Beiträge von Luca B

    Moin,


    nach langer, langer Zeit gibt´s mal wieder etwas Neues von uns. Dazu erzähle ich einfach mal, was in den letzten Jahren so passiert ist.

    Wir haben gemeinsam in vielen Stunden das Auto wieder zusammengebaut. Wir haben, nachdem wir alles wieder zusammen hatten, was letzten Endes bis Juli 2022 gedauert hat erste Fahrten unternommen. Das Auto ist wieder angemeldet und auf der Straße gelandet. So weit so gut. Leider mussten wir nach einigen hundert Kilometern feststellen, dass die Laufruhe im Leerlauf extrem schlecht war. Wir hatten massiv damit zu kämpfen, dass der Wagen immer wieder ausgegangen ist, sobald wir in den Leerlauf gekommen sind. Das war vor allem der Fall, wenn wir längere Strecken gefahren sind.


    Also nochmal alles unter die Lupe genommen. Vergaser angeschaut, Zündanlage geprüft, Kompression gemessen, Zylinder endoskopiert. Alles Ergebnislos. Das Einzige, was aufgefallen ist, war ein tänzelnder Öldeckel bei laufendem Motor und kleine Mengen Öl im Luftfilter. Daraus hat sich für uns eigentlich nur eine Möglichkeit ergeben, nämlich wieder alles raus und nochmal alle Details prüfen. Wir haben also das Öl und Wasser abgelassen, beides sah so weit gut aus. Keine Vermischung von beidem miteinander und auch kein Span im Öl.


    Darauf hin haben wir dann alles auseinandergenommen. Wir haben den Motor aus dem Motorraum ausgebaut und Stück für Stück alles zerlegt. Darauf hin sind uns zwei Dinge aufgefallen. Das erste ist relativ viel Spiel in einigen Ventilführungen und das Zweite ist eine Rotocap, die sich nicht mehr dreht. Die defekte Rotocap war auch auf dem Zylinder, der am schlechtesten aussieht. Wir haben also den Kopf durch einen Bekannten strahlen lassen, dieser hat und auch Tipps und Hilfe, was das Wechseln von Ventilführungen, Einschleifen der Ventile und so angeht. Die Pleullager haben wir auch geprüft und für gut befunden. An einem langen Samstag haben wir dann auch die Kolbenringe getauscht.


    Wie ihr schon hört, ist mittlerweile fast alles an Innereien im Motor neu oder geprüft und wir haben jetzt wieder damit angefangen alles zusammenzubauen. Es folgt eine Bilderstrecke mit einigen aufnahmen, die wir während des ganzen Prozesses gemacht haben.


    Beste Grüße Luca











    Guten Tag,


    nach längerer Zeit gibt es mal wieder etwas Neues von uns.


    Wir sind im Moment dabei den Motor wieder soweit zu bringen, dass dieser funktioniert.

    Außerdem ist der Innenraum mittlerweile wieder so gut wie fertig. Es fehlen nur noch an einzelnen Stellen kleine Teile.

    An der Karosse ist eine vermutlich größere Roststelle am Schweller im vorderen Bereich auf der linken Seite aufgefallen, weil der Schweller im aufgebockten zustand nachgegeben hat.

    Im Übrigen haben wir auch die Elektrik getestet und feststellen können, dass nahe zu alles einwandfrei funktioniert.

    Dazu wollen wir das Bremssystem einmal erneuern. Dazu haben wir aus dem 1.6i Automatik die Bremsen ausgebaut, wobei aufgefallen ist, dass bspw. die Trommeln hinten größer sind. Stellt das ein Problem da, wenn man das gesamte System inkl. Bremskraftverstärker, etc. tauscht?



    Die Lichtmaschine konnten wir aus dem 1.6i hierhinein verfrachten. Außerdem sind die Beiden Krümmer wieder im Motorraum und die Kühlwasserschläuche sind auch wieder eingebaut. Wenn alles fertig ist, wird der Motorraum noch mittels Trockeneisstrahler sauber gemacht.



