Kadett E-CC 1.3 GL Baujahr 1986

  • #41

    Guten Abend,


    wir haben mal wieder einen Samstag weitergeschraubt und auch einen Schlachtwagen gefunden aus dem wir diverse Ersatzteile nutzen können. Aus dem Wagen haben wir die Innenausstattung, bzw. erstmal Sitze und Türverkleidungen ausgebaut. Außerdem haben wir die Bremsen genauer in Augenschein genommen, weil die an unserem CC völlig platt sind.




    Wie man auf diesen Bildern sehen kann ist der Innenraum in sehr gutem zustand und bis auf den Fahrersitz so gut wie sauber.



    Die Bremsen vorne sehen auf beiden Seiten noch so gut aus, dass die wohl auf direktem Weg bei uns ins Auto wandern werden.



    Hinten ist die Lage noch unklar, da wir erstmal nur die Trommel von Außen angeschaut haben. Diese scheint erstmal deutlich mitgenommener als die Bremse vorne, daher wird das wohl erst mit einem Blick in die Trommel klar. Die Trommel selber wird aber wohl erneuert werden.







    Wenn man im Fahrzeug schaut sieht man auch, dass der Wagen den wir als Schlachtwagen verwenden theoretisch elektrische Außenspiegel hatte. Die sind aber wohl mal gegen herkömmliche Spiegel getauscht worden. Ich habe außerdem noch Bilder die ich eigentlich zum letzten Beitrag hochladen wollte, jetzt funktioniert es wieder einwandfrei dementsprechend hier noch die Bilder.




    In diesem Sinne bei Anregungen immer gerne schreiben, wir sind ja nach wie vor Anfänger und machen das alles zum ersten mal.




    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

  • #42

    Ein guter Tipp: Bitte verwendet keine gebrauchten Bremsenteile. Sättel sind ja ok, aber Scheiben und Beläge sind ein Risiko, zumal alte Beläge oft glasig sind. Neuteile kosten wirklich nicht die Welt und sind ein großes Sicherheitsplus.

    Opel Kadett das Auto

  • #43

    Also so wie die Scheibe vorne und die stärke der Beläge auf dem Bild zu erkennen sind, sind die noch neuwertig und ich würde diese ebenfalls wieder montieren (nur darauf achten, das alle Teile 1:1 wieder in die selbe Position kommen)

    Astra H Caravan 1.8 16V (2005)

    Frontera B Olympus 3.2 V6 24V mit Prins LPG (2002)

    Astra G CC 1.6 16V (1999)

    Omega B Caravan 2.0 16V Vfl (1997) - evtl. Umbau zum Anhänger :/

    Tigra A 1.6 16V (1997) -- Kadett E Cabrio (Bertone Edition) 1.6i (1993)

    Zündapp CS 50 (Typ 448 013) 49ccm 2-Takt (1981)


    Corsa C 1.2 16V (2003) wird zerlegt 8|

    Aktuell in der Bucht: https://www.ebay.de/sch/i.html…l2562&_ssn=overather_wolf

  • #45

    Guten Tag,


    nach längerer Zeit gibt es mal wieder etwas Neues von uns.


    Wir sind im Moment dabei den Motor wieder soweit zu bringen, dass dieser funktioniert.

    Außerdem ist der Innenraum mittlerweile wieder so gut wie fertig. Es fehlen nur noch an einzelnen Stellen kleine Teile.

    An der Karosse ist eine vermutlich größere Roststelle am Schweller im vorderen Bereich auf der linken Seite aufgefallen, weil der Schweller im aufgebockten zustand nachgegeben hat.

    Im Übrigen haben wir auch die Elektrik getestet und feststellen können, dass nahe zu alles einwandfrei funktioniert.

    Dazu wollen wir das Bremssystem einmal erneuern. Dazu haben wir aus dem 1.6i Automatik die Bremsen ausgebaut, wobei aufgefallen ist, dass bspw. die Trommeln hinten größer sind. Stellt das ein Problem da, wenn man das gesamte System inkl. Bremskraftverstärker, etc. tauscht?



