Beiträge von Ingo77

Hallo,
habe hier interessiert mitgelesen, und auch ich finde, dass das Fahrzeug toll aussieht, vor allem, wenn man den Originalzustand bedenkt.
Was ich nicht so toll finde, wenn man hier von insgesamt nur knapp 40 ausgelieferten Exemplaren spricht, um damit bewusst oder
unbewusst den Preis hochzutreiben.

Habe mir mal die Jahrbücher 1999 und v.a. 2009 (mit korrigierter Produktionsstatistik aus der 99er-Veröffentlichung) herausgesucht, und wollte gerne die Vermutung von User "CaravanLuxus" untermauern:
1,0 S in Summe: 51.919; davon Modell 31 (2-türig Normalausstattung, kurze Heckklappe): 5.755 Stück. (Modell 32, 4-türig kurze Heckklappe waren 31.959 Stück.)
Ich weiß, es ist kein „absoluter Beweis“ (weil hier im Post wird ja auch noch speziell auf die "Sparversion" mit "Minimal-Ausstattung" hingewiesen), aber zumindest ein Beleg, dass es einige Modelle in der Standard-/Normalausstattung dieser Karosserievariante gab.
Interessant übrigens: Vom Modell 41 mit der höherwertigen Ausstattung als 2-Türer und kurzer Heckklappe mit dem 1,0S gab es nur 3 Stück in Summe – das nenne ich mal selten !!
Und vom 1,0 N (mit 40 PS, glaube ich) gab es insgesamt über alle Karosserie- und Ausstattungsvarianten nur
10 Stück lt. dieser Statisitk.

Wie gesagt, will nur „verhindern“, dass man sich hier einen Bären aufbinden lässt mit vermeintlicher
Seltenheit oder Exotik schon im Produktionszeitraum.

Dass die Möhre trotzdem klasse ausschaut, ist ja unbestritten, und wenn ein Liebhaber dafür bereit
ist, selbst den aufgerufenen Preis zu zahlen, ist ja alles in Ordnung.

Viele Grüße
Ingo

Hallo zusammen,

ein techn. Unbedarfter mit 2 linken Händen bittet um Eure Hilfe:

Möchte die Schaltmannschette bei der 4-Gang-Handschaltung mit Mittelkonsole austauschen, habe aber keinen Plan, wie ich den Schaltknauf "unfallfrei" abbekomme.....Anders kriegt man die schmale Manschette ja wohl nicht auf das Gestänge......Andererseits möchte ich wg. einer zerschlissenen Manschette ja nicht das ganze Schaltgestänge austauschen.

Leider habe ich - als ich dem Eintrag schreibe - das Schaltgestänge nicht vor Augen. Ist es richtig, dass man den Knauf abdrehen kann, weil er ein gegenläufiges Gewinde zum Schaltgestänge hat, also dass man mit Kraft "nur" das Gestänge "festhält" und dadurch den Knauf abdrehen kann? Dies war aber nur eine kurze tel. Auskunft.
Bevor ich jetzt "alles" zerstöre, wollte ich mir lieber Expertenrat einholen.

Habe im Forum gesehen, dass das Thema schlon ab und zu angesprochen wurde, aber ehrlich gesagt werde ich aus den Antworten nicht recht schlau.

Danke.
Ingo

Hallo "Gemeinde",

könntet Ihr mir bitte mit einer Auskunft helfen, da ich keinen Zugriff auf alte Datenbestände habe?

Wie weit reicht die Teile-Nr. 1 80 167 nach der Reserveradmulde?
Nur etwa soweit, wie von mir mit roter Linie in Bild 1 eingezeichnet oder etwa sogar bis zum Ende (Stirnwand) der Rücksitzbankaufnahme (Bild 2).

Eigentlich bin ich auf der Suche nach dem kompletten Teil von Kofferaum-Beginn bis Stirnwand Rücksitzbank bzw. der/den entspr. Teile-Nummer(n). Gibt es für den Boden im Bereich der Rücksitzbank nach der Reserveradmulde eine separate Nummer? (Modell "34").

Danke Euch vielmals für Auskünfte.
Ingo

Danke Euch vielmals für die Rückmeldungen! Das bestärkt mich in meinem Entschluss, wenn es natürlich auch etwas "verrückt" ist.

