Beiträge von JuppesSchmiede


    Ich kann über die von Friedrich Motorsport nicht meckern, das sind Anlagen von Jetex/Fortex, die habe ich unterm Kadett E Caravan und mein Bruder unterm Senator B, die Anlagen passten super, ausser beim Kadett musste ich den Endtopf anpassen, da es den zu dieser Zeit nicht für den Caravan gab, sondern nur für den CC.

    Ich weiß was ich geschrieben hab und wenn ich im vorigen Jahr ein Fahrzeug mit solchen Probleme hatte, heißt es nicht das ich davon wie blöd Dokumentationen mache nur weils Leute gibt die von sowas keine Ahnung haben.
    Als ich in meine Lehre kam und solche Probleme kennenlernte hatte ich noch kein I-Net, das war 1991!
    Zudem nehme ich keine Referenzdaten aus Foren oder sonst wo aus dem Netz, Fakten sind für mich wichtig und diese sehe ich mit eignen Augen.


    Für mich ist das Thema hier auch durch, drehen uns eh im Kreis, für Dich ist ein 0W40 ein Allheilöl und alles andere ist für Dich Müll, ist Deine Meinung und gut ist. Mir reicht das aus was vom Hersteller vorgeschrieben wird, denn damit laufen die Motoren genauso gut und genauso lange.

    Du beziehst jetzt alles auf die Simmerrringe, das war ein Beispiel, ein Motor hat auch noch andere Dichtungen und nicht nur Simmerringe, wo Öl austreten kann und das hatte ich in unserer Fachwerkstatt öfters als einmal, da hatte ich noch kein I-Net um irgendwelche Bilder zu machen für ungläubige.

    Sorry wenn ich das nun so schreibe, aber du lebst stark in der Theorie, auch wenn man Unterdruck im Kurbelwellengehäuse hat, kann Öl immer noch nach aussen dringen, sonst bräuchte man ja einige Dichtungen nicht. ;)


    Und das das passieren kann hab ich zu oft erlebt. ;)


    Genau das ist aber auch das Problem, das dann z.Bs. an einem Simmerring zuviel Öl ist und es am Simmerring rausgedrückt wird.


    Daher besteht da kein Sinn, Bauteile mit Öl zu überfluten, wenn genug zur Schmierung vorhanden ist, reicht es doch aus.

    Die Problematik steht ja schon darin, das ein Motor vor 25-30 Jahren, in den Zeiten wo der C16NZ entwickelt wurde, ganz andere Toleranzen der Bauteile als ein aktueller Motor, hat so ein alter Motor nun schon 150tkm gelaufen, wurden diese Toleranzen noch größer, das heißt ja nicht das so ein Motor nicht mehr Gesund ist, aber solche Motoren haben dann gerne Probleme in den Bereichen die ich eben schon beschrieben hatte.


    Der Kolben selber dehnt sich nicht so gravierend aus, die Kolbenringe dagegen eher und da hast dann das nächste Problem, ist dieser verschlissen durch hoher Laufleistung, dringt ein "dünnes Öl" schneller in den Brennraum als ein "dickes".


    Ich habe es mehrfach gehabt, hatte z.Bs. voriges Jahr einen älteren Benz, der lief immer super, alles war dicht, dann kam der Besitzer auf die Idee da mal 5W40 rein zu kippen beim Ölwechsel und er siffte wie eine Gießkanne, selbst an den Simmerringen kam Öl raus, bei dem "dünnerem" Öl wird ja auch mehr Öl verteilt, da es dünner ist kommt anstatt 1 Tropfen (15w40), dann 1,5-2 Tropfen an einem Bauteil an.

    Du sprichst immer von Experten die da mal was gemacht haben, welche Erfahrung hast du selber gemacht?
    Ich habe diese Erfahrungen gemacht und ungültig sind diese nicht, sie sind sogar sehr logisch, wer schonmal Werkstoffkunde hatte, weis auch das sie Materialien ausdehnen wenn die warm werden, so auch z.Bs. das Material von Ventildeckel und Nockenwellengehäuse, was dann dazu führt das das vorherige Leck angedichtet wird.
    Wann verbraucht ein Motor das meiste Öl, wenn er kalt ist, dann wenn die Materialien kalt sind und noch nicht richtig abdichten, dann wenn Öle in den Brennraum gelangen können.
    Und ich gehe bestimmt nicht hin und überhole einen Motor der sauber läuft, nur damit ich da ein "besseres" Öl fahren kann, macht keinen Sinn.