    Die Lichtmaschine konnten wir aus dem 1.6i hierhinein verfrachten. Außerdem sind die Beiden Krümmer wieder im Motorraum und die Kühlwasserschläuche sind auch wieder eingebaut. Wenn alles fertig ist, wird der Motorraum noch mittels Trockeneisstrahler sauber gemacht.



    Der Innenraum sieht wieder so aus, dass man sich gerne hineinsetzt und sich wieder wie in einem ordentlichen Auto fühlt.



    Im Kofferraum hat die Endstufe mit MB Quart Lautsprechern und super angenehmen klang wieder platzgefunden.



    Eine der beiden Trommelbremsen, die sich in technisch noch gutem zustand befinden, wobei uns halt beim Ausbau erst aufgefallen ist, dass die Bremsen größer sind, was im nachhinein betrachtet natürlich auch Sinn macht.



    Außerdem haben wir mal den Nockenwellendeckel des 1.6er abgenommen und mussten feststellen, dass sich in der Nockenwelle Millimeter breite und tiefe Riefen befinden und, dass das Öl ein Wasser, Benzin und Öl Gemisch ist.


    Bei Anregungen, Tipps, etc. immer gerne schreiben.


    Mit freundlichen Grüßen


    Luca

  • #46

    Moin,


    nach langer, langer Zeit gibt´s mal wieder etwas Neues von uns. Dazu erzähle ich einfach mal, was in den letzten Jahren so passiert ist.

    Wir haben gemeinsam in vielen Stunden das Auto wieder zusammengebaut. Wir haben, nachdem wir alles wieder zusammen hatten, was letzten Endes bis Juli 2022 gedauert hat erste Fahrten unternommen. Das Auto ist wieder angemeldet und auf der Straße gelandet. So weit so gut. Leider mussten wir nach einigen hundert Kilometern feststellen, dass die Laufruhe im Leerlauf extrem schlecht war. Wir hatten massiv damit zu kämpfen, dass der Wagen immer wieder ausgegangen ist, sobald wir in den Leerlauf gekommen sind. Das war vor allem der Fall, wenn wir längere Strecken gefahren sind.


    Also nochmal alles unter die Lupe genommen. Vergaser angeschaut, Zündanlage geprüft, Kompression gemessen, Zylinder endoskopiert. Alles Ergebnislos. Das Einzige, was aufgefallen ist, war ein tänzelnder Öldeckel bei laufendem Motor und kleine Mengen Öl im Luftfilter. Daraus hat sich für uns eigentlich nur eine Möglichkeit ergeben, nämlich wieder alles raus und nochmal alle Details prüfen. Wir haben also das Öl und Wasser abgelassen, beides sah so weit gut aus. Keine Vermischung von beidem miteinander und auch kein Span im Öl.


    Darauf hin haben wir dann alles auseinandergenommen. Wir haben den Motor aus dem Motorraum ausgebaut und Stück für Stück alles zerlegt. Darauf hin sind uns zwei Dinge aufgefallen. Das erste ist relativ viel Spiel in einigen Ventilführungen und das Zweite ist eine Rotocap, die sich nicht mehr dreht. Die defekte Rotocap war auch auf dem Zylinder, der am schlechtesten aussieht. Wir haben also den Kopf durch einen Bekannten strahlen lassen, dieser hat und auch Tipps und Hilfe, was das Wechseln von Ventilführungen, Einschleifen der Ventile und so angeht. Die Pleullager haben wir auch geprüft und für gut befunden. An einem langen Samstag haben wir dann auch die Kolbenringe getauscht.


    Wie ihr schon hört, ist mittlerweile fast alles an Innereien im Motor neu oder geprüft und wir haben jetzt wieder damit angefangen alles zusammenzubauen. Es folgt eine Bilderstrecke mit einigen aufnahmen, die wir während des ganzen Prozesses gemacht haben.


    Beste Grüße Luca











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