    Der Innenraum sieht wieder so aus, dass man sich gerne hineinsetzt und sich wieder wie in einem ordentlichen Auto fühlt.



    Im Kofferraum hat die Endstufe mit MB Quart Lautsprechern und super angenehmen klang wieder platzgefunden.



    Eine der beiden Trommelbremsen, die sich in technisch noch gutem zustand befinden, wobei uns halt beim Ausbau erst aufgefallen ist, dass die Bremsen größer sind, was im nachhinein betrachtet natürlich auch Sinn macht.



    Außerdem haben wir mal den Nockenwellendeckel des 1.6er abgenommen und mussten feststellen, dass sich in der Nockenwelle Millimeter breite und tiefe Riefen befinden und, dass das Öl ein Wasser, Benzin und Öl Gemisch ist.


    Bei Anregungen, Tipps, etc. immer gerne schreiben.


    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

    Guten Abend,


    wir haben mal wieder einen Samstag weitergeschraubt und auch einen Schlachtwagen gefunden aus dem wir diverse Ersatzteile nutzen können. Aus dem Wagen haben wir die Innenausstattung, bzw. erstmal Sitze und Türverkleidungen ausgebaut. Außerdem haben wir die Bremsen genauer in Augenschein genommen, weil die an unserem CC völlig platt sind.




    Wie man auf diesen Bildern sehen kann ist der Innenraum in sehr gutem zustand und bis auf den Fahrersitz so gut wie sauber.



    Die Bremsen vorne sehen auf beiden Seiten noch so gut aus, dass die wohl auf direktem Weg bei uns ins Auto wandern werden.



    Hinten ist die Lage noch unklar, da wir erstmal nur die Trommel von Außen angeschaut haben. Diese scheint erstmal deutlich mitgenommener als die Bremse vorne, daher wird das wohl erst mit einem Blick in die Trommel klar. Die Trommel selber wird aber wohl erneuert werden.







    Wenn man im Fahrzeug schaut sieht man auch, dass der Wagen den wir als Schlachtwagen verwenden theoretisch elektrische Außenspiegel hatte. Die sind aber wohl mal gegen herkömmliche Spiegel getauscht worden. Ich habe außerdem noch Bilder die ich eigentlich zum letzten Beitrag hochladen wollte, jetzt funktioniert es wieder einwandfrei dementsprechend hier noch die Bilder.




    In diesem Sinne bei Anregungen immer gerne schreiben, wir sind ja nach wie vor Anfänger und machen das alles zum ersten mal.




    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

    So nach nun etwas längerer Zeit gibt es mal wieder etwas neues zum Kadett.


    Wir haben den Zylinderkopf wieder auf den Motorblock gebaut. Das ganze hat auch sehr gut funktioniert. Das "So wird´s gemacht" zum Kadett hat uns da echt weitergeholfen. Außerdem haben wir die Trommelbremse, die hinten noch fest war lösen können und haben somit alle vier Bremsen auseinander. Es sind nicht sonderlich viele Bilder entstanden, aber die nächsten Schritte, die wir gehen werden, sind einen geeigneten Teilespender zu finden und dann den Motor wieder in Gang zu bekommen. Außerdem haben wir schon mal damit angefangen den Lack zu schleifen, damit die Neulackierung in Original Farbe dann auch passieren kann.


    Ich weiß nicht, warum aber scheinbar funktioniert das Bilder hochladen im Moment nicht. Die gibt´s dann im laufe der Woche noch nach.


    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

    So moin mal wieder!


    Nach einiger Zeit in der wir alle einiges zu tun hatten haben wir mal wieder einen Tag zum schrauben gefunden.


    Wir haben uns einige Sachen vorgenommen für den Tag und auch einiges geschafft. Als erstes wollten wir die letzte Trommelbremse hinten auseinander nehmen. Das hat leider nicht funktioniert und wir wissen leider immer noch nicht warum diese weiterhin festsitzt. Auf der Beifahrerseite konnten wir die Bremse relativ Problemlos auseinanderbauen, wobei uns das Glück wohl auf der Fahrerseite verlassen hat. Dafür allerdings haben wir den Zylinderkopf zerlegen können und die Ventilschaftdichtungen aller Ventile getauscht.