Werde regelmäßig Bilder machen, um den Fortgang dokumentieren zu können. Auch im Hinblick darauf, dass nach der Restauration schon einmal ein (Wert-)Gutachten mit Ausrichtung auf das spätere H-Kennzeichen erstellt werden wird.

Vorteil ist hier auch, dass der Gutachter dort in der Werkstatt sozusagen "Stammgast" ist (die machen dort ja auch ganz normale Unfallinstandsetzungen für Versicherungen) und so schon nebenbei den Fortgang der Restaurationsarbeiten am Kadett verfolgen kann.

An der Expertise der Werkstatt habe ich keine Zweifel. Logisch, wie gesagt bin ich wirklich nur Laie, aber konnte mit eigenen Augen bewundern, wie sich der Werkstattinhaber z.B. einen 50er-Jahre Käfer und einen der ersten Mercedes W123 von 1976 in gold-metallic (hier musste wohl fast der gesamte Unterboden ausgetauscht werden!) wieder hergerichtet hat.

Oder aktuell halt auch den 3er-BMW aus den 80er-Jahren als Kundenfahrzeug. Kürzlich war auch ein wunderschönes B-Kadett-Coupé (Baujahr nach der "Kiemen"-Zeit) in hellblau dort, weil ein Blechteil nach einem kleinen Unfallschaden/Rempler neu lackiert werden musste.

Hier noch ein Bild vom Radlauf rechts, hatte ich letztes Mal vergessen.
Aktuelle Aufnahmen dann demnächst.

Bis dann.
Ingo

Ich weiß, ich weiß.....es ist nun einmal keine "Vernunftsentscheidung". Ich kann es wirklich nur mit der Historie als "Familienerbstück" erklären. Habe zuletzt extra dafür Geld zurückgelegt und bewusst auf andere Annehmlichkeiten verzichtet.....

Leider habe ich weder das Talent, noch den Platz, noch die Ausrüstung und die Zeit es selber zu versuchen. Ganz ehrlich ich finde es bewundernswert, was wahrscheinlich der Großteil der hier angemeldeten User alleine duch ihre handwerklichen Fähigkeiten machen können.

Also musste ich überlegen: Lässt Du es nun EINMALIG richtig anpacken oder lieber gleich bleiben? Habe mir ca. ein halbes Jahr Bedenkzeit genommen und auch viel gerechnet - denn im Lotto habe ich tatsächlich nicht gewonnen. Ehrlich gesagt, wenn der Kadett (hoffentlich....) irgendwann nächstes Jahr doch einmal fertig wird, hätte ich bestimmt (eine Abwrackprämie eingerechnet, die ich ja dieses Jahr bekommen hätte) einen schicken Kleinwagen dafür bekommen.

In dem Betrieb wird auch gerade ein 3er BMW wieder aufgebaut (Bj. 84 od. 86) - der war rostmäßig noch mehr angegriffen wie mein D-Kadett. Der Besitzer lebt offensichtlich für das Auto und ist mittlerweile im 5stelligen Euro-Bereich angekommen - nur mal so als Richtwert....Normalerweise dürfte ich noch im 4stelligen Bereich bleiben - außer, es kommen noch weitere böse Überraschungen ans Tageslicht.

Nun gut, es war also größtenteils eine Bauchentscheidung.
Aber an diesem Punkt gibt es nun kein zurück mehr! Nicht zuletzt wegen der Blechteile. Das war teilweise wirklich ein Drama und Originalteile in der Tat teuer zu bezahlen. Die Innenteile der hinteren Seitenwände hätte ich als komplette Pressteile sogar nur in Griechenland (!) bekommen können - da musste ich aber dann auch passen, denn die Transportkosten haben den Warenwert übertroffen.
Zum Glück konnten wir uns in diesem Einzelfall anderweitig behelfen und die Innenteile pro Seite aus je 3 einzelnen Opel-Original-Teilen zusammensetzen, die noch in Deutschland zu beziehen waren.

Also demnächst mehr von der "Baustelle", wenn erste Fortschritte zu vermelden sind.

