Suche informationen zum Aufbau

  • #1

    Guten Abend,


    ich möchte mir einen Kadett C QP aufbauen. Das Fahrzeug hat mein Vater mitte der 90er erworben. Es ist ein 1200er mit 78 er BJ. Seit dem Kauf steht er teilzerlegt in ner Garage.
    Da ich den Aufbau in ca nem Jahr starten möchte will ich mir mal ein paar Informationen holen da die Fahrzeuge leider etwas älter sind als ich.
    Welche Motoren bekommt man eingetragen wenn man noch ein H-Kennzeichen haben möchte? Ist das mit nem C20NE C20XE C20LET möglich oder mit nem Reihensechser? oder muss für ein H-Kennzeichen ein Motor verbaut werden der auch original verbaut wurde?
    Wie muss man sich mit Karosserie arbeiten bzw Fahrwerk, Felgen usw an die Originale halten für ein H-Kennzeichen?
    Ich hoffe ihr habt ein paar Anregungen damit ich anfangen kann die Teileliste zu erstellen.

    **** Mein Auto wurde zu einer Lebensaufgabe ****

  • #2

    hallo,
    also 6ender oder 16V Motore auf H kannst du vergessen.
    bleib beim 1.2er, der is org drinn und im Coupe recht selten geworden.
    Felgen auf H solltest du mit deinem TÜV Prüver absprechen, das selbe gilt für Tieferlegungsfedern ...


    Gruß hoko

  • #3

    Sechszylinder wurde in den 80er schon verbaut. Allerdings bist *du* in der Nachweispflicht, dass solch Umbauten damals schon getätigt und eingetragen wurden (inkl. aller Umbaumaßnahmen etc.). Ebenso wird es mit dem (D)OHC Motoren sein. Abgesehen von den Umbaukosten, musst du auch hier dem TÜV Nachweisen, dass dieser Umbau innerhalb der ersten 10 Jahre nach Zulassung (hier also bis Bj.1988) in dem Fahrzeug mit Eintragung erfolgt ist.


    ...und selbst wenn du den TÜV das Nachweisen kannst, heisst es nicht, dass dieser der Eintragung auch zustimmt. Seit dem erscheinen der FZV wird übrigens die H-Prüfung alle 2 Jahre zur Hauptuntersuchung nochmals "abgenommen", heisst der Prüfer kann die H-Zulassung unter Umständen anzweifeln und das Gutachten zurückziehen. Die Möglichkeit besteht, gehört habe ich allerdings noch von keinem Fall.


    Ich würde auch beim 12er bleiben. Diese kann man übrigens gut tunen. Als Basis der 12s mit 60 PS, dafür gibt es ein Irmscher Kit mit altem Gutachten und einem 40er Weber Vergaser. Dazu hat die Firma Imotec bis heute Sportnockenwellen (umgeschliffen, also auch kein Thema, das ist altes Tuning!) im Angebot. Dazu dann eine Kopfbearbeitung (auch da hat Imotec noch diverse Varianten im Angebot) und ratz fatz haste da einen kleinen Renner. Einen Hubraumzwerg, der sich nicht verstecken muss.


    Also warum in einem alten Auto nicht auch alte Technik rein ? Es passt dazu und gibt definitiv keine Probleme mit dem TÜV. Meistens eher im Gegenteil :)


    Gruß
    Chris

    Fun is not a straight line !


    Mein Blog / Meine Fotos: ckworks.de

  • #5

    Hoko, letztendlich isses egal. Interessant ist halt, dass der OHV nach wie vor gut getunt werden kann. Das kostet zwar etwas Geld, allerdings ist ein Umbau von 1,2 auf (D)OHC auch nicht billig. Gerade in Sachen Getriebe, Achsen, Tunnel. Die Preise sind schon angestiegen, wenn auch nicht fürs Getriebe, da viele ihre (D)OHC wieder zurückrüsten auf CIH eben wegen der H-Zulassung.


    Einen gemachten OHV schau ich mir jedenfalls lieber an, als einen der zahllosen (D)OHC oder CIH Umbauten.