    Hier ein paar Bilder zu eben dieser Sache:









    So wie die alten Dichtungen ausgesehen haben hat sich der Tausch sicherlich gelohnt. Die Nockenwelle Sieht unserer Meinung nach für 240tkm noch sehr gut aus und wir haben auch die alte Zylinderkopfdichtung vom Motorblock lösen können.



    Kleine Reste der Dichtung waren am Kopf festgegammelt und wir haben diese stück für Stück mit einem Dichtungsentferner gelöst, so dass der nächste Schritt ist auch hier die neue Dichtung wieder aufzusetzen.


    Außerdem ist uns Aufgefallen, dass die Kolben von unserem 13S Block anders aussehen als die vom 13N. Woran liegt das und gibt's da noch mehr Unterschiede. Der Hub und die Bohrung sind ja gleich, aber öffnen die Ventile auch noch weiter und nicht nur länger oder warum sehen die Kolben unterschiedlich aus?


    Wie immer gerne Tipps und Anregungen da lassen!


    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

    Guten Abend,


    wir haben einen bereits einen kompletten Dichtsatz für den Zylinderkopf inklusive Ventilschaftdichtungen. Die werden also auch mit ersetzt, wenn wir die Kopfdichtung tauschen. Es wird auf jeden Fall auch alles gründlichst gereinigt und im Detail auf Schäden geprüft.


    Sehr Interessant, allerdings sind es von mir aus ca. 1100km bis nach Graz. Dementsprechend ist das leider zu weit weg.


    Über den Vorgang des Ventile einschleifen müssen wir uns nochmal informieren, das haben wir bis dato noch nicht besprochen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

    Guten Tag,


    wir haben nun den Zylinderkopf abgenommen um und mal diesen, die Zylinderkopfdichtung und den Motorblock anzuschauen.


    Folgende Bilder sind dann entstanden:









    Uns sind folgende Dinge aufgefallen:


    Die Laufflächen aller vier Zylinder sahen im direkt vergleich mit unserem Ersatzblock äußerst ähnlich aus und waren vollständig frei von jeglichen Riefen oder ähnlichen Beschädigungen. Sogar der Kreuzschliff war auf allen vier Zylindern noch gleichmäßig zu erkennen, obwohl der verbaute Block schon ca. 240 tkm gelaufen hat. Außerdem dreht der Block sehr gleichmäßig.

    Diese Beobachtung spricht unserer Meinung nach stark gegen einen defekten Kolben Ring, da dieser den Zylinder definitiv beschädigt hätte.

    Die Zylinderkopfdichtung sieht, wie wir als Laien sagen würden, sehr stark beschädigt aus. Was auffällt ist, dass die Dichtung im Bereich der auf dem ersten Bild obersten Zylinders an den Stellen, wo das Kühlwasser fließt stark aufgequollen ist, so dass die gesamte Dichtung voll mit Öl ist. Das Öl kommt größtenteils zwar wahrscheinlich von der Kompressionsmessung, trotzdem bedeutet das, dass wenn wir das richtig interpretieren an dieser Stelle bei der Kompression deutlich druck verloren gehen kann. Der Druck kann wahrscheinlich sowohl ins Kühlwasser als auch in den Ölkreislauf verloren gehen und das Kühlwasser kann der Dichtung auf Dauer zusetzen. Eben die von Euch beschriebene Problematik.

    Der Kopf sieht unserer Meinung nach unbeschädigt aus und muss nur einmal gründlich gereinigt werden. Die Ventile öffnen und schließen alle ordentlich und die Nocken fühlen sich auch noch sehr gleichmäßig an. Was bei der Verschmutzung auffällt, ist die Tatsache, dass je weiter man nach Links in den Bereich, wo der vermutete Defekt der Kopfdichtung liegt das im Bild jeweils untere Ventil immer verrußter wird, was wahrscheinlich durch eine unsaubere Verbrennung auftritt oder dadurch, dass zu viel Öl mit verbrannt wird.


