Nachdem ich heute den Wagen endlich zu 100% mein Eigen nennen durfte, hab ich natürlich erstmal genossen 
Da dies mein erstes Cabrio ist, möchte ich euch meine jungfräulichen Erfahrungen mit Motor und Aufbau nicht vorenthalten xD
Ersteinmal bin ich nach ATU, direkt bei mir um die Ecke. Ich wollt nur mal druntergucken, muss ja auch wissen wie es da unten so ausschaut.
"Aus versicherungstechnischen Gründen müssen wir nen Auftrag schreiben, bevor wir das Ding auf die Bühne packen." -.-
Gut, das Ganze als "Untersuchung der Auspuffanlage" getarnt und dann drauf damit.
1. Schock: Leitung von Benzinpumpe zu Tank war undicht. Die hat sich wohl schön an der Achse aufgeschliffen.. wir haben die mal kurz bewegt, und dann kam der ganze Mist rausgetropft... (und ich hab vorher noch getankt -.- ).
Schön und gut, neue Leitung drauf, empfundene 5 Liter weniger im Tank.
Nebenbei, sozusagen im Vorbeigehen haben wir festgestellt, dass die rechte radseitige Achsmanschette einmal in der Mitte durch ist. Da kann ich mich also die Tage mal ranschmeissen - hab das zwar noch nie gemacht, aber das wird schon... Besser als 120 Euro zu bezahlen, wenn die das machen.
Neben Benzinschlauch also noch ne Manschette dazugekauft. Rosttechnisch sah es eigentlich ganz gut aus, da waren keine Löcher, _Stich_proben wiesen auf Stabilität hin, hier und da war aber schon der erste Ansatz zu erkennen.
Wagen wieder runtergelassen, jetzt wollte man mal sehen, wie das mit dem Leerlauf ist. Ein ewiges Ruckeln, als ob er fast ausgeht, obwohl der Digi 1000 Umdrehungen anzeigt.. irgendwie unsauber halt, unregelmäßig. Die Vermutung, dass durch das Leck im Benzinschlauch vielleicht zuviel Luft im Gemisch steckt, hat sich nicht bestätigt. Der junge Mann hat dann bei laufendem Motor nacheinander einzeln jede Zündkerze mal rausgeholt... es war kaum spürbar, aber bei jeder fing der Motor wirklich nur sehr leicht an, etwas mehr zu ruckeln - ausser bei der Dritten. Da blieb das Leerlaufverhalten wie es war. Er meinte dann "Sieht so aus, als ob der nur auf drei Pötten läuft.". Mh.. hab erstmal nix gesagt.
Das Kabel hat allerdings gezündet, der Funke sprang.. da war dann schon die Rede von Zylinderschaden u.Ä.
Nja.. jedenfalls war meine Zeit in der WS dann um.. er meinte, ich soll mal die Kompression beizeiten messen, wobei ich mich frage wie ich das machen soll, so ohne Kompressions-Mess-gerät.
Ich werd die Tage mal die Zündanlage auseinandernehmen.. ich habe ja die Hoffnung dass am Verteiler was nicht stimmt, das wäre finanziell wohl am günstigsten. Ansonsten verlässt mich meine Kenntnis ob dieser Dinge.
Nja.. danach bin ich dann erstmal losgefahren, Fahrverhalten usw ordentlich austesten.
Fahrwerk und Lenkung scheinen i.O., Bremse tut ihr Bestes, wunderbar. Aber dann, das erste Mal.. "RAAAATSCH". Der dritte Gang wollte nicht. Das ist mir dann während der Fahrt noch mehrmals passiert, ebenso mit dem Rückwärtsgang, manchmal auch mit dem ersten Gang. Was mich aber momentan am meissten beunruhigt, ist die Tatsache, dass das Getriebe mir wirklich _alles_ über den Schaltknauf meinen Arm hinauf mitteilt.. das ganze ist wirklich sehr schwammig, und manchmal dachte ich, der Schaltknauf schlüpft mir aus der Hand, so hatter gehoppst. Vor allem, als ich einmal im 2. Gang nur Standgas fahren wollte... auf einmal fängt der Wagen an zu hüpfen und zu klopfen, dass wir ordentlich in den Sitzen vor- und zurück geworfen wurden.
Auf der Bahn dann mal ordentlich ausgefahren. Ich hab leider keinen Vergleich, ist mein erster GSi, aber das war schon ordentliche Leistung, was da kam. Geschwindigkeitstechnisch kommt er so gerade noch auf die 200, laut Tacho. Alles was da drüber ist, geht nur bergab oder mit Rückenwind.
Fazit: 50 Euro bei ATU gelassen (Achja, ne neue VDD hab ich gleich mitgenommen...), aber das Motorproblem hab ich immernoch. Dazu kommt jetzt diese Getriebesache, die mir momentan am meissten Kopfzerbrechen bereitet.
Ansonsten.. nja.. keine Ahnung ob der Motor atm seine volle Leistung entfaltet, aber dennoch hats trotz allem Spaß gemacht, ihn mal auszufahren.
Gruß, Adre