Mein Plan ist es definitiv zur Rallye Zorn wieder zu starten und bis dahin alle Reparaturen ausgeführt zu haben. Die geplatzte Helix Kupplung hat schon diverses "mitgenommen". Motor ist für eine Kontrolle ausgebaut und zum Motorenbauer verfrachtet worden. Dabei wird auch noch mal eine kleine Evo Ausbaustufe weiter gegangen. Das Getriebe liegt bereits auf der Werkbank für eine Zerlegung, da die Eingangswelle in Mitleidenschaft gezogen worde. Die Kupplungsglocke habe ich wieder verschweit, da die ebenfalls einen tiefen Einschnitt hatte. Letztendlich habe ich auch die Hinterachse schon ausgebaut, da diese, inkl. der Sperre revidiert wird. Ergo, fast nix zu tun im Winter Zum Kadett gibt es aktuell leider nichts neues. Angeblich zu Ostern - das habe ich aber schon 2x gehört
Hektik und Streß vor der Veranstaltung "Mossandl Rallye 2024" und ein wenig Respekt vor dem Kieswerk, das zum ersten mal mit Heckantrieb in Angriff genommen wurde - Rezeptoren, die ein wenig Bauchweh verursachten. Die ganzen Gedankengänge davor waren unnötig, denn bereits nach wenigen 100Metern fasste ich Vertrauen in mein Tun und der Corolla. Ich war anfänglich noch etwas Hektisch, aber das wurde bereits im Verlauf der WP1 weniger und hörte zu unserem leider frühen Aus in der WP3 ganz auf. Die WP2 war eine sehr spannende Asphaltprüfung mit zwei sehr engen und anspruchsvollen Ortsdurchfahrten. Beide Prüfungen konnten wir direkt auf Platz 2 in unserer Klasse verbuchen. Durch einen heftigen Verbremser auf der WP3 verloren wir jedoch gute 20 Sekunden und dadurch auch die gute Platzierung. Dann kam leider bereits das technische Aus und konnten somit nicht mehr zur WP4 antreten. Dies war die bereits gefahrene WP2 und die gefahrene Zeit hätte theoretisch abermals für einen Platz 2 ausgereicht. Aber jetzt nehme ich euch erst einmal mit zur WP1, wo es eine Onbord dazu gibt:
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Die anderen Aufnahmen musste ich leider als unbrauchbar abhaken. Die GoPro schaltete jeweils nach 30 Sekunden das Bild ab und nahm nur noch die Tonspur auf. Aber es gibt noch ein wenig Bildmaterial:
Was geschah, dass wir nicht mehr zur WP4 antraten? Im ersten Service (zwischen WP1 und 2) stellte ich bereits einen Ölverlust am Motor fest. Ich schob es auf die Simmerringe der Nockenwellen, füllte das Öl nach und wir fuhren weiter. So taten wir dies auch in den weiteren Service. Aber als wir dann zur WP4 losfahren wollten, drehte der Anlasser etwa zwei Umdrehungen und der Motor war fest. Ende und Aus. Im Hinterkopf war direkt die Diagnose "Motorschaden". Durch eine OP konnte ich es gestern erst wagen, in die Werkstatt zu gehen. Natürlich darf ich selbst noch nichts tun, aber zumindest dabei sein, wenn dankenswerter Weise mal Freunde einspringen und einem das Auto zerlegen. Die Simmerringe sind nicht kaputt - aber die Ventildeckeldichtung hat es zum Kerzenschacht zerissen und hier war alles voller Öl:
Selbst die Kerzen waren wie die Brennräume auch, voller Öl:
Dann wurden alle Stecker und Schläuche entfernt, damit der Motor raus gehoben werden kann. Als der Anlasser los war, ging dieser nur sehr wiederwillig aus seiner Position. Der Grund:
Dieses kleine Stück Blech klemmte zwischen dem Anlasserritzel und dem Schwungscheibenkranz. Deswegen war der Motor fest. Nach dem das entfernt war, konnte man den Motor wieder durchdrehen. Nutzt aber alles nichts. Der Motor muss trotzdem für eine genauere Diagnose raus. Als dieser raus war, war das Schadensbild voll ersichtlich:
Die verstärkte Helix Druckplatte hat es total zerlegt. Schade für das erst einjährige Teil, aber ganz ehrlich? Ist mir lieber, als der vorher prognostizierte Motorschaden.
