Da wird sich wohl kaum noch was machen lassen. Wer von diesen Domlagern noch welche liegen hat und auch noch einen Bigblock D sein Eigen nennt, der wird sich schwer tun sich von diesen Lagern zu trennen.
Originale Opel Lager werden mittlerweile in Gold aufgewogen.
Beiträge von Strahli
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Kann ich gerade auch nicht kontrollieren, da ich nicht daheim bin und in meine Microfilme schauen kann!
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Der Fehler tritt auf wenn ich die Drehzahl längere Zeit halte.
Gestern ist uns Aufgefallen das das sich am Tank im Bereich der beiden Stutzen, für Saug und Rücklaufleitung eine leichte Beule befindet. Weiß jemand von euch ob sich diese dort immer befindet?
Könnte ja sein das dadurch die Kraftstoffzufuhr nicht konstant gegeben ist oder?
Dann diese Entlüftungsdose am Einfüllstutzen, sieht schon ziemlich Fertig aus. Dazu kann ich im Netz kaum etwas finden bis auf einen Thread hier im Forum, der aber dann leider bis heute nicht gelöst ist.
Tank Kadett D 1.3N Anschlüsse- Füllstand- Anzeige probleme ohne endeHallo Marcel,
danke für die Beschreibung. Wenn der Fehler erst nach längerem Halter der Drehzahl im Teillastbereich auftritt, dann hängt dieses mit einer verschlissenen Membrane der Beschleinigerpumpe zusammen. Der Flüssigkeitsdruck vom Rückschlagventil hinter der Beschleunigerpumpe bricht zusammen und das Ventil schließt gegen den Federdruck des Teillastventiles. Das zur Aufrechterhaltung der für die Last benötigte Kraftstoffvolumen fällt ab, somit steht für das Halten der Geschwindigkeit eine zu geringe Kraftstoffmenge als erforderlich zur Verfügung und es kommt daraufhin zum sogenannte Magerruckeln. Was sich immer weiter verstärkt, je weiter das Kraftstoffluftgemisch abmagert. Dieses Verhalten verschwindet umgehend durch einen Tritt auf Gaspedal, da hierdurch die Beschleinigerpumpe den Flüssigkeitsdruck gegen das Rückschlagventil wieder frei gibt und eine ausreichende Menge an Kraftstoff für eine Erhöhung der Last frei gibt.
Eine Beule im Tank verursacht keine Einschränkungen bei der Kraftstoffförderung. Die von Dir als "Entlüftungsdose" am Einfüllstutzen bezeichnete Einrichtung ist ein Rückschlagventil und soll bei einem Fahrzeugüberschlag, bei dem das Auto auf dem Dach zu liegen kommt, den Austritt von Kraftstoff aus dem Tank verhindern.
Sollte es beim Öffnen des Tankverschlusses zischen, so ist dies tatsächlich ein Anzeichen für einen Unterdruck im Tank. Dieser Unterdruck entsteht sobald der Druckausgleich im Tank, infolge verstopfter oder aufgequollener Entlüftungsleitungen und am Tankverschluss selbst, nicht mehr gegeben ist.
Gruß Strahli
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hier ein Auszug aus einem Lehrbuch für Motorenbauer, ich zitiere:
"Der maximale Zylinderdruck muss nach dem oberen Totpunkt liegen, da sonst gravierende Motorschäden auftreten können. Bei tiefen Drehzahlen muss daher die Zündung spät erfolgen, d.h. erst kurz vor dem OT.
Da die Flammausbreitungsgeschwindigkeit von der Drehzahl unabhängig ist, wird der Zündzeitpunkt mit steigender Drehzahl nach Früh verlegt, d. h. weiter vor den OT."Und genau dass macht diese Unterdruckdose.
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Wie kann ich denn die Unterdruckverstellung prüfen?
