Beiträge von Techviolett

    ..und der Karosseriemann hat echt gut gearbeitet... der hatte einfach ein Auge dafür und so taten sich nach und nach weiter Stellen auf, die repariert werden wollten. Hat er gemacht.


    Dennoch hatte ich das Gefühl, dass sich mit jedem demontierten Teil, mein augenscheinlich guter Kadett in eine Ruine verwandelt. Es war zum Schluss nur noch die Karosse mit Motor und Armaturenbrett übrig. Wie eingangs erwähnt, bin ich jetzt nicht so der Superschrauber und brauche bei vielen Dingen jemanden der sich auskennt, aber das war für mich schon heftig... und die Vorstellung dass aus diesem Meer von Teilen, die dreckig, verkratzt, geschliffen und angrundiert sind, irgendwann wieder ein komplettes Auto wird rückte irgendwie in weite Ferne. Der Altmeister beruhigte mich aber - das muss ordentlich, sonst kannste in 2 Jahren wieder anfangen! Gut. Ich vertraue ihm, auch wenn mich das Riesenpuzzle etwas überfordert....

    ...iund dann war da ja noch die Sache mit dem Tankschloss.... Da war nix mehr. Der Tankverschluss hing nur noch oben an ein wenig Blech, darunter freie Aussicht in die Karosse - das war echt mein Glück, dass da ein Profi dran war, der das weggegammelte Stück Blech nachgebaut hat:

    Hallo Zusammen,


    ich habe mich lange nicht gemeldet und berichte jetzt was aus dem Beauty geworden ist...


    Letzter Stand waren die Blecharbeiten und Ihr hattet mir Tipps gegeben bezüglich Rost vorne unter den Teermatten. Ich hab die Werkstatt ein wenig genervt. Irgendwann haben die dann auch beigegeben und meinten dann nur noch: Gehen Siee einfach rein, Sie gehören ja inzwischen zur Familie.... Dann kam Corona in der Werkstatt an. Wochenlang ist nichts passiert. Dann gab es Missverständnisse zwischen Werkstatt und mir, wer was erledigt.... dann war der Schweißer im Urlaub, dann war der Schweißer krank, dann hatte er einen Trauerfall...dann war wieder irgendwas anderes.... das war so langsam der Punkt wo ich echt aufgeben wollte.

    Mein Glück war aber, dass der Seniorchef immer mal wieder in der Werkstatt aufgetaucht ist und er als Rentner eine Aufgabe braucht. Kurzerhand hat er meine Baustelle in die Hand genommen. Dabei ist ihm dann aufgefallen, dass die bereits getätigten Schweißarbeiten zwar für den TÜV ausreichend sind, aber mehr nicht. Er besorgte einen Karosseriebauer der dann nochmal Radläufe hinten, Schweller und die Stellen im Innenraum bearbeitet hat, also anpassen, verzinnen, versiegeln...

    Heute Mittag war ich dann auch nochmal kurz in der Werkstatt um den Fahrersitz zu holen und den Teppich endlich rauszunehmen. Das war auch gut, weil noch ein paar kleine Stellen aufgetaucht sind, wo die braune Pest durchkommt...



    Der Rest ist aber wirklich gut. Ende kommender Woche gibts dann auch das Vorgespräch mit dem Lackierer...



    Ansonsten konnte ich bei ExxxKleinxxxxxxxx einen Satz Radkappen ergattern und bin am überlegen, ob ich die Radkappen mit Stahlfelge drauf mache oder die Alus... originaler finde ich ja die Radkappen... Was meint ihr?




    Euch allen ein schönes Wochenende


    VG
    Marc

    Hallo Zusammen,


    die Arbeit hat mich in den letzten Tagen etwas gefordert, so dass ich mich hier ein wenig rar gemacht habe...


    Stand aktuell ist:


    Schweissarbeiten außen - fertig
    Technik:
    Bremsen v+h - fertig
    Auspuff - fertig
    Zahnriemen und WaPu - fertig
    Ölwechsel, Kühlmittel, Getriebeöl - fertig


    hier ein paar Bilder dazu:

    Hallo Zusammen,


    hier ein kurzer Zwischenstand. Ich war eben bei der Werkstatt, die Schweißarbeiten sind soweit abgeschlossen und auch der TÜV-Prüfer hat die Arbeiten zumindest mündlich abgesegnet.... :thumbup:



    Die vorderen Kotflügel sind erstmal nur grob angepasst, aber sehen schonmal gut aus. Im nächsten Step wird der Unterboden komplett neu versiegelt und dann kommt die Technik - Bremsen, Auspuff, Zahnriemen,...


