Beiträge von Tobi_87

    Ah, super! Vielen Dank für die ET-Nummern! Was für ein Preis bei ersatzteile-original.de ... =O


    Um nochmal auf Nummer sicher zu gehen. Ich habe den ganz linken, kleinen Unterdruckschlauch (der auf den schwarzen Plastikstutzen geht) abgezogen und dort getestet. Ist das der richtige für das Schubgemischventil oder hätte ich zum Testen den mittleren der drei kleinen Unterdruckschläuche (von vorne gesehen direkt links neben der Teillastanreicherung) abziehen und dort meinen Testschlauch anbringen müssen?

    und wieder ein kleines Update:


    das Schubgemischventil ist offensichtlich kaputt - beim Unterdrucktest mit dem Mund hält es die Luft nicht; ich kann munter saugen und es schmeckt nach Benzin :D


    der neue Kupplungsschalter ist eingebaut, beim Test mit eingeschalteter Zündung klackt das Magnetventil am rechten Federbeindom beim Betätigen des Kupplungspedals.


    Nobbi-Kadettilac: Könntest du mir die Opel- oder GM-Teilenummer vom Schubgemischventil heraussuchen? Oder noch besser, einen Händler nennen, bei dem man das Teil noch bestellen kann. Bei Ruddies habe ich nur die Pierburg-Nr.: 4.07265.22 gefunden. Sind die Preise da eigentlich fair? Vielen Dank!



    Grüße, Tobi

    @'Nobbi-Kadettilac: schicker Kadett! Einen ohne Sicke an der Kofferraumklappe hiab ich ewig nicht gesehen.


    kleines Update: der neue Kupplungsschalter ist eingetroffen. Jetzt weiß ich sicher, dass der alte kaputt ist - ich bin gespannt auf den Unterschied! Überprüfen des Schubgemischventils steht noch aus - hatte gestern zu viel anderen Kram zu erledigen...

    Moin,


    ich höre zum erst Mal davon, habe aber immer schonmal darüber nachgedacht, warum die Nabe eigentlich nicht besser geschützt ist. Wenn ich mich richtig entsinne, habe ich häufig ältere Astra F gesehen, die diese Staubkappen nicht hatten, bei neueren waren sie hingegen häufiger verbaut. Beim E Kadett habe ich sie aber noch nie gesehen. Hat irgendjemand persönliche Erfahrungswerte dazu?


    Grüße, Tobi

    Differendinx: Jupp, würde ich auch so einschätzen. Es ist zwar kein deutlich erkennbares Loch, aber eine voll funktionsfähige Membran sieht glaub ich anders aus.


    @opelkadett: Danke für deinen Hinweis! Das passt auf meine Symptome.



    Ich zitiere:


    "Das Teillastanreicherungsventil wird mittels einer pneumatisch gesteuerten Membrane betätigt. Der zur Steuerung benötigte Druck wird der Mischkammer unter der Drosselklappe entnommen und über einen Kanal in den Membranraum geleitet. Im unteren Lastbereich, also niedrigem Druck, wird das Ventil (32) gegen die Federkraft (33) geschlossen, d.h. dieVerbindung mit der Schwimmerkammer ist unterbrochen. Mit fortschreitender Öffnung der Drosselklappe der I.Stufe, also ansteigendem Druck, öffnet das Anreicherungsventil (32). Nun kann zusätzlich kalibrierter Kraftstoff über Kanäle im Vergasergehäuse und -deckel direkt in das Hauptgemischsystem geführt werden." (http://www.ruddies-berlin.de/2E2Wirkungsweise.htm)



    Daraus lässt sich doch schließen, dass, wenn die Membrane beschädigt ist, trotz im Leerlauf- und unteren Lastbereich eigentlich geschlossenem Anreicherungsventil Kraftstoff in das Hauptgemischsystem kommt.


    Meine Vermutung: Das Zuviel an Kraftstoff führt im Leerlauf zur Überfettung (=> unrunder Leerlauf ???) und im unteren Lastbereich zum 'Beinahe-Absaufen', da im unteren Lastbereich zum ohnehin schon eingespritzten Benzin noch das aus den zusätzlichen Kanälen kommt.

    Hallo opelkadett,



    die Membrane von der Teillastanreicherung sieht auf jeden Fall grenzwertig aus. Auf einer Länge von etwa 1,5 cm kann man unter der roten Oberfläche eine hellgelbfarbene Struktur erkennen. Ich hoffe mal, dass hier die Fehlerursache liegt, habe aber zur Zeit leider keine heile Membrane da...



    Grüße, Tobi

    Zur Zündung und zur Blackbox: Ich schätze, dass da eher keiner dran rumgespielt hat - das Auto stand die letzten 16 Jahre in einer Halle und wurde dort voll funktionsfähig abgestellt. Wie stelle ich bei der kontaktlosen Zündung den Zündzeitpunkt ein - genauso wie bei der Kontaktzündung mit der Schraube unterhalb des Zündverteilers? Also lösen und nach links bzw. rechts drehen und währenddessen Riemenscheibe und Markierung anblitzen?


    Zum Schubgemischsystem: Ich warte immer noch auf den Schalter. Vielleicht kommt er morgen an... Das Magnetventil scheint in Ordnung zu sein - es klackt hörbar am rechten Federbeindom wenn ich den kaputten Kupplungssschalter von Hand betätige. Das Schubgemischventil werde ich morgen mal nach der von dir beschriebenen Methode testen. Könntest du mir schonmal die Teilenummer fürs Schubgemischventil heraussuchen?


    Zur Leerlauf- und Gemischschraube: Wie weit hast du deine Gemischschraube ungefähr draußen? Ich hatte den Eindruck, dass mein Motor, als sie ca. 4,5 Umdrehungen draußen war ganz gut lief - jedenfalls bestmöglich für die momentanen Verhältnisse... Gibt es da irgendwelche Richtwerte oder Grundeinstellungen so wie beim Solex 35PDSI?


    Zum Vergaser: Ich habe heute mal, während der Motor im Leerlauf lief, den Luftfilter heruntergenommen und das mit dem Überlaufen gecheckt. Schien alles in Ordnung zu sein. Beim Gasgeben ist mir aber genau das aufgefallen, was ich gestern als Vermutung zu deinem Problem geschrieben hatte: der Einspritzstrahl kommt nicht unmittelbar nach dem Gasgeben und unregelmäßig - das soll doch eigentlich ein gleichmäßiger Strahl pro Hub sein, oder? Eventuell ist bei mir etwas mit der Beschleunigerpumpe nicht in Ordnung und führt zu dem Verschlucken/Einsacken der Drehzahl beim Gasgeben?



    Ich merke gerade, dass es der Übersichtlichkeit halber wahrscheinlich sinnvoll ist, die einzelnen Symptome nochmal kurz zusammenzufassen:


    - sehr schlechter, unrunder Motorlauf unmittelbar nach dem Kaltstart
    - unrunder Leerlauf
    - Einsacken der Drehzahl/Verschlucken beim Gasgeben nach dem Wiedereinkuppeln
    - zu fettes Gemisch (schwarzer Auspuffqualm, schwarze Zündkerzen, hoher Spritverbrauch)
    - Ruckeln im Schubbetrieb (liegt eventuell am Schubgemischsystem)