    Gruß
    Chris

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  • #7

    Also kann man OHC auf H vergessen da ich eigentlich schon ein H-Kennzeichen wollte muss ich mir dann da mal weiter was überlegen. Zum Thema 1200er drin lassen mein ich nein. Ich wollte schon ordentlich Leistung in dem QP, denn neben dem QP steht noch ein 76er 1200er City und bei dem bin ich auch der Meinung dass er so bleiben soll wie er ist, aber der Aufbau startet zuerst wenn der QP fertig ist.
    Dann muss ich mal mit meinem Tüver reden der hat mir bis jetzt alles ohne beanstandung eingetragen hat zwar nen bisschen was gekostet aber dann is es eingetragen.
    Wieviel PS kann man so aus nem 2.0E so rausholen und wie verhält sich eigentlich das QP wenn da zb 200 PS aus nem 3.0 24V oder nem LET auf der HA drücken? Fängt er da nicht an stark zu Übersteuern wenn so nen schwerer Motor vorne drinhängt und auf der HA eigentlich kein Gewicht ist. Ist sowas auf normalen Straßen überhaupt noch fahrbar?

    **** Mein Auto wurde zu einer Lebensaufgabe ****

  • #8

    Leistungen aus dem 2.0E CIH sind heute über 200 PS möglich. Das kostet aber richtig Geld.


    Kannst dich ja mal bei Gerent-Motorsport umsehen.


    6 Zylinder ist sicherlich etwas Kopflastig, aber dennoch fahren damit ja einige rum. LET ist eigentlich kein Problem, da sehr leicht, wie alle (D)OHC Motoren.


    Problematisch beim Umbau auf 6 Zylinder: Da muss viel Platz geschaffen werden, denn der Motorraum ist eh schon sehr eng. Also viel an der Karosse herumschnibbeln, was einer H-Zulassung wieder etwas im Weg steht. Dabei ist es ja auch egal ob 24V oder 12V. Der Block braucht hauptsächlich den Platz.


    Bei den (D)OHC kann man das etwas eleganter lösen. Hier ist dann eher die Schwierigkeit passende Getriebe zu finden und man muss sich halt einiges einfallen lassen mit der Abgasführung, da diese dann quer durch die Lenkstange, also auf der falschen Seite lang läuft.


    Dann bleibt da noch der 2,2 Liter CIH (H kein Thema) und der 2,4 Liter CIH (auch hier denke ich, sollte H kein Problem sein, denn der Block entspricht dem 2.0).


    ...und dann die brutale Variante: 2.0E Unterbau mit 16V Kopf. Hierzu halt die modernen Umbauten mit den abgesägten 24V Köpfen, statt dem originalen 400er Motor. Bei der Variante könnte man den TÜV Prüfer vielleicht überzeugen, dass der Block ja damals möglich war und Opel in den Endsiebziger mit dem 400er ja schon einen 16V Motor im Programm hatte. Nur halt hier alles etwas "moderner". Natürlich kannst dir auch gleich den 2,4 16V vom 400er einbauen, aber das wird dann noch teurer :)


    Ich würde sagen: Die Qual der Wahl.


    Gruß
    Chris

    Fun is not a straight line !


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  • #9

    Ich hätte ja noch ein Getriebe von nem 2.0 Omega A also das würde ja an 16V passen aber wenn ich dann kein H-Kennzeichen bekomme ist das halt ein wenig doof

    **** Mein Auto wurde zu einer Lebensaufgabe ****

  • #10

    Hab mich nun mal ein wenig bei Risse umgeschaut. Das was in aussicht stehen würde kostet mal richtig Geld. Werd nun erst einmal die Karosse auf Fordermann bringen und dann mal mit meinem Tüv Heini reden. Ich habe eigentlich so 200 PS angestrebt, Risse hat da einen CIH im Angebot dann ist man aber bei 6000 Eur und hat noch kein Getriebe, Hinterachse und Bremsanlage die darauf ausgelegt ist. 200 PS bei nem C20XE bzw C20Let zu eirreichen ist da schon wesentlich günstiger. Aber mal abwarten ich habe ja genügend Zeit für die Recherche und Planung der ganzen Geschichte.

    **** Mein Auto wurde zu einer Lebensaufgabe ****

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