Beiträge von chris_ocl


    Da komm ich nich mit klar. Die Fahrzeuge der Serien werden zugelassen. Was ein VLN Fahrzeug oder ein Gruppe A oder DA oder N oder DN Fahrzeug ist, steht im DMSB Handbuch, bzw. im den FIA unterlagen. Warum sollte der Veranstalter hier noch näher drauf eingehen.


    Die Unterteilung der Divisionen ist per Hubraum geregelt. Division 1 entfällt. Wenn nach Nennungsschluß weniger als 5 Fahrzeuge in einer Klasse genannt haben, werden diese Fahrzeuge mit anderen Klassen zusammengelegt. Das ist üblich und auch kein Problem. Dadurch könnte eine Nennungsliste vielleicht etwas wirr aussehen, ergibt aber einen Sinn.


    Die genauere Beschreibung der Fahrzeuge findet man übrigens noch im Anhang 1 der Ausschreibung.


    Der Veranstalter DARF UND KANN nix anderes machen, als sich an SEINE AUSSCHREIBUNG zu halten. Er darf nicht einfach was anderes später an den Start schicken, was nicht in der Ausschreibung definiert wurde. Also ist die Ausschreibung hier die beste Quelle, um die genaue Einteilung zu sehen. Der Rest ergibt sich aus der Nennungsliste und den ggf. Zusammenlegungen.


    Willst du da mit fahren im nächsten Jahr, oder warum ist das so wichtig ? Wenn ja: Lies die Ausschreibung :) Weil mehr wird es auch im nächsten Jahr nicht geben. Man kann dann natürlich noch den Veranstalter oder DMSB nachfragen. Alles weitere sollte sich aus den Anhängen im DMSB Handbuch und der Ausschreibung ergeben.


    Gruß
    Chris

    Steuer ist bei beiden Kennzeichen gleich: 191 Euro pro Jahr.


    Versicherung kommt drauf an, ob man bei H-Zulassung den Wagen in eine Oldtimer Versicherung packt oder nicht. Da liegen die kosten zwischen 50 und 5000 Euro :) Frag die Versicherung. Mein Rekord liegt bei 130 Euro im Jahr mit der 07 Nummer.


    Aber: das 07 ist ein SONDERKENNZEICHEN und daher auch rot. Es besteht eine Fahrtenbuchpflicht, das Fahrzeug darf nur zu besonderen Anlässen bewegt werden (Treffen, Veranstaltungen, Probefahrten, Erhaltungsfahrten...).


    Die H-Zulassung ist eine reguläre Fahrzeugzulassung. Hier gibt es keine Einschränkungen, wenn man das Fahrzeug "auch mal so" bewegen will. Reinsetzen - los fahren.


    Die Versicherungen sind ein großes Problem bei 07 und insbesondere, wenn man damit Motorsport betreiben möchte. Da für das 07 Kennzeichen nur diese besondere Versicherung möglich ist, muss man suchen und ggf. überzeugen. Bei der H-Zulassung ist das oftmals einfacher, denn einen Oldi Tarif haben mittlerweile viele Versicherungen und notfalls wird der Wagen bei der Versicherung normal angemeldet. Für die Steuer ändert sich nix, da die Schlüsselnummern bei "H" geändert werden. Das "H" wird immer hinten am Kennzeichen stehen, die Art der Versicherung ist relativ frei und für die Zulassungsstelle auch nicht von Bedeutung.


    Nochwas zur 07: Zum Antrag muss man etwas Zeit mitbringen und einige Unterlagen. Dazu gehört ein Auszug aus dem Punkte Register Flensburg (kost Geld) und ein "Führungszeugnis zur Vorlage bei einer Behörde" (kost auch Geld). Dazu dann etwa 2-4 Wochen Wartezeit bis einem dann das Sonderkennzeichen gegeben wird. Es kann natürlich auch abgelehnt werden, sollte Flensburg oder Führungszeugnis da Probleme aufwerfen. Bei der H-Zulassung ist das schnurz. Ist eine normale Zulassung und solange man ein Konto besitzt, von dem der Staat fleissig abbuchen kann einmal im Jahr...


    ...und nochwas zur 07: Es gibt keine TÜV Pflicht. Daher auch der Aufwand mit dem Flensburg Konto etc. Es wird findet eine Prüfung statt, ob der Kandidat auch zuverlässig ist und man ihm vertrauen kann, ein Fahrzeug selbstständig zu warten und den gesetzlichen Vorgaben zu führen.


    Der einzige Vorteil der 07 Nummer ist, dass man mehr als ein Fahrzeug auf einer Nummer bewegen kann. Also man mehrere Fahrzeuge auf der Nummer anmeldet. Natürlich darf nur eins zur Zeit gefahren werden, aber man kann die Fahrzeuge tauschen. Heute den Manta, morgen den Golf und übermorgen den Porsche. Man zahlt einmal Versicherung und einmal Steuer. Mehr nicht. Daher ist das Kennzeichen dann (und nur dann) kostengünstig, denn statt 3mal 191 Euro Steuer, zahlt man nur einmal 191 Euro Steuer (analog Versicherung).


