Noch einmal das komplette Programm, da der gebaute Motor leider durch einen Materialfehlers, einen sehr frühen Todes starb.
Die Kolben bekamen im Durchmesser größere und zugleich tiefere Ventiltaschen:
Wieder mit den Pleuel verbunden, wurden alle vier Überstände geprüft und eingemessen:
Nebenbei änderte ich die neue Ölpumpe ab. In der alten Pumpe hatte ich bereits ein spezielles Ölpumpenrad verbaut, dies musste übernommen werden. Das Silberne ist Original, dass Schwarze ist auch für hohe Drehzahlen erschaffen worden:

ARP Stehbolzen, Ölpumpe und andere Kleinigkeiten rein:

Ölwanne drauf und der Unterbau ist wieder fertig:

Nun ging es an den Schädel - der ist zwar schon fertig bearbeitet aber noch recht leer und ungeplant:

Während sich eine große und 5To schwere Machine darum kümmert, dass die Planflächen am Zylinderkopf exakt Plan sind, wird der Einbau des "Kleinkrams" vorbereitet. Die größeren Schrick Ventile penibelst sortiert und gesäubert:

Einbau von dem "Kleinkram":

Bilder vom aufgesetzten Kopf, vom Einstellen des Ventilspiels und der Steuerzeiten erspare ich mir jetzt mal. Letztendlich sieht es im Motorraum vom Rallye-E wieder so aus, wie es aussehen soll:

Soweit ist alles angeschlossen und dicht. Nachdem der Öldruck vorgepumpt wurde, sprang er auch sehr zügig an. Jedoch versagt die Lambdasonde.
Sie zeigt keinerlei Werte mehr an. Natürlich ist keine andere Sonde mehr im Lager und eine Probefahrt haben wir aus Sicherheitsgründen verschoben. Nur mit den aktuellen Lambdawerten ist die Verbrennung zu überwachen.
Am Freitag ist eine Teilnahme an einer Rallye in Gunzenhausen geplant - bis dahin muß der Fehlerteufel noch ausgetrieben werden.
Thomas



