fly-off-handbremse

  • #12

    Meine Erbse hat momentan nur noch den Fahrersitz drin sonst nix.
    Wieso ist Waagebalken umbedingt notwendig - ich denk nur mal an die Hecktriebler (Kadett, Manta und Ascona), da geht serienmäßig vom HBZ eine Leitung zur Hinterachse (ist ja kein Diagonal)

    Ich bin's nicht, ich war's nicht, ich kann Nichts dafür !!

  • #13

    hmmm, bin jetz schon wieder am grübeln ....
    hab ein wenig gestöbert ...
    und es gibt 2 lager: die einen behaupten, geht nicht übern tüv, da keine mechanische feststellbremse vorhanden, bzw feststellbremse muß einen eigenen kreis haben. die anderen meinen aber, das ein tüver, der auch dmsb-sachverständiger ist (und sehr viele motorsportfahrzeuge haben das ja so auch eingetragen) das ohne weiteres abnimmt, wenn entweder ne arretierung am hebel oder ein absperrventil vorhanden.
    da sich aber tüver grad in solchen, na ich nenns mal grauzonen, drehn wie ne fahne im wind, bin ich mir nun unschlüssig, wie tun.
    wenn fly-off, dann würde die verstärkung+anhang ausm tunnel wegfallen, dann gibts aber auch kein zurück mehr auf mechanisch ...
    vielleicht hat ja einer der motorsportler ein dmsb-handbuch am start, um vielleicht mal was schwarz auf weiß zu haben

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  • #14

    Sooo Leute, der große Klugschei?er ist wieder da . . . :D :D :D





    Hmmmm, das stimmt so eigentlich nicht:


    Eine Fly-Off Handbremse ist lauft Defenition des DMSB und der FIA eine Handbremseinrichtung, die bei Betätigung nicht gleichzeitig arretiert wird.



    Die günstigste Methode einer Fly-Off-Handbremse ist eigentlich ein kleiner Splint, mit dem man den gedrückten Knopf (des Serienhandbremshebels) arretiert, d.h. der Handbremshebel rastet beim Betätigen nicht ein (ist natürlich im Straßenverkehr nicht erlaubt)


    Es geht Dir hier doch dann eigentlich nur um die hydraulische Betätigung der Handbremse, oder?
    (Ist übrigens ´ne geile Idee, werd ich beizeiten auch nochmal bei meinem machen)


    Tja und was die Eintragung einer solchen Handbremse angeht, da scheiden sich wirklich die Geister (mal abgesehen davon, daß es Prüfstellen und Tuner gibt, die Dir ALLES für das entsprechende Geld eintragen)


    Die STVZO schreibt vor, daß ein KFZ über eine auf alle 4 Räder einwirkende "Betriebsbremse" verfügt.
    Desweiteren ist dort festgelegt, daß ein Fahrzeug über eine zweite, komplett unabhängig von der Betriebsbremse zu betätigende Bremsanlage verfügen muß.
    Diese zweite Bremsanlage darf Teile, wie z.B. Bremssättel/-scheiben und -trommel der Betriebsbremse mitverwenden, nur die Betätigung muß eben komplett unabhängig von der der Betriebsbremse erfolgen, so daß diese zweite Bremsanlage bei Aufall der ersten Bremsanlage das Fahrzeug zum Stehen bringen kann.
    Eine dieser Bremsanlagen muß über eine Feststellvorrichtung verfügen, die auf mindestens 2 Räder wirkt.
    Klingt ziemlich konfus, aber der Originaltext ist noch verwirrender.


    Im Prinzip bedeutet das, daß, wenn Du diese Hydraulische Handbremse (mit Fly-Off-Wirkung) als ZUSÄTZLICHE Handbremse einbaust, kann der TÜV da eigentlich nix gegen haben.
    Zusätzlich deshalb, weil diese Handbremse ja im Hydraulikkreis der Betriebsbremse sitzt und somit unabhängig von dieser ist.


    Das Teil zusätzlich einzubauen, war aber bestimmt nicht Deine Idee, oder?

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  • #15

    siehste, wußt ichs doch, das du dich da auskennst :D


    also der text leuchtet schon ein, aber wenn mans genau nimmt, müßte dann die fly-off mit arretierung eintragbar sein.
    denn was bedeutet nun ausfall der betriebsbremse???
    möglichkeit 1: der HBZ geht kaputt/wird undicht: dann hab ich noch immer den bremszylinder an der handbremse, die noch immer auf die hinterräder wirkt.
    möglichkeit2: eine leitung geht kaputt: dann bleibt mir noch immer der 2. bremskreis zum stehnbleiben, bzw wenn der vordere beschädigt ist, funzt auch noch die hydr. handbremse.


    oder hab ich da jetz was falsch verstanden?!?

