Gut, dass ich noch nie einen Ölwechsel gemacht habe! ;)

  • #2

    Bei Langstrecke kann das alles vielleicht gut gehen, aber wie sieht es bei Kurzstrecke aus?
    Ölverdünnung durch Benzin und Kondenswasser kann kein Öl vermeiden! Und was macht man dann? Öl ablassen bis der Ölstand wieder stimmt und weiter fahren und das ganze solang bis man nur noch Sprit drinnen hat?
    Wie siehts mit Ölverdünnung durch Diesel bei der Regeneration des Parikelfilters aus? Bei jedem Freibrennen des Partikelfilters wird deutlich mehr Diesel eingespritzt der sich zu einem Teil dann im Öl wiederfindet. Bestes Beispiel der 1.3CDTI (Z13DT, Z13DTJ und Z13DTH) von Opel/Fiat. Bei viel Kurzstrecke und damit öfter abgebrochenen Regenrationen kann es dazu kommen, dass sich das Öl so sehr mit Diesel vermehrt hat, dass er es ansaugt und bis zum Knall hochdreht und das inerhalb des vorgeschriebenen Intervalls von einem Jahr oder 30.000Km! Auch zum abreißen des Schmierfilms durch den Diesel ist es schon innerhalb des Intervalls gekommen! Abhilfe von Opel ist eine neue Software, die die Ölqualität errechnet und frühzeit die Insp.Anzeige aufleuchten lässt. Außerdem wird zusätzlich der Fehlercode "Öllebensdauer überschritten" abgespeichert der zum aufleuchten der SPS-Leuchte führt.


    Nächstes Beispiel: Steuerkette:


    Die GM HFV6 Motoren (2.8er Turbos bei Opel). Vorzeitig verschlissene Steuerkette, teilweise bei Kilometerständen unter 60.000km, oft bei Kurzstrecke. Abhilfe von Opel: Intervall von 30.000Km auf 15.000Km verkürzt.
    Die 3,2l VR6 von VW, genau das Gleiche!


    Wie sieht es eigentlich bei Turbomotoren aus? Ölleitungen vom Turbo verstopft, Hohlschraube dicht? Das dürfte es doch garnicht geben! Hat da ein Eichörnchen Nüsse reingelegt? Oder sind es doch Ölablagerungen?


    Frostmotoren von VW. Ölwassergemisch in der Motorentlüftung gefriert und verschließt die Entlüftung. Nicht direkt mit dem Ölwechselintervall verbunden, aber das dürfte es doch auch nicht geben laut den Fachleuchten im Video, oder?


    Ölschlamm? Was ist das? der Bruder vom Osterhasen? ;)


    Ich mache meine Ölwechsel und gut ist, bei meinem Astra-H GTC sogar früher als vorgeschrieben, da ich auf Grund von viel Kurzstrecke mit Ölverdünnung zu kämpfen habe. Wenn ich das Öl 1 Jahr drin gelassen habe und am Öleinfüllstutzen rieche, riecht es nicht anders als wenn ich am Tankeinfüllstutzen rieche. Und das dass nicht gut ist, braucht man eigentlich nicht zu erklären.


    mfg Opel-King

  • #3

    Opel-King


    Bei Opel und VW fliegen die Ketten wegen mieser Verabeitung und das liegt sicher nicht am Öl. Beim 2.2er Opel lag es an einer zu kleinen Öldüse. Für mich wird das Thema Motoröl absolut überbewertet. Fahre in meinen "alten" Opels einfaches Baumarkt und zwar das gute alte mineralische. Das fahre ich in meinem Saisonfahrzeug gleich 2 Sommer lang. Und wenn bei Deinem das Öl nach Diesel oder Benzin riecht, liegt das sicher nicht an zu langen Intervallen.


    Fahre selbst einen Turbodiesel mit DPF, aber jetzt wüßte ich mal ganz gerne wie Diesel oder Benzin bei einem intakten Motor in den geschlossenen Ölkreislauf kommen soll ?! Das wäre aber mal ein Ding. Mein Öl ist seit 22.000km drin und der Wechsel liegt mittlerweile 16 Monate zurück. Da riecht nix und das Öl sieht aus wie frisch eingefüllt. Bin auch Kurzstreckenfahrer

  • #5

    Dieses Video ist natürlich schon hornbein-alt! Aber die Diskussionen über den Wechselintervall, die bringen doch eh nix. Der Eine sagt so, der Andere sagt so. Der eine sagt "wir brauchen kein Ölwechsel mehr", weil er an seine Firma denkt die entweder Motorenteile verkauft, oder neue Autos, der Andere sagt das man besser alle 5000km einen Ölwechselinterval machen sollte, weil er "eigentlich an seinen Rabat wegen der hohen Ölabnahme beim Anbieter denkt, um den Preis zu halten, oder/und weil er vom Wechsel so gut leben kann.