    Mick: habe natürlich auch vorne unter die Dämmmatten (oder Dämmatten?) gesehen, da ist alles tutti, nur die bereits gezeigten kleinen Stellen außen sind betroffen



    Ich halte Euch auf dem laufenden...


    LG
    Marc

    @'Frisco-2.0: Wir geben jetzt hier aber öffentlich keine Einbrechertipps ;)


    Aber du hast mir den verklebten und hakelnden Schlössern auch Recht!. Mein Onkel, geboren in den 1930er Jahren hat mir als Kind schon erklärt, dass man vor dem Winter, die Spitze eines Bleistiftes am Schlüsselbart reiben soll, damit das Graphit den Schließzylinder geschmeidig hält....


    Und damals war das eben so, bei Minusgraden und Schnee sind die Türschlösser zugefroren. Was war die Lösung? EIn batteriebetriebener Schlüssellochenteiser. Ich habs eben gegoogelt und auch ein Bild dazu gefunden:

    Bildquelle: willhaben.at; gefunden über Google Bildersuche


    In dem Gehäuse steckt eine 9V-Blockbatterie. Der Rote Knopf ist ein Schieber, mit dem man die Metallzunge raus- und reinschieben kann. Die gelbe Taste schließt den Stromkreis, so dass das Metallteil heiß wird. Dieses wird dann in das zugefrorene Türschloß gesteckt um den Mechanismus aufzutauen.


    Unsere Nachbarn hatten einen grünen Passat 3B, die haben in den kalten Monaten immer mit einem Heftpflaster über dem Türgriff das Schloß vor eindringender Feuchtigkeit geschützt, damit es nicht einfrieren kann...


    Letztendlich brachte das aber alles nichts, wenn die Türen an den Türgummis festgroren waren - da half dann nur Gewalt und so maches Türgummi hat sich verabschiedet und auch mancher Türgriff ist abgebrochen...


    Es war aber auch so, dass wenn das Auto über Nacht an einer Wand geparkt war und das Fahrertürschloss eingefroren, die Leute nicht über die Beifahrerseite ins Auto kamen, da gab es nur nur eine Lösung: durch den Kofferraum.


    Gerade beim schreiben dieser Zeilen muss ich echt schmunzeln, weil mir wieder Bilder in den Kopf kommen, wo sich Menschen aller Gewichtsklassen über die Rückbank in die Fahrgastzelle gezwängt haben.... Als Kinder konnte wir das noch häufig beobachten :) :) :)


    Mit der Funkfernbedienung ist das ver- und entriegeln des Fahrzeuges natürlich wesentlich komfortabler... so lange die Batterie im Schlüssel genug Saft hat ;)


    LG
    Marc

    Smiley68: Guten Morgen,


    ja das konnte passieren. Die Schließzylinderkerne waren aus Guß und dieser hat sich mit der Zeit abgenutzt. So konnte es sein, dass der Schlüssel von Fahrzeug A in Fahrzeug B passte. Ich denke das war mit einer der Gründe für die Weiterentwicklung der verschiedenen Schlüssel und Schlösser.


    Auch ich kenne solche Geschichten noch von meinen Eltern und Großeltern.... bei mir selbst war es so, dass ich mit meinem Kadett Schlüssel den Audi 100 vom Nachbarn auf- und zuschließen konnte. Der Audischließzylinder im Türgriff war so abgenutzt, dass der Opelschlüssel passte.... und das war garantiert nicht gewollt :)


    Frag doch mal in Deinem Familien- und Bekanntenkreis herum, da kommmt bestimmt der eine oder andere "Schlüsselmoment" aus der Zeit zum vorschein. Das war in den 70er/80er Jahren keine Seltenheit...


    VG Marc

    Die Modelle Corsa und Agila kamen ebenfalls in den Genuß der Funkferbedienung, jedoch gab es hier wieder anders geforme Schlüsselköpfe - als Innenbahnschlüssel und geschnittener Schlüssel:




    Ähnlich ist es auch bei VW, Audi, Mercedes und Ford gewesen, die teilweise jedoch andere Schließkonzepte verfolgt haben.


    Kennt einer von Euch noch den Schlüssel von Ford, der in der Presse als "Hosentaschenzerreisser" negative Schlagzeilen machte?



    *Besserwissermodus AUS*



    Ich hoffe ich hab nichts vergessen....


    LG
    Marc