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PK Motorsport ... die Übersetzungen passen super - aber am Drehmomentverlauf des Motors werden wir nach der letzten Veranstaltung in Mamming noch mal was tun - der ist untenrum etwas arg zäh Auch bekomme ich aktuell die Zündunterbrechung noch nicht in den Griff - die zwei Punkte stehen recht weit oben auf der ToDo Liste
Im Bereich des NAVC gibt es noch mehr dieser schönen Veranstaltungen, die ebenfalls sehr lange geraden haben Deshalb wollte ich ja auch ein 6gang Getriebe haben, um wenigstens knappe 180KmH drauf zu bekommen. Für 1600er Verhältnisse reicht dies vollkommen - Wilfried hatte eine Vmax im Evo 10 bei 239KmH im Steuergerät ausgelesen Da hätte ich den Kackstift extrem weit raus hängen gehabt
Puuuuh, mittlerweile ist noch diverses an Kleinigkeiten erledigt worden. Das ganze habe ich dann vor zwei Wochen mal bei einem NAVC Bergrennen in Wickenrodt getestet und stellte fest, dass die Zündunterbrechung immer noch nicht so agiert, wie ich dies gerne hätte. daraufhin habe ich noch mal verfeinert und wir fuhren am vergangenen Samstag die Altmühlfranken Rallye mit. OK, funktioniert immer noch nicht so wie ich das will, aber schon wesentlich besser. Wer möchte, dreht seine Lautsprecher hoch und fährt vier Wertungsprüfungen mit:
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Wer es sich anschaut, kann gerne das Ergebniss sehen, wenn ein Honda Vtec auf einen Toyota 4age trifft
Dann schaue noch mal genauer hin Stofi Ein paar Beiträge vorher siehst Du die Anlage genauer und auch noch beschrieben mit ".... rechts mit 3D gedruckter Abdeckung und links ohne...." Es handelt sich um eine Jenvey Heritage Anlage. Optisch sieht das nach Weber aus, aber innerlich befinden sich jeweils zwei Einspritzdüsen und verwandelt das Ganze in eine Einzeldrosselanlage
Hier noch ein Bild gefunden, wo die Zündunterbrechung im PC der einzelnen Gänge eingestellt wird und oben die Klopfüberwachung zu sehen ist:
Stofi ... ein Steuergerät ist grundlegend nichts anderes, wie ein PC. Ein frei programmierbares Steuergerät ist erst mal dumm wie Bohnenstroh und kann gar nix, außer nett aussehen. Jede einzelne Drehzahl muss mit den passenden Datensätzen gefüttert werden. Jede Gaspedalstellung -> Spritmenge & Zündwinkel. Diese müssen dann noch mit dem Luftansaugtemperaturfühler und der Lambdasonde abgeglichen werden. dann erst, kann dieser PC arbeiten.
Gestern war der Tag der Tage. Hält alles und ist auch alles Dicht, was ich gebaut habe? Japp, alles Perfekt gelaufen auf dem Prüfstand:
Der oberflächlich schauende Bildbetrachter fragt sich nun, wo und welcher Prüfstand? Da ist doch gar keiner! Doch, es gibt auch andere Prüfstände, außer einem Rollenprüfstand!
Diese "Kästen" werden direkt und ohne Räder an die Radnabe angeflanscht.
Der juuute Mann hatte den ganzen Tag damit verbracht, die kompletten Kennfelder zu schreiben. Alle 300Umin wurden hiermit gebremst angefahren und aufs Optimum eingestellt. Die Lücken dazwischen wurden händisch abgeglichen, in ihrem Verlauf geglättet und beim nächsten Lauf überprüft. Letztendlich könnte der Motor mechanisch bis 9.400Umin drehen, aber bei nun 8.500Umin ist der Begrenzer gesetzt. Darüber hinaus war keine wesentliche Leistungssteigerung mehr da und jede weitere Drehzahl damit unnütz. Der Motor läuft nun sehr ruhig, Klopffrei, innherhalb aller Lambdawerte und reagiert sehr giftig auf das Gaspedal. Die Zahlenwerte (die auch hier wieder nicht veröffentlich werden) sind nicht ganz dass was ich mir erhoffte, aber wenn es gut Fahrbar ist, soll es mir Recht sein.
Sebastian.Blas .... natürlich ist das Schade, wenn man sein Lieblingsauto nicht fahren kann. Mittlerweile stecken da 24 Jahre Entwicklung, Umbau und Herzblut darin Aber weiter Rallye Fahren tue ich trotzdem und lasse mich deswegen nicht bremsen Siehe:
Thema
Schmittis Ersatzeinsatzfahrzeug zum Rallye-E - AE86
In meinem anderen Fred hatte ich es ja mal angerissen und natürlich kamen diverse Rückfragen dazu. Diese wollte ich aber noch nicht öffentlich im WWW sehen. Für verschiedene Personen klingt das vielleicht komisch, aber es handelt sich um ein Motorsportfahrzeug, was auch als solches eingesetzt wird. Dementsprechend müssen die "Klassenkameraden" nicht immer alles wissen Nun ist unsere Nennung zur nächsten Veranstaltung raus und Veröffentlicht. Somit kann ich hier auch was veröffentlichen.…
Sebastian.Blas ... versuche Dir mal einen Überblick in den nun mittlerweile 61 Seiten zu verschaffen Da wird Dir wahrscheinlich auffallen, dass ein 8V 16N definitiv keine Option ist und es auch kein einfaches Unterfangen ist, da "einfach" mal irgendeinen anderen Motor reinzuhängen