Motor - Kraftübertragung

  • #1

    Hallo Leute,


    habe ein Problem mit meinem Kadett E,
    C16NZ, F13 5Gang. Fwk: 60/30 Koni/Koni


    Vor 2 Wochen fuhr meine Frau von uns zu Hause ( Kell am See ) nach Luxemburg zum tanken über die Bundesstraße. Auf der Rückfahrt fing der Kadett an mit einem Schlagen an der Vorderachse.
    Sie reduzierte die Geschwindigkeit und fuhr weiter. Das schlagen hörte auch wieder etwas auf. Als sie mich anrief dachte ich ggf. Radlager oder Achswellenkopf Radseitig oder Bremssattel hängt. Ich sagte ihr sie solle nachsehen ob die Räder etc. fest sind. Alles normal.
    Sie fuhr dann weiter nach Hause und auf 40km war kein Problem mehr da.
    Abends schaute ich gleich nach und konnte bis auf ein kleines Radlagerspiel links nichts feststellen.
    Habe das Radlager nochmal komplett gelöst und nach Vorgabe angezogen.
    An diesem Abend war es kalt und ich selber fuhr mit meinem Nachbar noch nach Trier und zurück.
    Auf dem Heimweg fing es an zu schneien und mehr wie 80km/h war nicht drin. Das Problem tauchte allerdings nicht auf.


    Ein paar Tage später fuhren wir nach Tholay ( Saarland ). Ca. 10 km bis zur Autobahn. Als ich länger ca. 140km/h fuhr fing es vor dem ABK, an dem ich die AB wechseln mußte, der ganze kadett an zu Ruckeln, es war so stark das ich dachte es würde mir die Aufhängung zerreißen. Ich nahm den Fuß vom Gaspedal und das Ruckeln war weg!!!! Dann nochmal Gas gegeben, Ruckeln da!!! Gaspedal gelöst, Kupplung getreten, Gas gegeben, Motor nimmt Gas ganz normal an. Ich rollte mit abnehmender Geschwindigkeit auf der AB und schaltete die Gänge runter. Jedesmahl wenn ich Gas gegeben habe ruckelte es, bis ich auf dem Seitenstreifen anhielt.


    Ich stand in etwa 10min. überprüfte ob die Räder fest sind, Bremsscheiben waren nicht heiß, Federbeine nicht lose. Wir versuchten weiterzufahren, noch ca. 15km bis zur Ausfahrt. Das Ruckeln war weg. Mit 90km/h
    fuhren wir der Ausfahrt entgegen. Die Ausfahrt 1000m, 500m, ruckeln, aaaaarghh!!!! Mit Warnblinker und 30km/h über den Seitenstreifen, Hauptsache runter von der AB. Das Ruckeln verzog sich auf 100m in Richtung normal. Bis zur Ankunft über die BS ruckelte es nicht mehr.


    Den Heimweg traten wir über die BS an und mieden die AB. Max. 100km/h aber auch auf Last bei Steigungen um weiter zu testen. KEIN RUCKELN.


    Habe am nächsten Tag die VA insbesondere die Achswellen unter die Lupe genommen, Leichtes spiel der Achsköpfe, jedoch kein Ausgeschlagener Korb oder Späne im Fett. Die rechte Achswellenmanchette hat einen kleinen Riß (4cm) und darüber Fett rausgeschmissen. Das Fett dieser Achswelle war jedoch nicht Nato-olive-grün, sondern wesentlich dunkler, roch aber nicht verbrannt oder ähnlich. Was ich noch festgestellt habe, ist, das der Stoßdämpfer VA rechts im Aufgebockten Zustand etwas Spiel an der Kolbenstange hat. ca 0,5mm.
    Die Domlagersind i.O., ebenso Kupplungtrennt einwandfrei und rutscht nicht.


    Ich bin der Meinung, das das Problem ab Getriebe zu den Rädern zu finden ist, nur wo?


    Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.


    Gruß Marc

  • #2

    Ein ähnliches Problem habe ich vor ein paar Tagen in einem anderen Beitrag auch beschrieben.
    Bei mir war dieses Problem aber dann für Jahre wieder weg.
    Es ist nur aufgetreten wenn man längere Strecken gerade und ohne Kurven gefahren ist.
    Nach der nächsten Kurve ist das Phänomen der spontanen Selbstheilung aufgetreten.

  • #3

    Hatte auch schon mal solche doofen Sachen...kontrollier mal den Benzinfilter, ob der sauber is, der war mal dicht. Das ander war ein Kabel vom Batteriepol hatte sich ausm Kabelschuh gewackelt, und ab nem gewissen Fahrtwind hatte der das Kabel ausm Schuh gedrückt...
    ...ich weiss, doofe Fehler aber nachschaun kost nix! :D

  • #4

    Ich glaube eher, das es ein thermisches Problem ist, irgendwo ab Getriebe bis hin zu den Rädern.


    bambeskadett: Das ganze Kraftstoffsystem, Benz.-filter, -schläuche, Aktivkohlefiltergerödels, habe ich im letzen Jahr vor dem Tüv saniert.
    Elektrische Verbindungen weisen keine defekte oder schlechte Verbindungen auf.


    Das Getriebe hat jetzt wie die Karrosse so ca. 280.000km runter, macht aber keine untypischen Geräuche.
    Seit ca. 50.000km ist es mit einer Schaltwegverkürzung ausgestattet.


    Hatte jemand schonmal Verschleiß an den Antriebswellen Getriebeseitig?
    Dort ist ja kein Korb wie Radseitig, sondern 3 Scheiben die im gleichen Winkel auf der Achse sitzen
    und in der Steckhülse axial den Federweg ausgleichen.
    Die Achswellen habe ich auch noch nie getauscht.
    Der Kadett hatte rund 95.000km als ich ihn vor 12 Jahren kaufte.


    Gruß Marc

  • #9

    das wirklich nicht fein, jetzt beides das ruckeln und vor allem dein rücken.
    werd gesund und dann schau weiter.
    find den fehler iwie interessant
    also gute besserun´g

  • Hey,

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