    Hat man eh nur einen Oldtimer ist es egal und das H-Kennzeichen bietet eher Vorteile. Nachteil, der Wagen muss alle 2 Jahre zum TÜV/AU. Das ist bei einem Rallyeauto aber eh egal, da der TK die Eintragungen und Verkehrstauglich eh bei jeder Veranstaltung prüft und man damit ein Fahrzeug, welches im Wettbewerb bewegt wird, sowieso in Schuß haben muss.


    So, ich hoffe das war genug Erklärung zum 07 und H.


    Gruß
    Chris

    Du solltest im Vorfeld mit einem TÜV Prüfer sprechen und ihm die Sache mit den notwendigen Umbauten für ein Rallyefahrzeug für historischen Motorsport klar machen. Der DMSB, bzw. die Rallyeserien schreiben ja nicht ohne Grund eine gewisse Grundsicherheit aus, die logischerweise von einem TÜV Prüfer und ggf. einem DMSB Sachverständigen abgenommen werden müssen. Der TK im Fahrerlager kümmert sich auch nicht um die Zulassung, den interessiert nur die Eintragung und die Einhaltung des Regelwerkes.


    Die 07 Zulassung ist seit dem Inkrafttreten der FZV im Jahre 2007 nur noch für Fahrzeuge ab 30 Jahre (Tag der Zulassung oftmals) und mit Nachweis eines Gutachten nach §23 StVZO (ehemals §21c). Dieses Gutachten entspricht dem Gutachten eine H-Zulassung.


    Du könntest dein Auto also dann auch mit H-Kennzeichen zulassen und dir die 07 Nummer sparen. Sofern man nur einen "Oldtimer" hat ist die H-Zulassung sogar eher im Vorteil. Da du im Rallyesport eh alle Änderungen immer eingetragen haben und das Fahrzeug eine übliche TÜV/AU Untersuchung unter sich ergehen lassen muss, sehe ich keinen Nachteil in der H-Zulassung auch für Rallyesport (wird übrigens mehrfach gemacht, gerade in den historischen Serien).


    Zu den Anforderungen: Erstmal muss natürlich der DMSB beruhigt werden und halt ggf. die Änderungen der Serie (zB CTC, Volvo Original, etc.).


    Diese Umbauten müssen natürlich dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, da kann der TÜV sagen was er will mit seinen 10 Jahren. Jedoch: Für ein Gutachten nach §23 StVZO müssen natürlich auch der Anforderungskatalog des TÜV Süd eingehalten werden (google danach).


    Nun ist der Anforderungskatalog in einigen Stellen sehr ausführlich und bei vielen Stellen sehr schwammig formuliert, was dem TÜV Prüfer einen gewissen Spielraum zulässt.


    Die Gesamtoptik des Fahrzeugs muss natürlich immer noch einen Historischen Charakter aufweisen. Auch die grobe Technik sollte dem Historischen Zustand entsprechen, also Vergaser statt Einzeldrossel Einspritzung oder ähnlich.


    Wichtig: DU musst dem Prüfer nachweisen, dass das Fahrzeug soweit einen Historischen Charakter hat. Er schaut sich das nur an und wenn ihm das nicht gefällt gibs kein Gutachten. Alte Fotos, Berichte, etc. helfen da sehr.


    Und nun wieder auf den Anfang: Sprich vorher mit einem TÜV Prüfer, sage ihm was du vor hast, warum du das so bauen musst und warum es nicht anders geht und so weiter. Dann solltest du sicherlich irgendwann einen Prüfer finden, der dir den Wagen nacher mit den notwendigen Umbauten für den Rallyebereich auch zulässt. Die Eintragungen kann der Prüfer gleich mitmachen.


    Und nochmal meine Meinung: 07 lohnt sich nur, wenn man mehr als einen Oldi hat. "Damals" war es eine gute Geschichte, da man ein Fahrzeug mit 20 Jahren auf 07 zulassen konnte, was einfach eine Geldersparnis war. Heute ist es egal. Die 07 Nummer ist und bleibt ein Sammler Kennzeichen und hat einen Mehrwert nur bei mehr als einem Fahrzeug (Kosten sparen).


    Achja: Die Versicherung hat hinter her natürlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Bei 07 und Rallye gehen bei vielen Versicherungen irgendwie Alarmglocken an. Meine Meinung nach Unkenntnis über das Regelwerk einer solchen Veranstaltung. Bei H-Gutachten, kannst du den Wagen bei der Versicherung aber auch "normal" zulassen, also ohne Oldtimer Status, da es sich ja auch um eine normale Straßenzulassung und kein Sonderkennzeichen (besonderes Kennzeichen) handelt.


    Gruß
    Chris

    Spannung Gleichstrom ??!?


    Nee is klar...


    Wenn, dann Spannung Gleichspannung und Wechselspannung (in Volt), dazu dann noch Strommessung (in Ampere) und Widerstandsmessung (in Ohm). Dazu dann noch Dioden oder Durchgangsprüfung, Temperaturmessung (fehlt wohl der Messkopf) und scheinbar kann das Gerät ein Rechtecksignal rausgeben.


    Aufpassen bei der Strommessung: maximal 10 Ampere.


    Gruß
    Chris