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  • #16

    naja, was heißt damit auskennen...
    Mußte mich da auch so´n bißchen reinlesen


    Tja zum Ausfall der Betriebsbremse:


    Deine 1. Möglichkeit - HBZ fällt aus/undicht etc:
    Beim Hecktrieblern wie Ascona/Manta A/B Kadett C usw, stimmt das wohl, daß, wenn der HBZ ausfällt, Du mit dem BZ der Hydr.Handbremse die hinteren Bremsen betätigen kannst.
    Die alten Hecktriebler haben nur eine Bremsleitung zur Hinterachse und in diese eine Leitung setzt Du ja den BZ der Handbremse mit rein.
    Die Fronttriebler (jedenfalls war´s bei allen so, die ich bisher hatte) haben zwei Leitungen nach hinten, die am HBZ auch über jeweils einen Kolben betätigt werden (2-Kreis Diagonal)
    Das wird´s schwierig die Handbremse zwischen zufriemeln . . .


    Deine Möglichkeit 2 - Leitung undicht.
    Ist Dir sowas schonmal im Betrieb passiert?
    Mir ja 8o 8o 8o
    Da ist nicht mehr viel mit bremsen.
    Das konnte mir bisher auch noch kein KFZ´ler erklären, was der Vorteil an diesem 2-Kreis-Bremssytem ist.
    Es heißt ja immer so schön, daß wenn mal eine Leitung platzt, dann kann man immer noch mit dem zweiten Diagonalen Leitungssystem bremsen (so die Theorie)
    Das mag vielleicht rechnerisch funktionieren, aber jeder der schonmal Bremsen entlüftet hat, weiß doch was passiert, wenn man eine Schraube im gesamtem System aufdreht: - Der Druck ist weg
    D.h., wenn Du die Hyd. Handbremse in Dein System integrierst, kann der BZ der Handbremse zwar bei einer gplatzten Leitung pumpen. aber der drückt die Hydr.Flüssigkeit dann genauso aus dem Leck wie auch der HBZ.
    Mit einem unabhängigem Leitungssystem ließe sich das wohl bewältigen.
    Aber wie willst Du an Deine Radbremszylinder bzw. Bremssättel ´ne 2. Leitung, die keine Verbindung zur 1. Leitung hat, rankriegen???


    Ich hab da auch schon viel drüber nachgedacht, es muß da eine Lösung geben, nur leider bin ich da bisher noch nicht drauf gekommen :(

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  • #17

    nächste denksport aufgabe :D


    ich will ja keine diagonalbremskreise mehr reinschrauben, sondern ne waagebalkenanlage, ergo 1 BZ für vorne, 1BZ für hinten, somit auch wie bei den hecklern, nur eine ltg nach hinten. :dummgugg:
    und das beide BZ oder beide ltgen defekt werden, is wie ein secher im lotto, und auch bei nem serienauto mit seilhandbremse is da polen offen, wenn man das zb bei tempo 100 merkt 8o

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  • #18

    Stimmt wohl, bei 100 die Handbremse ziehen hat lustige Auswirkungen . . . da fängste schön an zu kreiseln


    Mir fällt da jetzt aber gerade so ein:
    In einem "normalen" HBZ haste ja auch zwei Kolben.
    Wie unabhängig voneinander sind diese denn eigentlich (außer über den gemeinsamen Ausgleichsbehälter)?


    Weil man könnte dann ja sonst die Leitungen nicht über Kreuz (wie´s Serie ist) sondern, immer jeweils eine Achse pro Kolben anschließen.
    Dann hätte man VA und HA auf jedenfall schonmal getrennt :denk:


    Bei´ner Waagebalkenbremsanlage haste ja wirklich zwei völlig voneinander unabhängige System für vorn und hinten, das stimmt wohl.
    Der eigentlich Vorteil einer Waagebalkenbremsanlage ist aber doch der Waagebalken über den Du verschiedenen Bremskraftverhältnisse zwischen VA und HA einstellen kannst (im Sport während der Fahrt)

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  • #19

    die beiden sollten eigentlich nichts miteinenader zutun haben, wenn man die leitungen samt minderer umhängt, klappts auch achsweise


    naja, bei ner waage fallen auch die druckminderer weg.
    aber mim "während der fahrt" - hand aufs herz - glaubst doch selber nich oder ???? :D :D :D


    also ich würde sagen, das man die bremse individuell auf jede rennstrecke abstimmen kann. kein mensch hat unterm fahren soviel feingefühl, das was zu verändern ;) ;)

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  • #20


    Doch, ich denke schon.
    Ich stelle mir da gerade eine 20Km WP halb Schotter - halb Asphalt vor.
    Da macht es schon Sinn, daß man während der Fahrt zwischen vorher festgelegten Bremskraftverhältnissen hin und her schalten kann.
    Das hat natürlich nix mit "Fein-Justierung" zu tun.


    Dieser Waagebalken ersetzt ja im Prinzip die Druckminderer am HBZ, die ja auch nur das Bremskraftverhältnis zwischen VA und HA auf ein Festes Maß legen.

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