Beiträge von Danny

    Öldruck beim XE liegt bei Leerlaufdrehzahl und richtig heißem Motor bei knapp 3 bar. Also genau so, wie es kadett-gsi-driver geschrieben hat. Falls Probleme vorhanden sind, sollt man aber nicht nur auf die Anzeige vertrauen, sondern mal ordentlich nachmessen.


    Ach, und den uralt O-Ring nicht zu erneuern, ist eigentlich ganz schöner Pfusch außer der ist grad mal ein halbes Jahr alt...:-s

    Hallo...
    wenn man manche Anworten hier liest, wird einem teilweise schlecht...tut mir leid dass ich sowas sagen muß, aber es ist nun mal so.


    1. Den Zahnriemen des XE bis Motornummer darf man mit der besagten Feder nur einmal spannen wenn er neu ist. Ein zweites mal darf er eigentlich nicht gespannt werden, da er sich nach dem ersten Heißlauf sehr stark dehnt. Wenn man jetzt den bereits gelaufenen Zahnriemen wieder mit der besagten Feder spannt, wird er zu straff und kann sehr schnell reißen. Falls das so gemacht wurde, sieht man es schön an den blau gelaufenen Nockenwellenlaufflächen hinter den Simmeringen.


    2. Der XE bekommt außerdem die richtige Zahnriemenspannung genau 7 Zähne vor OT, ganz einfach aus dem Grund, da in dem Moment beide Nockenwellen gleichzeitig ein Ventil öffnen und so der Zahnriemen auch zwischen den beiden Nockenwellen extrem straff ist. Wer den Zahnriemen bei OT mit der Feder spannt, der macht ihn zu locker!


    3. Sollte man einen bereits gelaufenen Zahnriemen wieder verwenden wollen, dann muß man viel Erfahrung haben, wissen was man tut oder schmerzfrei sein.


    4. Zum Geräusch, habt ihr kein Stetoskop in der Werkstatt? Eine ordentliche Werkstatt hat sowas eigentlich. Wenn nicht, geht auch ein sehr langer Schraubenzieher, mit dem du das Geräusch lokalisieren kannst. Du hälst bei laufendem Motor den Schraubenzieher mit dem Griff ans Ohr und mit der Spitze berührst du die einzelnen Bauteile wie Wapu, Spannrollen, Ölpumpe und diese Sachen. Natürlich nur wo sich nichts dreht ;)


    5. Bist du dir sicher dass das Geräusch vorher nicht auch schon wenigstens ein bisschen vorhanden war? Ich hatte bei meinem ersten Kadett 16V genau das gleiche Problem, was du auch beschreibst. Ich bin damals fast verzweifelt, und hab es nicht weg bekommen...Im Endeffekt war es das Geräusch der eingefallenen Mahle Kolben!!!!
    Das Geräusch war nur bei richtig heißem Motor vorhanden und man dachte das Lager der Wasserpumpe machte Geräusche. Mit dem Stetoskop selbst konnte man es am ganzen Block hören, nur eben etwas mehr auf der Riemenseite. Hab dann halt irgendwie alles neu gemacht, Wapu, Zahnriemen, Rollen und so weiter. Alles ohne Erfolg...habs dann so gelassen und bin den Motor noch ca. 30 tkm so gefahren. Hab die Kolben irgendwo rum fliegen...die waren glaub fast 0,2 mm eingefallen...



    Prüf bei dir auch mal den Öldruck (falls nicht scon gemacht), nicht das beim Ölpumpenwechsel irgendwas schief ging.
    Da du beim FOH lernst, wird doch irgendwo ein älterer Mechaniker herum geistern, der mit so einem Motor Erfahrung hat, oder sind die mittlerweile alle ausgestorben?!? ;)


    Ich hoffe du hattest, wie auch schon angesprochen, den Zahnriemen pauschal mal etwas gelockert?

    Oder was ganz anderes, wie wärs denn mit Kurbelwellensimmering auf der Kupplungsseite?!?


    Wenn der undicht ist, und der wird desöfteren undicht, sieht es eigentlich aus wie eine undichte Ölwanne...