Die Funktion der Unterdruckverstellung kannst Du prüfen, indem Du den dünnen Unterdruckschlauch an der Druckdose vom Zündverteiler abziehst, einen Finger drauf hältst und dann den Gashebel des Vergasers betätigst. Es muss ein spürbarer Unterdruck beim Gasgeben feststellbar sein.
Die Membranen der Druckdosen altern, werden spröde und somit undicht. Die Druckdose dient zur drehzahlabhängigen Verstellung des Zündzeitpunktes. Wenn diese nicht mehr gegeben ist, dann verliert der Motor bei höheren Drehzahlen spürbar an Leistung und kann auch anfangen zu ruckeln.
Diese Unterdruckdosen kosten nicht die Welt, würde ich auf alle Fälle mal austauschen.Gruß Strahli
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Tritt das Ruckeln im Trillastbetrieb auf? Also wenn Du die Drehzahl ohne zu beschleunigen hältst!
Oder erst beim Beschleunigen? -
Hallo Marcel,
wie hoch wurde der CO-Gehalt eingestellt? Der müsste bei Deinem Motor zwischen 1,6 und 1,8 ppm liegen. Der Solex Doppelvergaser darf gegenüber dem Einfachvergaser bis zu 2 ppm haben.
Wie sieht es mit der Unterdruckverstellung aus? Wurde die schon auf Undichtigkeit überprüft. -
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dann könntest Du Dir den Vergaser von Marcels Kadett anschauen, reparieren und richtig einstellen. Wäre das machbar auch im ausgebauten Zustand, diesen einzustellen?
Einen Vergaser kann man im ausgebauten Zustand nicht einstellen. Die Abgaseinstellung und Feinjustierung kann man ausschließlich bei laufendem Motor vornehmen. Was man mit den Einstellschrauben verändert, wird im Abgasbild am AU-Tester sofort sichtbar.
Beim meinem letzten Vergasertausch, wohlgemerkt es handelte sich um einen flammneuen noch verblombten Varajet, lag der CO-Gehalt gar außerhalb des Anzeigespektrums des AU-Testers. Die hören nämlich bei einem CO-Gehalt größer 9,99ppm auf zu messen... und selbst dieser D Kadett hatte keine, nicht mal eine weiße Abgasfahne
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Ich kenne es bei einem damaligen Kadett B von meinem Kumpel. Hier war der Vergase zu fett eingestellt und der Motor hat das Gemisch nicht komplett verbrannt. Es kam schwarzer Qualm aus dem Auspuff.
Wenn der Motor Öl verbrennt, ist dieser doch bläulich/grau. Oder?
Also mir ist kein Vorfall bekannt, bei dem ein zu fettes Gemisch dafür gesorgt hat, dass sichtbarer schwarzer Qualm in den Abgasen erkennbar gewesen wäre.
Ich vermute eher, dass der Grund dafür eine andere Ursache war. Ich tippe auf Kolbenkippen infolge von Verschleiß in den Zylindern -
Danke für die Lorbeeren, ich habe bereits 26 Jahre Erfahrung mit den Opelvergasern Carter, Solex und Varajet. Kann den Varajet mittlerweile fast blind zerlegen und wieder einstellen, da kommt selbst meine Opelfachwerkstatt ins grübeln
Alles anzeigenEs müsste doch bei einer Überfettung aus dem Auspuff schwarzer Qualm herauskommen und das Endrohr innen rußig sein.
@'Marcel
Bitte kontrolliere es.Dass ist so nicht richtig, der CO ist ein farbloses und geruchloses Gas und rußt nicht.
Wenn aus dem Auspuff schwarzer Qualm austritt, dann verbrennt der Motor Öl, was entweder auf verschlissene Kolbenringe oder Ventilschaftdichtungen deutet. Ist der Qualm weiß, dann wird Wasser verbrannt und dass ist das klassische Anzeichen einer defekten Zylinderkopfdichtung.Gruß Strahli