Servus zusammen,

im Moment lasse ich folgendes Fahrzeug in einem Karosseriebetrieb bis ca. Sommer 2010 (teil)restaurieren:

* Kadett-D mit "J"-Ausstattung, 5-Türer
* EZ: 10/82
* Lack: silbermetallic
* Innenausstattung: rot (Polster wie Kadett-Luxus)
* Motor: 13S (75 PS)
* Laufleistung: ca. 172.000 km
* immer bei uns in Familienbesitz gewesen, allerdings auch über 20 Jahre im Winterbetrieb
* Aufbau erfolgt originalgetreu, um H-Kennzeichen zu bekommen
* Lediglich 2 zeitgenössiche 80er-Jahre Spoiler (Front: Zender, Heck: Irmscher) sind verbaut

* Vom Rost angegriffene Blechteile werden nach Möglichkeit großflächig mit Originalteilen (alternativ: Teilehandel) erneuert:
- Heckblech -/abschluss außen und innen
- Heckklappe
- komplette hintere Seitenwände links und rechts außen und innen
- Innenradhäuser
- Einstiegsschweller + Schwellerverstärkung beidseitig
- Bodenrand links und rechts
- Beifahrertür
* Manuell bearbeitet wurden/werden u.a.:
- Innenkotflügel links und rechts
- Windleitblech
- Scheibenrahmen und Dachsäule Frontschbeibe
* Zusätzlich zu den neuen Blechteilen werden neu lackiert (bzw. ist am Ende sehr wahrscheinlich ohnehin eine komplett neue Lackierung erforderlich):
- Motorhaube
- Dach

Hier nun ein paar Bilder, mit kurzen Erläuterungen, weitere werden folgen!

Viel "Spass" beim Anschauen - wenn man davon überhaupt sprechen kann, solange der Rost dominiert......aber dem geht's jetzt an den Kragen!

Ingo

Auf der Hebebühne

Frontansicht

Heckansicht....und immer gut bewacht !

Rücklicht links mit rostigen Aufnahmen

Teilansicht rostige innere Seitenwand rechts über Rücklichtschacht

Heckschürze von Fahrzeugunterseite

Schweller, Bodenrand links hinten und Mitte

Schweller, Bodenrand rechts hinten

Scheibenrahmen vorne links

Scheibenrahmen vorne rechts und Mitte

Innenkotflügel links Urzustand

Innenkotflügel links vom Motorraum aus

Innenkotflügel rechts

Innenkotflülgel rechts vom Motorraum aus

Super, danke für Eure schnellen Rückmeldungen!

Ganz klar, dann wird auch die Schwellerunterkante in Wagenfarbe lackiert.
Wie vorher erwähnt, hat es hier wohl jemand "gut gemeint" und damals (muss über 10 Jahre her sein, weil ich den Wagen nur so kenne) auch gleich die gesamte Unterkante mit Teroson (o.ä.) behandelt.

Ich werde später mal erste Baustellenfotos im entspr. Bereich veröffentlichen und bis Sommer 2010 möglichst regelmäßig nachlegen. Bei Interesse könnt Ihr ja einfach mal "reinschauen".

Vielen Dank für die Teile-Nummern!
Tatsächlich konnte ich den 3-Streifen-Dekor und den separaten breiten Streifen noch vom lokalen Opel-Händler bekommen. Habe sicherheitshalber ausreichend für beide Wagenseiten zwischen den Radkästen geholt. Wer hier zufällig auch Bedarf hat, dem kann ich gerne die Kontaktdaten aufgeben bzw. auch holen und Euch zuschicken.

Muss nochmal schauen wie es mit den "Kadett J"-Schriftzügen auf den Kotflügeln ist; wenn ich sie halbwegs gut abgelöst bekomme, müsste ich sie eigentlich wiederverwenden können.

kadett 2005:
Du schriebst:
"übrigens wenn du schon so genau bist dann werden die streifen auch geklebt und nicht lackiert!"
>>> Da sind wir uns einig! Ich habe mich wohl nur bei der Beschreibung/Fragestellung unglücklich ausgedrückt.

Zu Deinem Angebot:
Hättest Du zufällig auch Innenausstattungsteile (Farbe: rot) verfügbar, und zwar konkret die Innenverkleidung der Fahrertür (5-Türer)? Ich weiß zwar nicht warum, aber die ist ziemlich ramponiert.
Wenn ich es richtig im Kopf habe (Fahrzeug ist wie gesagt außerhalb in einer Karosseriewerkstatt) bildet die Seitenverkleidung selbst und ein großes Ablagefach eine Einheit. Hingegen bin ich mit originalen/neuwertigen Blechteilen mittlerweile versorgt.....das war stellenweise wirklich ein Kampf gewesen.

