Beiträge von BennibzwTim

    Das von Dir beschriebene Verhalten des Motors ist gerade für das derzeitige Wetter absolut typisch und kommt fast ausschließlich bei Kurzstrecken zum vorschein .Vorweg- das Getriebe ist nicht schuld daran.


    Szenario:
    Morgens ist das Auto nicht nur außen rum beschlagen, sondern auch unter der Motorhaube - wenn auch nicht so stark.


    Nach dem Start beginnt die Feuchtigkeit auf dem Motor langsam weg zu dampfen. Der Fahrtwind verhindert dass sie sich groß anderswo niederschlägt.


    Stellt man den Motor nun ab bevor alles wieder schön trocken ist passiert folgendes:


    Der Dunst unter der Haube beginnt sich wieder niederzuschlagen und sammelt sich an den noch kühlen Stellen. Das sind vornehmlich die Kunststoffteile.


    Das ist nicht weiter schlimm - solange denn die Zündanlage 100%ig ok ist.


    Die Feuchtigkeit sammelt sich an Verteilerkappe (!!!) und co.


    Unterbleibt nun ein weiterer Start bemerkt man davon nichts, da sich die Temperaturen wieder angleichen und der Verteiler wieder trocken wird.


    Lässt man das Auto aber nur ein paar Minütchen stehen dann erfolgt der nächste Start mit nasser Verteilerkappe.


    Schwupp läuft der Motor schlecht! Dass das Ganze beim Gasgeben schlimmer wird ist normal, da der Zündzeitpunkt dann gen Früh verschoben wird und die Funken dann im Verteiler größere Strecken springen müssen.


    Man bemerkt da eine Regelmäßigkeit. Bei wenig Gas ist es noch halbwegs erträglich, aber mit mehr Gas wird es immer schlimmer. Nimmt man das Gas etwas zurück wird es sofort wieder was besser.


    Nach länger fahrt ( oder eben dem 3. Start) ist wie von Geisterhand alles wieder in Butter - Da alles wieder trocken.


    Man wundert sich immer, warum die Karre nur ab und an so spinnt, dabei ist es genau der oben beschriebene Effekt.


    Fährt man längere Strecken und/ oder ist das Wetter schön trocken, passiert nichts.


    So bleibt eine im Sterben liegende Verteilerkappe oft lange unbemerkt.



    Ergo: Verteilerkappe säubern, trocknen und einsprühen ,das hilft sofort. Wenn er dennoch etwas muckt - neue Kappe drauf ;)





    Ich hoffe das ist anschaulich erklärt.


    Natürlich macht das was aus, aber beim beschleunigen, nicht bei der Höchstgeschwindikeit.


    Sie wirkt sich nur bei Drehzahländerungen/ Zeit aus. Ohne Drehzahländerung wirkt sie nur noch statisch.


    Da sich bei Höchstgeschwindigkeit keine Drehzahl mehr ändert, kannst Du die 2 Kilo in dem Moment auch im Kofferaum spazieren fahren- genau so viel macht es dann nur noch aus.

    Die rotierenden Massen eines Autos beeinflusses einiges, aber die Höchstgeschwindigkeit überhaupt nicht.


    Beim beschleunigen wird das Auto agiler,je kleiner diese Masse ausfällt. Grund ist, dass die Masse als Energiespeicher fungiert, also neben dem Beschleunigen auch dieser Energiespeicher "geladen" wird.


    Im Gegenzug fällt die Geschwindigkeit nicht so schnell wieder ab wenn die rotierende Masse groß ist, z.B. an Steigungen, da der Speicher sich wieder entläd.


    Onkel Kadett hat übrigens Recht, diese Effekte werden mit zunehmendem Abstand zur Drehachse stärker.


    Die rotierenden Massen sind der Feind der Beschleunigung, egal ob positive oder negative.


    Aber ausgerechnet in Sachen Topspeed hat sie keinen Einfluss. Da macht ne Kiste Bier im Kofferraum ja schon mehr aus.

    Ist doch auch logisch, ohne Kw-Sensor auch kein Zündimpuls, also auch kein Signal für den DZM.


    Das STG hat dann ja nichts mehr woraus es dieses Signal generieren könnte.


    Bei Ausfall des Sensors zeigt der DZM auch nichts mehr an.


    Das heißt aber nicht dass er das Sensorsignal direkt verwertet wird. Erst das STG macht daraus für die Zündung und DZM verwertbare Signale.


    Deswegen kann man den DZM überall da wo "1" dran steht, und/oder das obligatorische Grüne Kabel zu finden ist, anschließen.


    Sorry, das kann so nicht stehen bleiben. Sicher generiert der KW- Sensor ein Drehzahlsignal, allerdings exclusiv für das STG.


    Dieses schickt dann ganz normale Zündimpulse zur Spule, also kann man auch genau da ( an Klemme1) das Signal für den Drehzahlmesser abgreifen.


    Wenn es anders wäre, dann würde doch keine Sau die Drehzahlmesser der Digis ans laufen kriegen wenn man sie bei Kadetten mit kleinen Motoren einbaut.


    Einen KW-Sensor such man bei der Multec vergebens, aber die Drehzahlmesser gehen trotzdem.

    Da wird nichts draus.


    Die Reibscheibe saugt sich regelrecht damit voll. Rückstandsfei ist das nicht weg zu bekommen.


    Druckplatte und Schwungrad kann man mit Bremsenreiniger sauber machen, aber um ne neue Kupplungsscheibe wirst Du über kurz oder lang nicht rumkommen.


    Selbst wenn alles augenscheinlich sauber ist und Du es wieder einbaust, kann sie denoch bei etwas Mehrbelastung wieder etwas Öl "schwitzen und dann rutschen.


    Da wäre mir das Risiko zu groß fern der Heimat liegen zu bleiben.


    Ein " hätt ich mal doch ne neue rein gemacht!" hilft dann ja auch nicht :)



    Schon mal drüber nachgedacht warum es ausgerechnet Wordwide web heißt?


    Matekk muss nunmal mit Hilfe des Googletranslators argumentieren ;)