Karosserieversteifung

  • #1

    Hallo


    ich bin neu hier und starte momentan mein erstes richtiges Projekt.
    Ich hab mir eine GSI 16V gekauft und den bis auf die Rohkarosse zerlegt. Jetzt hab ich überlegt wie ich die Karosse am besten versteifen kann, denn der Kadett ist ja ziemlich "weich". Einen Käfig möchte ich nicht einbauen. Mein erster Gedanke war natürlich die obligatorischen Dom- und Fahrwerksstreben. Welche Möglichkeiten haltet Ihr denn für sinnvoll?
    Wäre super wenn Ihr mir weiterhelfen könnt.
    Wie gesagt, es ist mein erstes Projekt und ich hab noch nicht so viel Ahnung von dem ganzen. ?(


    Danke schon mal im voraus.


    Gruß Carstyle

  • #3

    Hi!


    Ja, die streben wären schonmal ein anfang, dann kann man verstärkungsbleche einschweißen - wird im rally-sport oft gemacht. da kann dir sicher der user PK Motorsport weiterhelfen.


    profilschienen/rohre als verstärkung in den schwellern einschweißen ist auch ne möglichkeit.


    Die PU Buchsen versteifen deine karosse aber ehr weniger - im gegenteil - dadurch wird die karosse mehr belastet da sämtliche krafteinwirkungen direkt an die karosse weitergegeben werden und nicht wie bei den gummi-buchsen zum teil abgefangen werden.


    MfG - Boris

    Jage nicht was Du nicht töten kannst!

  • #4

    Mit den PU-Buchsen is das sone Sache die geben ja die Stöße direkt an die Karosse ab! Die verbessern nur das Fahrverhalten (glaub ich^^)!!

    Wie Man(n) sich bettet so liegt Man(n)


    Cabrio....was sonst?!

  • #5

    HI


    ja die PU buchsen versteifen die karosse nicht, aber ich dachte das "weich" der karossie is auch auf das fahrverhalten bezogen, deswegen habe ich die PU buchsen mit erwähnt...


    also jetzt bitte keine diskusionen über die PU buchsen...


    Gruss

    ..::´ Die CoBrA `::..




    !!We Are From BAVARIA, is NEAR Germany!!



    BAYERN ist PREMIUMDEUTSCHLAND


  • #6

    Was noch hilft. Schweisnähte nachziehen bzw. gepunktete bleche verschweissen.
    Hab ich bei meinem Corsa auch gemacht. z.B. die verteifung unterm sitz.

    Mein Sport: Motorsport!


    http://www.Rallyeteam-Hartmann.de


    http://www.Racers-Performance.de

  • #7

    Hallo, zum einen ist der Vorderbau beim 16V verstärkter ist wie beim normalen aber am verstärktesten ist das Cabrio u. ein 16V Umbau bei einem Cabrio ist mittlerweile eine Rarität u. ne Karosse v. einem 1.6i bekommst Du für nen Knopp u. Klicker. Mich hat ein solches Cabrio über eBay gerade mal 350.- gekostet u. da es nur 750kg Lehrmasse hat kannst Du dir vorstellen wie das Ding mit 150 PS bzw. standfest getunten 230PS 16V geht! O.K. ich bin Kfz-Meister u. mir geht das alles leichter v. d. Hand u. bekomme v. TÜV auch alle leichter eingetragen aber Du kannst dann stolzer sein! Viel Spaß. Gruß: Manni

  • #8

    MartinGSI:


    So darfst du das nicht schreiben, sonst denkt noch jemand er müsste nur jede naht nachziehen, jedes aufgepunktete blech mit ner rundumnaht fixieren und schon hätte er ne supersteife karosse die alles mitmacht...
    wenn du normales blech (0.8er) durchbrätst musst du dann das durch den wärmeverzug entstandene mittelgebirge wegzinnen oder spachteln...
    bei den tragenden teilen wie achsaufnahmen u.ä. hat das ja schon günde das die teile nicht mit ner durchgehenden naht eingeschweisst wurden, denn mit den punkten erreicht man die festigkeit die nötig ist, lässt dem material aber die möglichkeit bei Belastung 'arbeiten' zu können. Wenn du die nähte durchziehst und ihm diese möglichkeit komplett nimmst ist die verbindung an sich zwar steifer und belastbarer, aber das umgebungsmaterial ist nicht dafür ausgelegt. Deshalb treten dann in der unmittelbaren umgebung der vollnaht ermüdungsrisse im (durch den wärmeverzug eh schon geschwächten) Material auf.
    Besser ist es die anzahl der verbindungspunkte zu erhöhen. Also statt die naht durchzubraten so alle 2-3cm nen erbsengrossen punkt der (beide!) bleche verbindet. So als Anhaltspunkt hab ich mal was von Verdoppelung der werksmässig vorhandenen Punktanzahl gelesen...


    gruss ahot2004

  • #9

    @ ahot2004 oha. das kam falsch rüber. Keine durchgehende naht! BITTE!!
    Da wo die bleche gepunktet sind (der schweisspunkt sitzt ja nicht am rad vom blech sondern weiter innen). An der kante des blechs immer so 2- 3 cm lange schweisspunkte.


    Blos keine burchgehende naht (danke für den hinweis).


    Und es sollte auch klar sein, das dadurch die karosse nicht bolzenhart wird. Aber es ist ein anfang. Richtige steifigkeit wird man sowieso ohne Käfig bzw zelle) nicht erreichen.


    @kawamanni: Das was du da schreibst stimmt leider nicht. Das Cabrio ist im vergleich zum 3türer nur minimal versteift. Es gibt auch keine zusätzlichen versteifungen am Unterboden. Deshalb ja der Überrollbügel! Das einzige was ein wenig stärker ist, sidn die innenbleche vom schweller und der übergang A-Säule zum rahmen. Sonst dist das alles das selbe. Mach doch mal, wenns cabrio auf der hebebühne steht, die Tür auf. Dann wirst du sehen, was ich meine.
    Und 750 kg ist auch nicht drinn. Wenn du nen 16v drinn hast, wirds schwer, unter 900 kg zu kommen. (eingetragen sind ja über 1000kg).
    Selbst nen Corsa B (schraub ja grad an einem) ist ohne GFK Motorhaube und heckklappe und Makrolonscheiben nicht auf 750kg zu bringen! Meine Karosse ist komplett ausgeräumt und er stemmt über 800kg auf die wage. Wie willst du das mit nem Kadett Cabrio schaffen.

    Mein Sport: Motorsport!


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  • #10

    Danke für die schnellen guten Tipps.


    Ich denk mal das ich mir vorne und hinten Dom- und Fahrwerksstreben einbaue. Das mit den Verstärkungsblechen hört sich auch ganz gut an. Danke auch nochmal für den Tipp mit dem nachschweißen. Werde die Punkte verdoppeln und dann müßte die Karosse eigentlich steif genug werden.


    Wünsch Euch schöne Weihnachten und lasst Euch reich beschenken :D


    Gruß Carstyle

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