Zitat
Original von Finn
Genau das funzt halt nicht, weil die Durchlass Menge nicht Linear ansteigt sonder quadratisch. Heisst umso höher der Druck desto weniger Steigerung.
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Irgendwie wiedersprichst Du Dir mit den zwei Sätzen selbst.
Die Einspritzmenge steigt garantiert nicht quadratisch mit dem Druck - steht ja auch so in Deinem zweiten Satz.
Wäre dem so würde ja beim doppelten Druck schon die vierfache Sprimenge fließen.
Wenn man die Durchflussänderung berechnen will, kann man sich folgendermaßen gut nähern:
Bei Druckverdopplung steigt die Durchflussmenge um den Faktor Wurzel aus 2 ( also rund 1,414)
Mit ausreichender Genauigkeit kann man mit 1,4 rechnen. Diese methode ist für die Praxis dicke exakt genug.
Dann wird auch klar, warum Druck allein nicht zum Ziel führt. Bei Serienmäßigen 3 Bar benötigt man schon über 5 Bar um genug E85 zu fördern.
Damit treibt man langfristig die Spritpumpe in den roten Bereich.
Also hat Finn Recht, ohne andere Ventile hat das keinen Zweck.
Bei mit persönlich scheitert der Umbau an der Verfügbarkeit von dem Zeug. E85 ist hier so gut wie nicht zu bekommen. In verbindung mit der beschränkten Reichweite ist das für mich leider ein KO-Kriterium.
Sonst hätte ich längst einen meiner Kadetten umgebaut.
Für die Kaltstartprobleme hab ich aber noch einen Lösungsansatz.
Früher bei der K-Jetronic und auch bei den ersten L-Jetroniken gab es Kaltstartventile, also ein 5. Ventil welches beim und kurz nach dem Start extra Kraftstoff einspritzt.
Gesteuert wurden die von Bimetallschaltern am Motorblock, die zudem beheitzt wurden.
Das stellte sicher dass der Motor beim mehrfachen starten oder warmen Zustand nicht äbsäuft.
Sowas sollte sich doch nachrüsten lassen. Wäre sicher ne elegante Lösung.