• #21

    Sind gekürze Dämpfer wirklich nur so "einfach" modifzierte normale Dämpfer ?!


    Ich hatte gedacht, die Kürzung der Dämpfer wird nicht nur
    gemacht, um die Vorspannung der Feder zu erhalten, sondern
    um den Dämpfer auch in einer besseren "Position" fahren
    zu können. Also in einem Bereich, in dem die Hydraulik des
    Dämpfers am effektivsten Arbeiten kann.


    Wenn ich einen normalen Dämpfer hernehme (mal abgesehen
    von der evtl. zu langen Kolbenstange) und eine 60mm Tiefer-
    legung dazupacke, dann ist der Dämpfer doch schon im
    Stand soweit eingefahren, dass er hier vll schon den Bereich
    verläßt, für den sein Innenleben konstruiert wurde ?!


    Ich habe z.B. mal gehört, dass die Monroe Sensatrack (o.ä.)
    eine progressive Dämpfercharakteristik haben sollen. D.h.,
    mit einer Tieferlegung sind die dann direkt nach dem Einbau
    härter als gewollt, weil je tiefer die Kolbenstange eintaucht,
    je desto härter wird er.. ich weiss allerdings nicht, wie das
    bei Konis und Co ist, ich dachte da wäre das ähnlich ?!


    Oder ist die Dämpfung praktisch eher immer linear und
    gleichmäßig, egal welche Eintauchtiefe gerade besteht ?!

    Suche (stand 12/2014):
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  • #22

    langsam langsam


    die vorderen dämpfer kann man nicht richtig kürzen, sonst würde in ausgebautem zustand die kolbenstange ins gehäuse fallen. wenn bei koni "rebound" steht, heißt das wie schon von thorsten beschrieben, das eine hülse ( in der länge des reboundwertes) im dämpfer mit verbaut ist, die verhindert, das der dämpfer vollständig ausgezogen werden kann, und somit die feder aus den tellern fällt.


    das dämpfungsverhalten ist linear, daher arbeitet der dämpfer in jeder position gleich gut.
    stress kanns nur geben, wenn alter seriendämfer zum tieferlegen verwendet wird, da er sich in seinem arbeitsbereich bereits eingeschliffen hat. verläßt man nun diesen bereich, steigt der verschleiß schneller als normal an.


    diese sensatrack-dämpfer haben eine variable kennlinie, aber nicht über den weg sondern über die einfedergeschwindigkeit beeinflußt wird.

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    No Fuckin Mainstream

  • #23

    D-ZUG.TP: Das war nicht böse gemeint, hab doch auch "bitte" dazu geschrieben, falls es iwie falsch rüber gekommen ist tut es mir leid :rolleyes:


    Zum Thema: Habe jetzt doch gekürzte gekauft!
    -> Koni Rebound VA -50mm HA -40mm
    wobei ich an der HA ewt. meine anderen ungekürzten einbaue weil 40mm federn und 40mm gekürzte dämpfer weis ich nich ob das so gut is, aber VA jetz auf jeden fall -50mm, dann müsste es ja gehen, hoffe ich jedenfalls :wink:


    mfg ;)

  • #24

    Eine variable Kennlinie über die Einfedergeschwindigkeit
    sollte doch jeder Dämpfer haben, oder nicht ?! Bzw. ist sogar
    eine Grundeigenschaft eines Stossdämpfers, wenn ich das
    nicht komplett falsch verstehe.. ?!


    Und die Sensatrac-Härte, ist evtl. doch abhängig von der
    Tiefe des Eintauchens. Ich habe hier mal zwei kurze Zitate:


    ----
    Der Sensatrac hat eine Nut im Zylinder bei der Nullstellung des Kolbens. Das heisst, bei geringem Kolbenhub kommen die Ventile im Stoßdämpferkolben gar nicht zum Einsatz. Der Dämpfer geht sehr weich. Erst bei stärkerem Eintauchen der Dämpfer wird über die Ventile gedämpft. Der Dämpfer wird dann härter. Bei einer Tieferlegung ist die Nullstellung des Kolbens ausserhabl der Nut. Der Dämpfer ist dann natürlich straffer. Das ist Geschmackssache.
    -----
    Es ist nicht nur Geschmackssache, wenn man die Sensatrac mit Tieferlegungsfedern fährt, dann ist es wirklich so, dass in der Mittelstellung der bypass geschlossen ist, aber schlimmer ist, dass dann beim ausfedern der bypass geöffnet wird und dann nimmt natürlich die Dämpfung ab. Damit dürfte das Fahrverhalten unberechenbar werden. Also definitiv nicht empfehlenswert diese Dämpfer mit Tieferlegungsfedern zu kombinieren. Es gibt ja genügend Alternativen.
    [ Ende ]


    In dieser Hinsicht sind die Monroe-Dämpfer dann wohl
    vll doch aussergewöhnlich und für Tieferlegungen der
    einen oder anderen Art nicht so geeignet. Leider bietet
    das Internet eine Menge Infos, die ich nun auch nicht
    unbedingt alle auf Wahrheit prüfen kann.. also lass ich das
    einfach mal so stehen.


    Also nochmal zum Mitschreiben. In der Regel ist ein gekürzter
    Dämpfer nur dann sinnvoll, wenn die Federn keine Vorspannung
    mehr aufweisen, es sollte sich bei ausreichender Vorspannung
    kein Unterschied zeigen, ob ich 60mm tiefer mit gekürzten
    oder ungekürzten Dämpfern fahre.. korrekt ?!


    Danke für die Infos.. o)

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