    Was die Wahrheit ist, weis am Ende keiner. Also punktlich wechseln oder nicht. Abgesehen von Kurzstrecken oder Ruspartikelfilter oder verschlissenen Motorteilen...


    Ich persönlich wechsel, wegen Turbolader und dem Gewissen das dieser immer gut geschmiert wird, alle 10000 - 15000km regelmäßig beim Diesel. Auch beim Benziner ohne Turbolader. Da ich selbst wechsle, kaufe ich immer gleich größere Mengen Öl. Damit spare ich und hab mein Gewissen befriedigt.
    Aber das tut ja zu diesem Thread nix zur Sache. :)



    EDIT: Die Firma Lucas empfielt mir bei ihrem Rennöl einen Wechselintervall aller 6Monate. Auch sehr komisch. Was ist nun dran. Geld verdienen oder den Verschleisschutz garantieren...

    Zitat: "Blöde Fragen gibt es nicht, Dumme Antworten schon eher, die Helfen dann auch nicht weiter."


    Mein Alltagsauto, ein Laguna 2 Ph1 Bj 2002, das Schrauberfreundlichste Fahrzeug schlechthin...

    Einmal editiert, zuletzt von Martininii ()

  • #6

    Die Firma Lucas verkauft das rennöl auch hauptsächlich für den Renneinsatz. Somit gelten komplett andere Vorgaben.


    Ich kenne sehr viele im Bekanntenkreis die den TDI bei VW oder Audi mit DPF fahren. Teilweise mit über 200.000km. Bei keinem gab es bisher Probleme. Wir haben etliche VW's mit DPF in der Firma. Die Kisten werden gwquält und wahrsacheinlich kennt und achtet da niemand auf die Regeneration. Auch da, riesen Laufleistungen, null Defekte-


    Und mein Alfa, übrigens mit dem gleichen Motor wie z.B ein Vectra C o.ä. hat sicher Probleme diverser Art, aber auch im Netz findet man außer Panikmache nichts konkretes. Deshalb kommt da Diesel Öl für DPF rein und der Wechsel wird entweder nach den vorgegebenen 35.000 oder halt 24 Monaten durchgeführt.


    Allerdings ist der DPF und das AGR Ventil so ziemlich die schwachsinnigste Erfindung seit langem, außer natürlich den kleinen Turbo Benzinern, die sind genauso blödsinnig

  • #7

    Also auch wenn ich den Ölwechsel im Intervall mache, dann fahre ich doch lieber zu Mr.Wash und lasse den da machen.
    Billiger geht es nicht.
    19€ 15w40 von Shell inkl. Mann-Filter und Arbeit...dafür kann ich das nicht selber machen.

  • #8

    Frisco-2.0


    Das ist aber eher die Ausnahme. Für das Geld bekommt man heute nicht mal mehr das Öl. Da legt der Laden auf alle Fälle Geld drauf.

  • #9


    Die werden ja auch richtig gefahren. So bescheuert es auch klingt, aber das Freibrennen geht bei höherer Last deutlich schonender vonstatten, zumindest was die Ölverdünung angeht.
    Zum Freibrennen braucht er ca. 650°C Abgastemperatur. Unter Vollast ist er selbst ohne Zusatzeinspritzung nicht weit von entfernt. Es muss also nicht viel mehr zusätlich eingespritzt werden und der Diesel wird auch ordentlich verarbeitet. Bei dem der mit 120Km/h im 6.Gang mit Tempomat über die Bahn rollt ist die Temperatur-Spanne die durch die zusätliche Einspritzungen überbrückt wird deutlich größer. Heißt: wenig Last, viel Kraftstoff der garnicht richtig verarbeitet wird. Und wie gut es dann bei Einem ist, der Strecken von maximal 10-15Km fährt ist ja auch klar. Kurz vorm Aldi beginnt die Regeneration um dann nach dem einparken abgebrochen zu werden. Dann gehts noch zum Mediamarkt: Regenerierung begonnen und kurz danach wieder abgebrochen. dann gehts nach Hause, sind vielleicht 20-25Km, Regenerierung begonnen, kurz vorm Ende wieder abgebrochen. Was haben wir? Ein Tag, 50Km, einen Partikelfilter der immernoch nicht freigebrannt ist, der es am nächsten Tag wieder aufs neue versucht und so viel Diesel ins Öl bekommen wie die Vetreter-Kutsche vom Nachbarn nach 3 Regenerierungen und 2000-2500Km.


    Wo du gerade das Thema AGR-Ventil ansprichst. Das lässt sich auch aufs AGR-Ventil übertragen. Mister-Vollgas hat deutlich länger am AGR-Ventil als Misses-Einkaufstour. Unter Vollast ist es nämlich geschlossen ;)
    Wie lang hält denn bei deinem 1.9er ein AGR-Ventil?


    mfg Opel-King

  • #10


    lach da fahre ich mal mit meinem fiat stilo 2.4 abarth hin. möchte den monteur wimmernd in embryostellung auf den boden kauern sehen. (der ölfilter ist kaum zu erreichen).

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