C20NE - Nockenwelle lässt sich nicht richtig drehen

Hallo zuammen!

Ich habe ein kleines Problem beim Wieder-Zusammenbau von meinem C20NE. Bis zum Auseinanderbau lief der Motor ohne Probleme. Der Motor ist schon etwa 2 Jahre ausgebaut. Um die Dichtungen zu wechseln habe ich den Motor jetzt vor etwa 2 Monaten auseinander gebaut. Bis dahin ließ er sich noch ohne Probleme von Hand drehen.

Jetzt nach dem Zusammenbau kann man die Nockenwelle nur sehr schwer drehen. Immer an den Stellen, wo Ventile runtergedrückt werden (glaube ich beobachtet zu haben), hat man einen hohen Widerstand. Wenn der überwunden ist, geht es wieder für ein paar Grad leichtgängig. Ich habe einen neuen Kopf verbaut, die gleichen Probleme habe ich jetzt aber auch mit meinem alten Kopf. Ventile sehen ok aus.

An der Nockenwelle und am Rumpf habe ich (außer den neuen Dichtungen) nichts verändert. Der Riemen ist noch nicht wieder drauf.

Gibt es vielleicht bei den Ein- und Auslass-Ventilen Unterschiede, was die Hydros und diese Brücken angeht?

Selbst wenn ich nur Kopf und Nockenwellengehäuse aneinander schraube "springt" der Kraftaufwand ziemlich. Also erst muss man richtig fest drehen, damit man den Widerstand des Ventil öffnens überwindet, dann springt das Ventil zurück und dreht die Welle alleine. Bis zum nächsten Ventil...

Ich habe heute mal den Motor provisorisch auch schonmal wieder mit Keilriemen zusammengebaut. Dann geht es zwar immer noch schwer, aber wesentlich gleichmäßiger. Scheint wohl dann so ok zu sein.