Seltsame Leerlaufgeräusche beim (Kadett B, 1.1, 44kw SR)

  • #1

    Hallo,

    Ich habe zwei ansonsten sehr kurze und verwandte Fragen ... Ich würde gerne von jemandem wissen, der das Problem kennt, was im Motor schief gelaufen ist, um ein solches Motorgeräusch zu hören, wie es in diesem Clip bei 1:36 am besten hörbar ist. Und eine andere Frage ist, wie sehr dieser Fehler den Betrieb des Motors während der Fahrt direkt gefährlich und schädlich macht und folglich zusätzliche Fehler verursacht. Ich habe einen 1968 B Kadett, die Aufnahme zeigt einen BMW 1600, aber das ist ein völlig identisches Geräusch von solch einem abnormalen Motorlauf, der im Leerlauf zu hören ist. Ich entschuldige mich für eventuelle Grammatikfehler (google translate).

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    Vielen dank für eure hilfe und antwort, dass ich ein passendes Ersatzteil bestellen kann.

    Grüße,

    Borut

  • #2

    Hallo Borut,


    das hört sich für mich nach besonders laut arbeitenden Rotocaps (Ventildreheinrichtungen) an. Da diese Technik damals bei damit ausgerüsteten PKW Motoren mit fehlendem hydraulischem Ventilspielausgleich noch relativ neu und noch nicht ausgereift war, erforderten diese Motoren einen wesentlich höheren Aufwand bei der Einstellung der mechanischen Ventilshims (Ventileinstellplättchen).

    Sprich, das Ventilspiel ist bei diesem Motor nicht korrekt eingestellt, daher schlagen die Ventilteller zu hart auf den gehärteten Ventilsitzen auf. Sollte das Ventilspiel zu stramm eingestellt sein, könnte es zu einem Bruch eines Ventiles kommen und der Teller des entsprechenden Ventiles in den Brennraum fallen, mit entsprechenden Folgeschäden.

    So gebrochene Ventile habe ich schon bei Cummins QSK19 Dieselmotoren kennen gelernt.

    Ich fahre selbst einen 60 Jahre alten OHV 1700 Motor (Rekord A) mit mechanischen Rotocaps und bei diesen Motoren stellt man die Ventile bei laufendem Motor ein.


    Gruß Strahli


  • #3

    Danke für die Antwort. Also am besten die erste nächste Fahrt ist die Route direkt zum Mechaniker ...?


    Kann er den Zustand und nur die Einstellungen beurteilen, ist der Schaden und die Fehlfunktion bereits klar und müssen Sie eventuell Ersatzteile kaufen und ersetzen?

    Nimmt bei einem solchen Motorbetrieb bei Schussfahrt der Schaden an anderen Teilen des Motors nur zu, mit der Folge, dass der Schaden auf andere Teile des Motors übertragen wird?

    Das Seltsamste ist, dass dieses Ergebnis von einem großartigen Motorlauf (15w 40) ohne Obertöne kam, nur beim ersten Ölwechsel und der Zugabe des Additivs zum Motoröl. Wir haben noch nie Zusatzstoffe hinzugefügt. Seltsame Geräusche, wie ein Klingeln und ein kurzer Piepton (beides für einige Zehntel oder weniger als eine halbe Sekunde), traten erstmals nach einem sehr seltsamen Start nach etwa 500 Kilometern auf, und zwar nur während der Fahrt, zum Beispiel beim Warten an einer Ampel. Unmittelbar nach dieser Fahrt durch die Stadt habe ich das Öl erneut mit 20w 50 gewechselt, aber die (anderen) Geräusche blieben. Dieses Geräusch ist auch am häufigsten zu hören, aber es ist weniger ausgeprägt als diese Aufnahme. Meistens verschwindet es komplett und man kann es kaum noch hören, oder man muss dieses Geräusch kennen und nach dem Geräusch suchen. Definitiv aber sind all diese (nur ca. 3 Zehntelsekunden langen) unterschiedlichen Sounds, die jetzt nur gelegentlich auftauchen, etwas sehr Merkwürdiges und Falsches.

  • #4

    Ja, das klingt für mich ziemlich beschissen. Sieht so aus, als wäre BT auch nichts für mich. Bei kalter Zündung ist jetzt nichts Auffälliges zu hören. Vor allem kann dieses Geräusch nur beim Erhitzen auf Betriebstemperatur auftreten, wenn die Drehzahl sinkt ...

  • #5

    Bei einem so klingendem Motor sollte man definitiv das Ventilspiel überprüfen lassen, um weitere Schäden durch Ventilbruch zu verhindern.

    So lange jedoch kein Ventil bricht/ abreißt und ein Ventilteller in den Brennraum fällt, ist ein Schaden an anderen Motorteilen nicht zu erwarten.

    Wenn diese Geräusche erst nach einem Ölwechsel aufgetreten sind, dann hat der Motor wahrscheinlich längere Zeit stillgestanden und hatte Ablagerungen innerhalb der Rotocaps, welche durch das frische Öl mit modernen Additiven beim Betrieb gelöst wurden.

