Manta b GSI

  • #1

    Moin


    Und zwar geht es um einen weissen manta b von einem rentner 1.Hand
    178000 Gelaufen kein rost sieht aus wie neu.Denn wollt sich ein bekannter zulegen.
    Wollt gerne wissen wie viele von dem GSI gebaut wurden habe gelesen das es von der serie nur 50stück sein sollen?????????


    Und noch was was muss ich tun damit die karre einen G-kat bekommt????
    Wie teuer es ist und was ich machen muss und brauche????????????????


    Bitte um schnelle hilfe


    Ist die 110ps maschiene weiss leider nicht die kennbuchstaben ist ein einspritzer.



    Gruss



    Sven W.

  • #2

    Da es den Manta B mit der Bezeichnung GSI (vormals ja GT/E) schon seit 1984 gibt, ist die Zahl mit 50 Fahrzeugen doch sehr wage. Ich gehe mal eher von 50.000 aus (Gesamtproduktion Manta B > 500.000) :)


    110PS deutet auf den 2.0 CIH Motor mit Einspritzung. Einen G-Kat Umbausatz bot Lexmaul wohl mal an. Gat-Kat ( http://www.gat-kat.de ) bietet noch einen Umrüstsatz an. 495 EUR für einen G-Kat (EURO1, nix besseres) lohnt aber wohl kaum noch. Man spart etwa 200 EUR im Jahr Steuern. Also ist der KAT erst nach gut 3 Jahren bezahlt. Dafür verbaut man sich die "Zukunft" für Umbauten auf Vergaseranlagen oder ähnlichen altmodischen SchnickSchnack der einem Manta recht gut steht :)


    Zum Thema "Kein Rost": Das Auto sollte man sich ganz genau ansehen und vor allen die üblichen Schwachstellen wie Längsträger (vorne im Motorraum am Knick), Wagenheberaufnahmen vorne (da auch die Ankopplung am Längsträger), Batteriefach, A-Säulen, Fensterrahmen an den Scheibendichtungen (gerade Front-und Heckscheibe), Kofferraumboden (Reserverradmulde), die vorderen und hinteren Dome usw...


    Die Karrosserie ist wichtig bei den alten Opel. Die Technik ist fast immer noch beschaffbar (gebraucht, neu) und lässt sich recht schnell ersetzen. Auch die Kilometerangabe sollte man genaustens prüfen. Der Tacho zeigt nur 5 Stellen an, also kann man eine Überrundung (also 100.000 oder 200.000 km) nicht sehen. Dazu ist es wichtig entweder ein Serviceheft zu finden, womit man die Kilometerangabe überprüfen kann, oder halt den abrieb von Bremse und Kupplung, sowie Lenkrad und Schalthebel mit der Laufleistung zu überprüfen.


    Entscheidend sind nicht die Kilometer. Motoren gibt es wie Sand am Meer. Jedoch zeigt eine Karrosserie mit wenig Kilometern meist auch ein gutes Bild.


    Achja und noch als Tipp: Ein Manta B ist ein altes Auto. Die Technik ist über 30 Jahre alt (egal von welchem Baujahr ihr sprecht, der Wagen ist 1975 auf den Markt gekommen und die Entwicklung war in den Endsechzigern). So ein Auto hat immer mal Macken. Mehr als man sich bei den modernen Wagen ala Kadett oder Astra vorstellen kann. Man sollte so ein Auto sehr pfleglich behandeln und auch etwas Ahnung vom Schrauben haben (oder sich diese Ahnung möglichst schnell aneignen).


    So, nu auf zum Auto und die üblichen Roststellen GENAUSTENS ansehen. Man spart sich eventuellen Ärger mit späteren, teuren Restaurationen. Die Längsträger kann man übrigens original nicht mehr kaufen und die Zubehör Aufschweissträger sind wohl nicht ganz so gut...


    Gruß
    Chris

    Fun is not a straight line !


    Mein Blog / Meine Fotos: ckworks.de

  • #3

    Auch noch mal ein kleinen Tip von mir ... Wenn der Manta ein Schiebedach hat , mal innen unten am Fußraum an der A-Säule, da wo das Scheckheft liegt ,und natürlich andere Seite auch, mal die Verkleidung abmachen . genau dort endet nämlich der Wasserschlauch vom Schiebedach . Da hat Opel 15 cm am Schlauch gespart und dadurch Plätscherte das Wasser beim Regen z.b. direkt in die A-Säule und Vorderen Schweller. Mal nachsehen wie es da mit Rost aussieht wenn nicht Glückgehabt und gleich den Schlauch verlängern und nach draussen führen.Das machen alle Scenespezies mit den Ascona B und Manta B

    Hängt die Grünen solange es noch Bäume gibt!

  • #4

    Alles klar vielen dank


    Karre ist schon nach gekuckt ist echt top auto von opi,ist wirklich top der wagen.



