Die Feder / die Papiere beim Lesen richtig rum gehalten? 60mm könnt ich mir ja noch erklären aber 90mm? Hat der D auf der Hinterachse überhaupt so viel Federweg?
Thomas
Die Feder / die Papiere beim Lesen richtig rum gehalten? 60mm könnt ich mir ja noch erklären aber 90mm? Hat der D auf der Hinterachse überhaupt so viel Federweg?
Thomas
Wie in jedem Beitrag von mir zu lesen, gibt es zu jedem meiner Fahrzeuge und dem Rallye-E hier eine art Blog von allen Um-/Anbauten:
Rallye-Team-Schmitt.de.tl
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Thomas
Mal etwas Zeit übrig und vor allem Lust zum Schrauben, haben mich bei schönstem Wetter in die Werkstatt getrieben. Schließlich steht da noch der Rallye-E auf der Hebebühne, wo noch genügend Restarbeiten / Vorbereitungen für die Saison 2018 vorhanden sind. Joup, richtig gelesen. Für dieses Jahr ist die Saison für Petra und mich gelaufen. Zeitmangel für die Reparaturen und die noch fehlende Schotter Bereifung lassen einen Start in Mammingen leider nicht zu 
Ergo werden nun gaaaanz gemütlich die Reparaturen durchgeführt, der komplette Rallye-E "revidiert" und für die Überwinterung vorbereitet.
Dank der Hilfe von der Firma Raceparts.cc, die die passenden Dash Verschraubungen liefern konnte, kam der Ölkühler wieder zurück ans Auto. Problem dabei war, dass es im Bereich der Adapterplatte sehr eng zu geht. Die ist nämlich werksmäßig für den 16N dort gar nicht erst vorgesehen:
Zumindest gibt es noch das Führungsröhrchen und den Ölmessstab von Opel (Astra-F). Davon gab es diese Saison zwei Stück die nicht im Auto bleiben wollten. Ein Umstand, der so nicht dem Dauerzustand überlassen gehört. Ans Röhrchen habe ich nun eine U-Scheibe angeschweißt. Daran ist jetzt provisorisch ein Draht zum fixieren angebracht. Dadurch kann die Flüssigdichtung in Ruhe abtrocknen. Der Draht wird danach noch durch einen festen Halter ersetzt, wo auch noch eine Feder integriert werden soll, um den Ölmessstab selbst auch noch zu sichern:
Sieht wieder schick und komplett aus:
Nach der Rallye in Gunzenhausen wurde ja eine Schadensliste als ToDo Liste verfasst. Diese wird zum Glück langsam aber sicher immer kleiner:
Thomas
"Kleinigkeiten", die auf der ToDo Liste stehen, sollten alle abgearbeitet werden - wurde aber nichts draus. Die Liste wurde zwar um diverse Punkte erleichtert aber es verblieben aus Zeitgründen noch ein paar Dinge. Die Handbremse wurde nachjustiert und die gut angegriffenen Auspuffgummi's wurden ausgetauscht. Dann kam der Motorkran zum Einsatz und hob den Motor wieder in seine Einbaulage:
Somit konnte das vordere Motorlager wieder mit neuen Schrauben angeschraubt werden. Danach ging es an die hintere Drehmomentstütze. Diese wurde erst mal komplett demontiert:
Das Lager selbst hat es gut zerrissen und hing nur noch an dem linken "Fetzen". Der innere Gummi ist allerdings noch Top:

Grmpf, Gruppe-A Lager sind genau wie andere Teile NML (Nicht mehr Lieferbar). Also wurde die Halterung gerichtet, dicke U-Scheiben aufgelegt und mit dem Metallklebegerät verbunden und dadurch verstärkt:
Wenn der ganze Kram schon da rum liegt, kann ein frischer Farbüberzug nicht schaden:
Nach dem Trocknen sollte das ganze wieder ran an den Kadett und den Motor in seiner letztendlichen Einbaulage fixieren. Tja, was soll ich sagen ... 31jahre alte 4kt Feingewindemuttern sind bestimmt nicht dafür gedacht, dass sie so belastet werden und/oder 3-4x im Jahr neue Schraubvorgänge aushalten müssen. Be...scheiden ist an denen nur die Einbausituation. Wenn wie hier das Gewinde nicht mehr vorhanden ist, hat man ein mittelgroßes Problem. Mit einem flachen Meißel wurden sie aus ihrem Gehäuse gebrochen und da lagen sie dann auf der Werkbank:
An der linken Mutter ist noch ein Restgewinde zu erahnen, was an der rechten Mutter gar nicht erst mehr vorhanden ist. Somit musste eine Lösung her. Kurz überlegt ... das Bauteil liegt als Komplettteil in meinem Lager ... aber die ganze Schweißarbeit an der Karosse, wollte ich mir ersparen.
Also neue Muttern anfertigen:
Jooup, Flachstahlmutter. 40x8mm und 140mm lang - davon zwei Stück zuschneiden bitte. Anfasen, im Schraubstock einspannen und ebenfalls zusammenschweißen, um 16mm Material zu erhalten. Hier mal zum Vergleich, habe ich die Opel Muttern aufgelegt:
Zwei Löcher an die jeweiligen Enden passend gesetzt, jeweils ein M10er Gewinde rein geschnitten und schon konnte es in die Karosse geschoben werden:
Der Einschiebling wurde ausgerichtet und in dem größeren Loch mit 3 festen Heftpunkten fixiert. Anschließend konnte nun endlich die eigentliche Montage beginnen:
Alles wieder da, wo es hin gehört:
Thomas
Richtig, beides kann man(n) gebrauchen ... Humor und einen Hang zur Leidensfähigkeit
Das Entwickeln, reparieren und auch das Fahren machen gleichermaßen Fun und läßt den alltäglichen Wahnsinn in die Ferne rücken. Werkstatt / das Hobby ist mein Ausgleich zum Beruf - andere sammeln Briefmarken oder spielen Hallenhalma. Damit kann ich nicht wirklich was anfangen. Dann lieber den Materialmord
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Thomas
Schöne Bilder
Danke
Thomas
Nach der Rallye ist vor der Rallye. Deshalb war heute grobe Reinigung und "Schadensbegutachtung" angesagt. Der fehlende Ölmessstab und die
weiterhin schwache Ladeleistung der LiMa sind ja im Vorfeld schon bekannt gewesen - aber ich hatte da noch diverses schlimme im Hinterkopf, was auch nicht unberechtigt war. Zuerst mal die Räder ab und die Radhäuser wieder herstellen. Mit einem scharfen Meißel geht das erfahrungsgemäß ganz gut ... abstochern den Mist.


Die grobe Vorreinigung hinterläßt ihre Spuren:
Sind mal zwei Eimer voll zusammengekommen ... nur aus den vier Radkästen:
Dann mal den geplätteten Reifen versucht zu füllen, um dort nen Schaden zu entdecken. Joar, der hat es nu leider schon hinter sich:
Unter dem Auto ging es direkt weiter mit der Begutachtung. Als erstes viel der zu tiefe Krümmer auf, nachdem der Unterfahrschutz demontiert war. Die Drehmomentstütze ist mal sauber abgerissen:

Aber da war ja noch die leicht hakelige Schaltung und tiefe Klopfgeräusche beim Beschleunigen und Bremsen ... nu weiß ich auch genau, woher das kam, denn auch das Motorlager hat sich komplett von seinen drei Schrauben getrennt:
Ergo ist die Antriebseinheit nur noch vorhanden, weil der Getriebehalter noch da ist und die stabile Querlenkerstrebe alles mit dem Krümmer abstützt. Danach gab es nur noch Kleinigkeiten zu beanstanden. Zwei Auspuffgummies sind fällig, die Handbremse zieht einseitig und muss nachgestellt werden, diverse blanke Stellen in den Radkästen sind nun auch da ... nur Kleinigkeiten eben.
Thomas
*lach
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Thomas
Stimmt absolut, hab ich in der Aufzählung leider überhaupt nicht berücksichtigt
... obwohl meine Beifahrerin immer sagt, dass sie überhaupt nicht mitbekommt wie schnell wir unterwegs sind - sie unterscheidet nur "Asphalt" und durch das Gerüttel "Schotter"
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Thomas
Viel Fun in Munster
Davor konnte ich mich in meiner aktiven BW Zeit als Wehrpflichtiger gerade noch so "drücken" ![]()
Thomas