  • #6

    Ja, was ich für Ihre Antworten gelesen habe, klingt ziemlich gefährlich. Aufgrund dieser Ungewissheit und des mulmigen Gefühls steht das Auto natürlich schon seit einiger Zeit mehr in der Garage.
    Das Öl wird regelmäßig jedes Jahr gewechselt, aber noch nie gab es eine so kurzzeitige Verschlechterung der Motorleistung wie im letzten Jahr nach der Zugabe des Additivs. In Anbetracht der Werbung für alle Vorteile ...


    Der Motor lief früher sehr ruhig und ohne Vibrationen. Es hat nur 175.000 km. Dort wurde laut Servicescheinen meist mit 15w 40 gefüllt, vor einigen Jahrzehnten 20w 50, einmal sogar 10w 40.


    Aber was du gesagt hast, ist wahrscheinlich passiert.


    Allerdings ist mir nicht klar, wie das Additiv Luft im Ventil verursachen kann. Der erste Start des Motors nach der Flüssigkeitsinfusion war ziemlich beängstigend. Es gab nämlich nie ein grobes Schlagen von "klonk-klonk-klonk" nach dem ersten Drehen des Motors. Als der Motor jedoch startete, war sein Betrieb wie zuvor normal zu hören - bis zu den erwähnten 500 km, als andere Geräusche zum ersten Mal gemacht und gehört wurden. Ich dachte es wären diese Geräusche mit einem sofortigen 20w 50 Ölwechsel beseitigt, was besonders bei Oldtimern unsauber ist, aber es traten nur andere Geräusche auf.


    Der Service eines Mechanikers ist daher je nach Situation und Ihren Antworten obligatorisch.

    Vielen Dank für Ihre Hilfe!
    Grüße
    Borut

  • #7

    Hier mal zwei Bilder zum Aussehen und dem Aufbau der Rotocaps. Wenn die federbelasteten mechanischen Verdreheinrichtungen nicht unter korrekter Vorspannung stehen, fangen die Ventile bei zu geringer Vorspannung an zu klappern. Wenn die Vorspannung zu stark ist, dann schlagen die Ventilteller härter auf die Ventilsitze.

    Prinzipiell muss aber von vornherein gesagt werden, dass ein Motor mit Rotocaps von der Geräuschentwicklung einen wesentlich raueren Motorlauf aufweist, da diese Motoren mehr mechanische Bauteile aufweisen.

    Die alten Opel OHV Motoren haben diese Rotocaps ausschließlich auf den Auslassventilen.


  • #8

    Heute bin ich zu einem Mechaniker gegangen, der die Funktion der Ventile überprüft und ihre Verschiebung gemessen hat. Dort war es in Ordnung, und das Öl schmiert das Uhrwerk schön. Das Geräusch klang jedoch so, als käme es von irgendwo tiefer, wenn der Motor lief.


    Ja, meine Mutter fuhr das Auto, und das war, als das Auto neu war. Sie sagte, als sie an der Ampel anhielt, lief der Motor so leise, dass sie Gas geben musste, um festzustellen, ob der Motor noch lief. Ich glaube ihr.
    Im Leerlauf ist es nun aber lauter und natürlich auch zu hören.


    Also oben am Motor liegt kein Fehler vor.


    Aber ich frage mich, was und warum es beim Ölwechsel passiert ist. Habe ich etwas falsch gemacht? Öl ablassen, Filter ersetzen, Kurbelgehäuseschraube anziehen, Öl und Additiv einfüllen. Aber der erste Schub nach diesem Austausch war katastrophal. Wieso den? Neben dem Geräusch des Anlassers hämmerte es buchstäblich, als würde Metall auf Metall schlagen. Kann es sein, dass dort etwas das Schwungrad oder ein Lager beschädigt hat und ist dieses Geräusch von dort zu hören? Ist das möglich?

    Wir haben die Teile in den angezeigten Bildern, die Sie eingereicht haben, noch nicht überprüft.

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von leteci ()

  • #9

    Danke für die Rückmeldung, aber eine Ferndiagnose auf Zuruf ist immer schwierig und nicht zielführend. Wenn die Geräusche laut Deinem Mechaniker aus tieferen Regionen des Motors kommen, dann wirst Du nicht darum herum kommen den Motor zu öffnen und Dir einen Überblick zu verschaffen.

    Das Problem ist nicht in Deinem Ölwechsel zu finden, sondern wird schlichtweg mit Materialermüdung infolge des Fahrzeugalters zusammenhängen, schließlich ist Dein Kadett ja nun auch schon 54 Jahre alt.

    Und wenn sich Dein Mechaniker noch nicht mal die Mühe macht sich die Rotocaps der Ventile anzuschauen, um eine Fehlereinschätzung zu widerlegen, dann bin ich raus und kann auch nicht weiterhelfen aus der Ferne.

  • #10

    Nun, der Mechaniker sagte auch, dass ich zu wenig fahre und mehr gut wäre. Er fügte hinzu, dass der Fehler derzeit nicht hörbar genug sei, um den Ursprung festzustellen, obwohl er hörbar sei. Aber ... noch hat niemand erklärt, woher das Boost-Phänomen kommt und vielleicht ist das der ganze Grund für diese Geräusche. Sicher weiß ich nur, dass dieser Klangunterschied bei warmem Motor nach ganz normaler Fahrt und Abstellen des Motors (vor dem Ölwechsel mit dem Additiv) auftrat.Das ist rätselhaft.

  • Hey,

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