal die üblichen Verdächtigen abgecheckt:
    Sprit kommt vom Tank bis vorne -> i.O.
    Pumpe fördert -> i.O.
    Zur Sicherheit nochmal mit einer elektrischen Membranpumpe für Vergaser direkt aus einem Kanister den Sprit zum Vergaser gepumpt -> läuft unverändert nur mit vollständig gezogenem Choke auch wenn der Motor warm ist oder bei hohen Drehzahlen (>4000rpm).


    Dann habe ich gedacht muss es der Vergaser sein. Also ausgebaut, zerlegt, gereinigt und mit neuem Drosselklappenteil, neuem Kolben für die Beschleunigungspumpe und neuen Dichtungen wieder zusammengebaut. Bis auf ein wenig Verschmutzung an Boden der Schwimmerkammer war nichts zu sehen, was das Motorlaufproblem auch nur annähernd erklären würde. Die Ernüchterung kam nach dem Einbau -> lief genauso schlecht wie vorher.


    Hab den Vergaser dann nochmal ausgebaut (in weiser Voraussicht hatte ich gleich zwei Dichtsätze besorgt), alle Düsen und Bohrungen nochmal penibel mit Angelschnur auf Durchgang geprüft. Sogar die Teillastregulierschraube bzw. den dahinter liegenden Kanal habe ich geprüft und die Schraube natürlich anschließend wieder genau eingestellt. Schwimmerstand geprüft. Einmal gemessen bei zerlegtem Vergaser und dann noch im Betrieb durch das Feuersieb. Alles wieder ins Auto geworfen und ihr ahnt es schon: keine Änderung.


    Damit ich mit den Zeichen hinkomme, die weiteren Prüfungen im Schnelldurchlauf:
    Neue Zündkerzen -> keine Änderung
    Zündfunke bei Anlasserdrehzahl -> vorhanden
    Auspuff hinter dem Hosenrohr abgebaut (wäre nicht der erste Schalldämpfer, der verstopft ist) -> keine Änderung am Motorlauf, dafür fast taub.;-)
    Steuerzeiten geprüft -> passt
    Kompression gemessen -> top
    Druckverlusttest gemacht -> top
    Nockenwelle auf Verschleiß geprüft (habe ich vor 45tkm schon neu gemacht, als ich den Ascona gekauft habe) -> alles tiptop.
    Das ganze Unterdruckgeraffel (ECON-Anzeige, Warmluftumschaltung, Verteiler, BKV) abgeklemmt -> keine Änderung.
    Jetzt bin ich mit meinem Latein und auf eure Hilfe angewiesen. Hat noch jemand eine Idee wie ich wieder zum Asconafahrer werde? Im Moment würde ich die Kiste am liebsten anzünden.
    Viele Grüße und vielen Dank für eure Tipps!
    Florian

    Hallo,
    auch wenn das Thema schon etwas älter ist, kann mir vielleicht doch jemand helfen.
    Ich möchte meinen Ascona 1,3S "schadstoffarm" machen, um mich im Ruhrgebiet bewegen zu können (sobald man hier von der Autobahn abfährt, braucht man eine Plakette).
    Ich habe noch einen Ascona 1,6S, der mal 1997 mit einem G-Kat nachgerüstet wurde. Den würde ich jetzt gerne in meinen 1,3S übernehmen und brauche dafür eine ABE / Gutachten. Auf dem Steuergerät steht GAT-TRONIC ST22.


    Vielleicht kann mir einer von euch mit einer ABE weiter helfen oder hat noch eine Idee, wo man nachfragen könnte. Den User aus dem BMW-Forum konnte ich leider über google nicht finden.


    Danke!!!!!!!