    Um das festzustellen kann man sich den Anlasserflansch am Getriebe anschauen, wenn der verölt ist, ist auf jeden Fall der Simmerring defekt. Genauso erkennt man es ander verölten Schwungscheibe...wenn der motorseitige Getriebedeckel abgeschraubt ist, und man sieht einen Ölfilm oder noch mehr auf der Schwungradrückseite, dann liegts garantiert daran.


    Das Öl läuft nur an der Ölwannendichtung entlang und man denkt diese ist der Grund...

    1.6er (C16NZ) hat zwei Korkdichtungen...genauso ist das.


    Und die umgelegte Gummidichtung nehm ich persönlich auch nicht, ich nehm wenn dann das Schwallblech mit aufvulkanisierter Gummidichtung ausm C20NE bzw. XEV...

    Guten Morgen,
    wenn alles so gemacht wird, wie es von Opel vorgeschrieben wird, is das problemlos dicht zu bekommen. Sauberkeit natürlich vorrausgesetzt. Wichtig ist auch dass nirgendwo ein Riss oder ähnliches vorhanden ist.


    Mal eine grobe Einbauanleitung:


    1. Öl raus
    2. Flammrohr demontieren
    3. Abdeckung Getriebe ab
    4. Ölwanne ab, ich nehm dazu den Stahleinsatz eines Holzhobels, sehr gutes Material und ganz flach.
    5. Ölsaugrohr ab
    6. Zwischenblech ab
    7. Alles PERFEKT reinigen, am Besten den Motor über Nacht abtropfen lassen
    8. Ölwanne und Blech auf Planheit prüfen und gegebenenfalls richten
    9. Schrauben reinigen, Gewinde an den Schrauben und im Block nachschneiden!
    10. Ölsuagrohr reinigen, Dichtring wechseln
    11. Die obere Dichtung mit 3-4 Punkten Sekundenkleber passgenau auf das Blech kleben
    12. Nach Aushärten des Klebers die 4 Stoßkanten zwischen Ölpumpe und Block, sowie Block und Kurbelwellenlagerdeckel mit einer dünnen Raupe Silikondichtmasse betsreichen
    13. Auf die obere Seite der Dichtung jetzt ebenfalls 3-4 Punkte Sekundenkleber auftragen und das Blech mit Dichtung an den Block kleben, das kann auch kurz mit 2 kurzen M6 Schrauben
    fixiert werden.
    14. Ölsaugrohr anbringen, Schrauben mit Schraubensicherungsmasse einsetzen.
    15. Untere Dichtung auf Ölwanne auflegen, kann ebenfalls mit 3-4 Punkten Sekundenkleber fixiert werden.
    15. Schrauben leicht mit Sicherungsmasse bestreichen
    16. Fixierungsschrauben vom Blech raus, Ölwanne anschrauben. Anzugsmoment 8 Nm!!!!
    17. Flammrohr dran, Blech dran, 2 Stunden warten, Öl rein fertig!


    An anderen Stellen hat die Dichtmasse nichts verloren, weder an den Schrauben noch auf der gesamten Dichtung. Wozu brauch ich auch sonst eine Dichtung, könnt ich ja gleich alles mit Dichtmasse und ohne Dichtung einbauen!?!
    Wir hatten das mitte der 90er auch immer komplett mit Dichtmasse eingesetzt, wenn man darüber nachdenkt, muß das ja in die Hose gehen. Die Dichtung quillt dadurch auseinander und wird beschädigt und dadurch sehr schnell wieder undicht. Wenn die Dichtmasse ganz dünn aufgetragen wurde, hälts etwas länger aber an sich auch nicht so lange wie trocken eingebaut.
    Und wichtig ist, dass die ganze Montagegeschichte zügig passiert. Zwischen dem Auftrag der 4 Raupen und dem Anziehen der Ölwannenschrauben, sollten nicht mehr als 10 min vergehen.