    Vielen dank für die tipps

  • #5

    Moin,


    der GSi hat die LE-Jetronic da gibt es wohl wenige Nachrüstsätze von diversen Tunern aber die kannst Du alle in die Tonne hauen!
    Einzigste sinnvolle Lösung wäre die Umrüstung auf BOSCH-Motronic und unterstellt eigentlich auch kein großes Unterfangen da, lediglich ein 2,4er Kopf muß verbaut werden (oder gleich 2,4l Maschine aber dann auch die Bremsanlage entsprechend, sonst kein TÜV) sowie etwas drumherum (andere Stecker am Kabelbaum, Steuergerät MOTRONIC und Luftmengenmesser). Laut Signatur hast Du ja einen Kadett GSi, und somit auch alle Teile. Wenn Du den schlachtest, hast du alles - ausser den 2,4E CIH Kopf.
    Ich würde es aber aus o.g. Grund auch lassen UND überleg mal: Der Manta wird vermutlich dein Sommerauto, d.h. 6 anstelle 12 Monate. Knapp 600 Euro Steuern im Jahr / 2 = nur noch 300 Euro!
    Auch wenn du mit deinem Kadett GSi schon fast alle Teile da hast kommen noch einige Kosten auf Dich zu. Neue Dichtungen, Kopf planen, neue Zylinderkopfschrauben usw. und wenn Du schonmal bei Der Maschine bei bist wirst Du mit Sicherheit noch das eine oder andere Teil erneuern. Somit rentiert es sich fast gar nicht...
    Ausserdem was wenn der Kat hinterher doch nicht so funzt wie er soll? Fehler beim Umbau... Mit nem Zwanziger + Kasten Bier zu Klaus um die Ecke und Plakette drauf ist nicht, die G-Kat Umrüstung wird vom TÜV abgenommen. Dann geht der Ärger erst richtig los!


    Weiter gehts: Ich kenne viele die sich einen Manta an Land gezogen haben und ihn nach einem Jahr wieder abgestossen haben weil der Zossen nicht billig ist (viele Reperaturen + säuft viel), wenig elektronischen Schnick-Schnak hat (ich find's geil) und das Wichtigste: sehr viele (auch umfangreiche!) Wartungsarbeiten werden auf dich zukommen. Mehr als Du glaubst! Da nützt der gute Zustand und die wenigen KM wenig. Die Dichtungen, Scharniere, Kontakte, feine Mechaniken usw. usw. das alles steht sich auch tot (Korrosion, Last, Trockenheit, Staub, etc.). Ein altes Auto ist wie ein alte Oma, wenn du der ein neues Herz implantierst und die rennt los, bricht die nach 1km zusammen weil die Gelenke und Knochen brechen. Das geht schon mal gar nicht. Glaub es mir da wird AUF DAUER Einiges auf Dich zu kommen!


    Manni hat aber auch Vorteile, Vesicherung sehr günstig (der GTE hat Typenklasse 13, daher GSi vermutlich 14) und Teile sind auch meist recht günstig zu bekommen. Der Manta ist eigentlich ein simples Auto und die Arbeiten entsprechend schrauber-freundlich! In Sachen Veränderungen hat man auch sehr viele Möglichkeiten, da es sehr viele verscheidene Ausstattungen gab, sowohl in der Technik vom 1.2 OHV über den 1.8 OHC bis zum 2.4 CIH 16Ventiler als die Innen-/Aussen-Optik. Nicht zu vergessen das breit gefächerte Tuning-Programm für den Manta, welches den Manta ein Stück Automobil-Geschichte schreiben lässt...


    Von daher: Lass den Manni erstmal so, lerne ihn kennen und fahre ihn eine Saison und überlege Dir mehrmals wie und was Du mit ihm machen möchtest.


    So genug des (Un-)Guten, der Rest ist dein Bier, hoffe dir etwas geholfen zu haben.
    Ansonsten besuche doch mal das OHF (http://www.hecktriebler-forum.de) um einen Eindruck von der Szene zu bekommen.


    Gruss

    Einmal editiert, zuletzt von Huutsch ()

  • #6

    Vielendank Für eure tipps
    Der manta bleibt so wie er ist wird komplet original gelassen ausser die frontscheinwerfer vom special das wars.Motor bleibt auch alles.Der ist wirklich geplegt bis vor ein paar wochen noch ins wartungs heft eingetragen worden von opel.haben schon 3000 km gefahren sachte,gestern waren wir auf der autobahn der ist garnicht langsam für seine 110PS.
    Und die kleineren probleme die der opel hat sind auch kein problem,mein vater ist gelernter opel schrauber der hat schon einige asconas gehabt und sonstige gehabt natürlich nicht serie :)
    Mit dem wagen haben wir ein schnäpchen gemacht denke ich mal,der wagen ist in einem top zustand die einzige rost pustel ist vorne am schweller vom steinschlag sonst ist innen und aussen nix.was er noch hat ist eine kaputte spritleitung direkt am tank ein tropfen in einer stunde ungefähr und die seitenwellenlager heulen aber wird die tage gemacht.
    werde die tage mal ein foto machen von dem kleinen.

  • #9


    Ähmmm, das war doch jetzt nicht ernst gemeint, oder?
    C20NE (Kadett E GSI, OHC) und C24NE (2.4er Omega CIH) das paßt nicht zusammen.
    Die Motoren sind vom Aufbau her völlig unterschiedlich.
    Außerdem hat der OHC Zahnriemen, der CIH hat ´ne Steuerkette.
    Den 2.4er Kopf wirst Du nicht auf den C20NE-Block kriegen.
    (Jedenfalls nicht so, daß der läuft)


    Meiner Meinung nach die beste und günstigste Methode beim alten Manta Steuern zu sparen ist immer noch die Nachrüstung eines G-Kat´s.
    Ist immer noch einfacher als einen kompletten Motor umzubauen und sich damit dann beim TÜV rumzuärgern.


    Bei Ebay werden ab und an mal günstig die Lexmaul-Nachrüst-G-Kat´s angeboten. Mußt einfach mal gucken.


    Schönen Gruß
    Thorsten (der auch noch einen Manta GSI hat :D )

    " Für Leute mit Spaß am Fahren - Kadett GTE "



    Interne Infomappe zum Kadett D GTE (Mai ´83)


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