Na ja,den "perfekten Weg" gibt es sicher ohnehin nicht. Viele Wege führen nach Rom,bzw zu einem guten Ergebnis.
Kann aber gerne beschreiben wie ich das Handhabe:
Das Altblech ganz auf stoß zurechtschneiden klappt kaum und ist auch gefährlich, da man dann beim beidengeln schnell nen Luftspalt hat den man nicht überbrücken kann. Ich peile an den Säulen etwa 5mm Überlappung an,fahre ganz gut damit.
Zuerst setze ich oben am Einstieg die Punktreihe, dann die Reihe unten, allerdings die vordersten 20cm noch nicht, also da wo der Entlastungsschnitt im Repblech sitzt.
Dann schweiße ich das gerade Stück an der Seitenwand. Danach hat der Schweller schon mal Halt damit der beim Beidengeln an den Säulen nicht abhaut.
Vom Einstieg beginnend schweiße ich dann an der vorderen Säule richtung Vorderrad. Nach praktisch jedem Punkt bzw Raupe klopf ich den Schweller immer wieder bei oder drücke ihn beim braten an.
Auf die Art kuschelt sich das Reparaturblech schön an die Säule an und passt ganz gut. Manchmal ist er dann vorne am Radhaus ein Millimeter länger geworden, das juckt aber da nicht.
Dann kann man unten die letzten Punkte setzen. Jetzt kann ja beim Beidrücken der Schweller nicht mehr nach oben weg, sondern das Belch schiebt sich am Entlastungsschnitt einen Tick übereinander. Dann den Schnitt da selber verschweißen.
An der Stelle muss alles sitzen,sonst passt später der Kotflügel nicht richtig.
Zum Schluß ist wie schon erwähnt der Bereich zur B-Säule dran. Da arbeite ich mich wechselweise von Einstieg und Seitenwand runter zum Bogen,dort wo das Neuteil immer so fies absteht. Da der Schweller nun aber überallfest ist kann man das gut beihauen. Ich nehm dafür immer zwei Hämmer. Den kleineren an der Stelle mit der Spitze ansetzen wo sich das Blech bewegen soll, dann mit dem Dicken auf das Hämmerchen hauen.
Das geht super. Das Blech streckt sich und lässt sich schön zum Anliegen bringen.
Aber wie gesagt, ein Patentrezept gibt es sicher nicht.Auf die Art passt zumindest bei mir anschließend alles.