Baustelle GSI Cabrio

  • #1

    Hi


    Ich möchte mich langsam an mein neues Projekt wagen. Dazu habe ich die Frage an euch, wo ihr eure Ersatzteile bestellt und welche Marken/Hersteller ihr empfehlen und nicht empfehlen könnt. Es ist ein 89er GSI Cabrio (Bertone).


    Es geht um folgende Ersatzteile:


    Zahnriemen/Wapu (Conti?)

    Heckklappendämpfer (nicht mehr erhältlich?)

    Schaltknauf (wahrscheinlich Schlachtfahrzeug)

    Getriebeöl (Liquimoli?)

    Motoröl (Total 5w40)

    Ölfilter, Luftfilter, Benzinfilter (Mahle/Mann?)

    Handbremsseil (beim anziehen gerissen)


    Ich habe mich erstmal auf motointegrator umgesehen. Da sind die Artikel günstiger als bei pkwteile.de (obwohl momentan Rabatt von 30%)

    Würde mich über ein paar Tipps freuen.


    Grüße Patrik

  • #2

    Hallo Patrik, ich hab selber seit heuer wieder einen GSi (Cabrio)! Die Gasfedern für die Heckklappe hab ich auf E-Bay gefunden(https://www.ebay.at/itm/Gasfed…ksid=p2057872.m2749.l2649)

    Zahnriemen

    hab ich von Gates eingebaut, Getriebeöl fahr ich 75W80 GL5, lässt sich super schalten (kalt und warm), bei den Filtern ist man mit Mahle oder Mann immer richtig und OE Teile gibts von OTK.

    Ich würde über Internet nicht alles kaufen, Filter, Bremsen und solch Zeugs würd ich beim Stahlgruber versuchen zu bekommen (Bosch, ATE od .Jurid sind gute Marken. Handbremsseile hat der Stahlgruber von TRW für das Cabrio. Wenn da mal was nicht passt ist der Umtausch oder die Rückgabe normalerweise kein Problem.

    Motoröl war damals das 15W40 drinn. Ich persönlich fahre 10W60, hält hohen Temperaturen stand und im Winter fahr ich mit dem Cabrio ja nicht. 5W40 würd ich nicht reinfüllen. Der Motor ist ja schon älter und die Spiele werden nicht kleiner!

    Viel Spas mit dem GSi Cabrio!!

  • #3

    Vielen Dank für die Tipps!


    Den Heckklappendämpfer hab ich direkt bestellt. Bei dem Rest werd ich dann die Tage Mal schauen, ob es bei mir in der Nähe einen entsprechenden Händler gibt. Ich hoffe, das Schalten wird mit frischem Öl besser. Sind die Synchronringe hier anfällig? Ohne Zwischengas ist es teilweise wirklich schwierig den Gang reinzubekommen.


    Was mir noch einfällt, welche Zündkerzen verbaut ihr? Von ngk gibts ja zig Versionen.


    An meiner Frontlippe fehlt auf der Beifahrerseite ein Stück... Gibt's die noch neu?


    Grüße Patrik

  • #4

    Zündkerze BPR5E von NGK,

    Das Getriebe geht deswegen schwer zu schalten, weil sich über die Jahre feiner Abrieb im Öl und zwischen den Schaltmuffen befindet. Mein Tipp: Getriebe zerlegen und alles ganz sauber auswaschen, dann 75W80 GL 5 Öl rein und die Schaltung geht wieder wie neu!

    Wegen Origignalteile die Firma OTK anschreiben, da bekommst du bestimmt eine Rückmeldung. Die haben sehr viel noch von den Teilen!

  • #6

    Um das Getriebe auszubauen und zu zerlegen fehlt mir eindeutig (noch) das Know-how ^^ gibts da brauchbare Anleitungen?


    Neues Getriebeöl kommt aber auf jeden Fall rein.


    Was darf sich der Kadett eigentlich an Sprit genehmigen? Bei normaler Fahrweise, 80% Land/Autobahn dacht ich sollten 7L machbar sein?

  • #7

    Neues Öl wird vermutlich zu wenig sein. Ich hatte eine Extremfall bei einem Astra, da blieb die Gangschaltung regelrecht stecken und da Fahrzeug bremste währende der Fahrt ein als würde jemand auf der Bremse stehen. Etwas zurück und wieder nach vorne fahren löste die Spannung wieder und für eine Woche war wieder Ruhe. Ich hab damals das Gtriebe 2mal ausgebaut und keinen Fehler gefunden. Beim dritten mal hab ich die die ganzen Zahnräder von den Wellen abgebaut und mit Bremsenreiniger gewaschen. Da blieb eine Menge Abrieb im Waschgefäß übrig. Alles zusammengebaut und dann lief das Ding wieder als wäre nichts gewesen.

    Das Getriebe ist in wenigen Schritten ausgebaut. Als erstes zieht man den Stift vom Gelenk des Schaltgestänges nahe am Getriebe raus. Dannach baut man das Gehäuse der Schaltarretierung wo die Schaltwelle ins Getriebe rein geht vom Getriebe ab. Ich glaub das sind 5 Schrauben von oben (Schlüsselweite 11mm) Beim Abheben etwas vorsichtig sein damit man den Schaltfinger (ich nenn in so) aus der Schaltkulisse raus bekommt (geht ganz leicht) .Auf den Rückfahrschalter nicht vergessen, spätestens beim Zusammenbauen gehört der raus! Der nächste Schritt wäre dann den Deckel unter dem Differntial zu entfernen um da Öl abzulassen. Wenn das geschafft ist unterstellt man das Getiebe und löst die seitliche Getriebeaufhängung damit man das Getriebe etwas absenken kann. Dann entfernt man die Schrauben aussen am Gehäuse und zieht den Deckel mit den beiden Getriebewellen einfach raus. Schon hat man das Getriebe mit seinem Innenleben ausgebaut.Das Getriebegehäuse bleibt drinnen. Mit einfach meine ich einen Mechaniker mit etwas Routine. Etwaiige kleine Probleme die bei dieser Repartatur auftreten können sollt man lösen können. Insbesondere wenn man mit dem Fahrzeug irgendwann mal wieder fahren möchte. Du solltest beim Schrauben verstehen was du tust. Du mußt ja auch wieder zusamenbauen (für gewöhnlich in umgekehrter Reihenfolge. Die Getriebewellen zerlegen ist dann wieder eine ander Geschichte. In deinem Fall wird es aber reichen die Zahnräde zu drehen alles mit Bremsenreiniger auszuspülen. Auch das Differential! Dichtungen organisieren (gibts beim OTK) alles wieder zusammenbauen und die Schaltung wird wieder gehen wie neu. Ich hb bei meinem Cabrio mir das zerlegen der Wellen auch gespart und es schaltet wieder super! Ich hab das Getriebe übrigens ganz herausen gehabt weil ich zu den Radialdichtringen kommen wollte!

    Viel Spaß

    Der Verbrauch ist mir egal, hab ja keinen GSi um in durch die Landschaft zu tragen. Ich brauche etwa 10ltr. auf 100km!

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