ich seh das anders:
natürlich spielt es eine Rolle ob ich ein 20 Jahre altes Auto bewege oder ein ganz neues. Die Sicherheit hat sich erheblich gebessert. Das man in einem modernen Auto genauso sterben kann ist logisch. Aber die Wahrscheinlichkeit bei einem kleinen Unfall verletzt oder gar getötet zu werden ist wesentlich geringer. -> Das kann jeder logisch denkende Mensch nachvollziehen und ist auch ein Fakt.
Und dein Beispiel Benni hinkt gewaltig. Wenn ich mit 60kmh in der Kurve mit einem vergammelten Kadett abfliege und gegen ein Hinterniss krache, dann ist der Tod gewisser als mit einem neuen 5er BMW der vom Seitenaufprallschutz über 8 Airbags, unterschiedliche Materialien zur Aufnahme der Kräfte auf die Karosse etc pp ausgestattet ist.
Die Anzahl der Verkehrstoten sagt eh nix aus, da vor 20 Jahren wesentlich weniger Autos auf den Straßen waren.
Und sobald es um die Verantwortung anderer Personen (Familie, Freunde) geht, muss man das Gehirn einschalten und hat gefälligst mit dem sichereren Auto zu fahren. Immerhin muss man einen Unfall nicht selbstverschulden. Auch spielt hier der Winter oder Sommer keine Rolle.
Wer sich einen Kadett im Winter antut ist selbst schuld, ohne Klima, Sitzheizung, vernüftige Scheinwerfer usw. möchte ich das nicht haben, jedenfalls nicht wenn ich im Alltag drauf angewiesen bin.
Das man trotzdem alte Autos fahren kann ist logisch und genauso wie Motorradfahren einfach gefährlicher. Ist man sich der erhöhten Risiken bewusst ist das auch kein Problem.
Nur der Kauf eines alten Fahrzeugs, um das möglichst günstigere/wertlose Auto im Winter zu fahren und das teure/wertvolle zu schonen ist unvernüftig. Jemand der sich 2 Autos leisten kann, bei dem sollte es auch nicht am finanziellen scheitern so ein Auto im Winter zu bewegen.