Hallo,
Offtopic:
FEM heißt eigentlich "Finite Elemente Methode" und das sind Programme die mathematische Gleichungen lösen können. Die Bereiche können z.B. Schwingungsanalysen, Festigkeitsberechnungen, dynamisches Materialverhalten oder eben Strömungsmechanik sein. Je nach Umfang kann es dabei zu imens großen Gleichungssystemen kommen die händisch eben schlecht oder nur unter sehr großem Aufwand zu lösen sind.
Der Vorteil liegt außerdem in der simulierten Darstellung der Ergebnisse, was unter Umständen praktische Versuche einsparen kann.
Aber, viele Dinge sind nur schlecht zu simulieren da die benötigten Größen nur unzureichend oder garnicht bekannt sind. Und die vielen bunten Bilder die dann dabei heraus kommen sehen zwar total geil aus, aber nützen eigentlich nischt.
Was bis heute immernoch nicht wirklich 100 % funktioniert ist die simulierte Darstellung eines kompletten Verbrennungsablaufes und dessen Vorausberechnung. Man ist zwar schon sehr weit gekommen, aber die Ergebnisse sind nicht sehr belastbar.
Selbst große Firmen wie Bosch und Co. müssen deshalb immernoch parallel zu den FEM-Berechnungen praktische Versuche durchführen um sichere Ergebnisse zu bekommen.
Hab durch die Arbeit ab und an Kontakt mit dem Entwicklungsleiter für Diesel-Einspritzsysteme bei Bosch. Zitat von ihm "Was sich Hochschulen nur immer vorstellen alles simulieren zu können...".
Bei denen wird trotzdem immernoch das Meiste einfach durch Versuche oder probieren erforscht
Gruß Danny