    Viel Erfolg ;)

    Das ist an sich ein Anhaltswert. Mein Ascona Motor dreht z. B. 8000 U/min. Die maximale Leistung liegt irgendwo bei 7200 U/min. Das entspricht bei Höchstdrehzahl ca. 23 m/s und bei Nenndrehzahl ca. 20,6 m/s. Am Kurbeltrieb hab ich das Schwungrad erleichtert, die Pleuel erleichtert und poliert sowie die gesamten drehenden Teile fein gewuchtet. Außerdem Kolben und Pleuel auf max. 0,5 g Gewichtsunterschied gebracht. Daneben hab ich noch Ölspritzdüsen und Sputterlager verbaut. Also der Motor dreht echt sauber und baut keine Schwingungen auf. Das sollte auf jeden Fall ein paar km halten.
    Klar, dauerhaft auf 8000 U/min dreh ich das Ding auch nich, aber Nenndrehzahl macht der problemlos auch über eine längere Zeit mit.


    Das schnelle und langanhaltende Autobahn Dauervollgasfahrten für einen getunten Saugmotor totales Gift ist ja bestimmt bekannt.


    Kumpel sein VW 2L 16V hat eine Nenndrehzahl von 8200 U/min und maximal 8800 U/min. Das ist ein langhubiger Motor (92 mm), da kommen Kolbengeschwindigkeiten von 27 m/s zusammen. Das hält auch...da sind aber original schon extrem lange Stahlpleuel und eine Stahlkurbelwelle drin...


    Also die 20 m/s sind dann eher ein Richtwert für einen originalen Kurbeltrieb...


    Benni...


    Der Wert scheint doch schon etwas älter zu sein... :)

    Das Argument mit dem 16V hat jeder versteh ich irgendwie nicht. Ich bau doch nicht rückschrittlich nur weil jeder schon sowas hat. Ich versuchs dann höchstens besser zu machen als die Anderen... Das Gleiche gilt für mich in Bezug auf einen V6 Umbau...
    Wer baut sich denn freiwillig so einen Stahlklotz auf die Vorderachse, wo einer der "Besten" 2,0L 16V der Welt zur Verfügung steht?!?!? Nur weil den schon so viele verbaut haben?
    Da kann ich leider nur mit dem Kopf schütteln.


    Der 8V hat schon seine Berechtigung, wo es auf ein gewisses Laufverhalten ankommt, aber Drehzahlen mag der nun mal nicht so wirklich...

    Da kann ich BennibzwTim nur recht geben. 8V mit so viel Hubraum maximal 7500 U/min und gut. Wer Leistung über die Drehzahl will der kommt nun mal an einem 16V nicht vorbei. Eure Ideen und Absichten sind ja an sich ganz ok. Aber irgendwo sind halt bei nem 8V mit riesen großen Ventilen schnell die Grenzen erreicht. Dazu gehört eben auch die ganze Schlepphebelkonstruktion. Bei den nötigen Kräften die zum schließen der Venile nötig sind, gibt der Haushalt schnell nach und wird nicht lange für Freude sorgen.


    Wegen der Ölpumpe, die Pumpen aus den Z Motoren sind halbarer. Die verkraften auch über 8000 U/min. Ansonsten gabs auch mal von Risse Ölpumpenräder aus Stahl. Wer noch mehr will, der kann sich ja mal nach einer Trockensumpf umschauen. Aber das kost ein bissel was... ;)

    Mein D-GTE hatte keinen Drehzahlbegrenzer, weiß nich wie oft der weit über 7000 gesehen hat...den hat das weniger gestört.
    Die originale Ölpumpe...die macht wirklich ab 7500 U/min Dauerdrehzahl schlapp. Der Kurbeltrieb macht original auch bis 8000 U/min mit, da sollten die Pleuel aber schon etwas modifiziert sein...


    Optimiert hält der Kurbeltrieb aber auch 9000 U/min aus, trotz der Gußwelle und der relativ hohen Kolbengeschwindigkeit.
    Also wenn dann kommt eigentlich nur 2,0 L in Frage. Die 200 ccm merkst massiv, vor allem im Drehmoment...