    Bei Tipps oder Anregungen wie immer gerne kommentieren. Wir sind nämlich immer noch Anfänger.


    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

    Guten Abend,


    ich habe mal wieder Neues zum Kadett.


    In den vergangenen Wochen ist einiges passiert.

    Hauptsächlich haben wir uns damit beschäftigt den Motorraum weiter leer zu machen und uns einen genaueren Überblick über den Schaden an den Bremsen gemacht.


    Aus dem Motorraum sind einige Sachen rausgeflogen unter anderem der Ansaug- und Abgaskrümmer. Außerdem der Luftfilter und Vergaser und die Hauptkühlwasserschläuche. Mit diesen Teilen haben wir auch die Lichtmaschine ausgebaut, wobei bei dieser das Gehäuse gebrochen ist.




    Außerdem haben wir nochmal die Kompression gemessen, wodurch klar geworden ist, dass der ganz linke Zylinder (also Zylinder 4, wenn ich mich nicht täusche) der Kaputte ist. Die Kompression hier liegt bei ca. 4-6 Bar und mit ein wenig Öl im Zylinder bei ca. 9 Bar. Wir haben auch wie im Folgenden Bild kristallartigen Dreck im Ansatz des Auspuffkrümmer gefunden.



    Den Vergaser haben wir bereits Überholt, wonach er jetzt wieder wie folgt aussieht.



    Die Bremsen vorne haben auf der Fahrerseite erstaunlich schnell wieder mehr oder weniger funktioniert, wobei auf der Beifahrerseite sowohl der Kolben als auch die Schiebehülsen quasi komplett fest sind. Die Hinterradbremsen müssen auch vollständig überholt werden mit neuen Trommeln, Belägen, Zylindern, etc.



    Wir wollen jetzt in den nächsten Tagen und Wochen anfangen den neuen Motorblock fertig zu machen und nach und nach alles an diesen zu montieren und fertig zu machen. Außerdem wollen wir uns schon weiter den Bremsen widmen und mit dem entfernen von Rost beginnen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

    Moin,


    vielen Dank schonmal für die Anregungen und Tipps die es so gab!
    Die besagten Stellen am Unterboden sind auch so gut wie rostfrei, da die Fahrerseite verzinnt wurde. Auf der Beifahrerseite sind kleine Roststellen aber nichts dramatisches.


    So sah dann also alles aus, als wir wieder in der Halle waren.



    Wir haben jetzt weitergemacht und den Wagen gewaschen und Ausgesaugt, so dass wir jetzt genauer beurteilen können, wie der Lack und Karosseriezustand und ähnliches ist. Dafür haben wir den Wagen, nachdem die Bremsen gelöst waren mit einem Hänger zum Waschplatz gefahren.


    Die ersten Meter Sonnenlicht seit einigen Jahren für den Wagen auf den Hänger.



    Der Ausgesaugte Innenraum sah dann schon um einiges besser aus, als der vorher wirklich versaute Innenraum und alles wirkte schon mal viel ordentlicher. Im Anschluss kam dann die Außenreinigung.




    Nachdem der Wagen dann auch von Außen wieder sauber war haben wir ihn dann in eine trockene und vor allem Mäusefreie Garage gebracht.




    Bei dem dann sauberen Wagen haben wir dann damit begonnen uns einen Überblick zu versschaffen, wo die Karosserie Schäden hat. Hierbei stechen vor allem die vorderen Türen, Motorhaube und Heckklappe mit Rost und Lackschäden heraus. Die tragenden Teile wie z.B. Schweller, A-Säule und ähnliches sind weitestgehend Rostfrei.





    So viel erstmal dazu. Wir sind jetzt am überlegen, wie und wo wir am besten Anfangen bzw. wie wir weitermachen können in den nächsten Tagen und Wochen.


    Mit freundlichen Grüßen


    Luca