D A N K E nochmals an A L L E und auf bald !
Ingo

Hallo,

vielleicht sollte ich mich bzw. eher das Fahrzeug kurz vorstellen, bevor ich zur eigentlichen Frage komme:

Ich lasse im Moment einen Kadett-D (5-Türer, silber-metallic, Farbcode 125) mit "J"-Ausstattung (Motor: 13S) professionell in einem Karosserie-Fachbetrieb teilrestaurieren.

Zur Vorgeschichte sollte man wissen, dass es sich um ein "Familienerbstück" handelt, deshalb der Aufwand. Leider habe ich selbst weder das Talent, noch die Zeit, noch den Platz um selbst zu Schrauben.

Leider war karosseriemäßig die Substanz schon recht angegriffen, aber aufgrund der Erklärung oben musste es unbedingt DIESER D-Kadett sein, der wieder hergerichtet wird. D.h., ich werde einmalig richtig viel Geld in die Hand nehmen und lasse Blechteile möglichst mit Originalstücken großflächig austauschen, damit ein für alle Mal "Ruhe" ist.
Leider müssen hier auch Sünden der Vergangeheit beseitigt werden (hier bin ich nicht schuldlos, weil es früher aus Geldmangel einfach "billig" gemacht werden musste).

Z.B. werden jetzt die Seitenwände hinten komplett ausgetauscht und gar nicht erst damit angefangen, "nur" neue Radläufe einzuschweißen.

Also der Rost bringt (oder brachte) mich um den Schlaf - schließlich war das Fahrzeug mehr als 20 Jahre auch im Winterbetrieb -, aber ansonsten gibt es von der robusten techn. Seite nichts auszusetzen. Die Laufleistung ist zwar recht hoch (172.000 km), aber hier macht sich dann doch die Scheckheft-Pflege im lokalen Opel-Betrieb bezahlt.

Da das Fahrzeug im Original-Zustand belassen wird bzw. so restauriert wird und von techn. Seite keine Änderungen vorgenommen wurden und werden, ist das H-Kennzeichen im Jahr 2012 oder 2013 das Ziel.

Wenn ich brauchbare Bilder habe, werde ich sie natürlich einstellen.

Sorry, jetzt bin ich sehr ausführlich geworden.

Zu meiner eigentlichen Frage (bitte um Nachsicht, wenn die Bezeichnung der Blechteile nicht ganz korrekt sein sollten):

- Nach den Werbeunterlagen (von "GTE-Schmiede") und auch anhand zahlreicher Fotos im Internet ist der Kadett J auch unterhalb des letzten Rallyestreifens in Wagenfarbe lackiert (s. Auszug aus dem Werbeprospekt anbei).

- Ich kenne bisher den unteren Bereich des Einstiegsschwellers unterhalb des letzten Rallyestreifens bei meinem Kadett J aber nur in schwarz (ist im eigentlichen Sinne nicht lackiert, sondern mit Bitumen oder Teroson versehen, was ja in diesem Schleuderbereich auch durchaus Sinn macht)

- Nun weiß ich leider nicht, ob es sich hierbei möglicherweise nur um eine "Eigenkreation" im Rahmen einer frühen Rostbehandlung handelt, oder ob es möglicherweise doch ab Werk so gemacht wurde? Ehrlich gesagt, auch rein optisch macht es m.E. durchaus Sinn, denn die Wirkung (schwarze Schrift, schwarze Rallyestreifen, schwarz auslaufender Einstiegsschweller) passte.

- Für Stunden habe ich gestern und heute das Internet, Foren, Marktplätze, etc. abgegrast auf der Suche nach entspr. Bildern für den silber(metallic)farbenen Kadett J mit schwarzer Schrift - aber ohne Erfolg. Ich finde nur zahlreiche Bilder von meist rot oder grün lackierten "J's", die aber die Schrift/Zierstreifen in weiß oder grau haben und in der Tat wie im Prospekt den Unterbereich des Einstiegsschwellers in Wagenfarbe lackiert haben.

Ach so, um dahingehend Rückfragen zu vermeiden: Die Schweller (Einstieg und Innenschweller/Schwellerverstärkung) werden komplett ausgetauscht.

Da es mir um ORIGINAL-getreuen Zustand geht (keine "Geschmacksfrage" an sich), bitte ich die Experten um ihren Kommentar. Hoffe, Ihr könnt mir helfen....

Danke vorab.
Ingo