Eine Lambdasonde misst nicht wirklich falsch, sie wird durch Verschmutzung und der gleichen langsam. Ok, wenn sie zu langsam ist misst sie nicht den tatsächlichen Wert, sondern ist immer hinten nach und der Lambdawert geht in richtung Fett oder Mager, somit misst sie falsch. Geb ich Dir recht! Dann messen wir am Endrohr nicht Lambda 1 sondern sind aus dem Lambdafenster draussen. Dann steigen hinten auch die Abgaswerte, weil der Kat unter diesen bedingungen nicht funktioniert. Wir haben aber nicht Fett oder Mager sondern zu viel CO nach dem Kat. Das ist nicht unbedingt das selbe. Ich kann einen Vergaser auch auf Lambda 1 einstellen, hab dann, weil ich ja keinen Kat habe einen höheren CO Wert als mit Kat. Logisch, oder!Hab jetzt leider nirgends gefunden welcher CO Wert gemessen wird. 1,5% vor dem Kat sind auch bei Lambda 1 Ok, damit ist das Gemisch nicht zu fett. Da sich jetzt die Diskusion im Kreis dreht wäre es an der Zeit mal den Ausdruck vom Abgastester zu sehen. Wäre auch Interessant zu sehen wie hoch der HC und der CO2 Wert ist. Somit könnten wir uns wieder dem eigentlichen Problem widmen und versuchen den Fehler zu finden!
Beiträge von Stofi
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Juppes, woher soll sie denn falsche Daten messen, wenn sie dicht im Auspuff ist?
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Der LMM kann keine Falschluft nach der Messung erkennen. Deshalb wird ja erstmals das Gemisch zu mager gemacht. Dies wird dann von der Lambdasonde erkannt und ausgeglichen. LMM ist Haupteingangsgröße, wird also für die grobe Einspritzzeitberechnung verwendet. Die Lambdasonde ist die letzte Korrekturgröße und wird für die Feineinstellung verwendet. Eben zur Korrektur. Wenn nach 0V wieder 0,9V kommt und dannach wieder 0V und dann wieder 0,9V dann reicht das aus um den Kat zur Arbeit zu überreden! Nicht einfacher und nicht komplizierter. Der LMM erkennt auch die Dichte der Luft nicht. Die Lambdasonde macht das schon!
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Nein, die Lambdasonde gleicht die vom LMM zwenig erkannte Luft aus und verlängert die Einspritzzeit sowie Du es beschrieben hast. Wenn die Sonde im Regelberich ist stimmen die Lambda 1 wieder und das Abgas muß passen. Bei der Abgasmessung hat die Regelung genug Zeit um sich anzupassen. Dem Abgas ist es egal wer die Kraftstoffmenge bestimmt - es will Lambda 1 haben. Damit ist das Kraftstoff- Luft Verhältniss wieder hergestellt und der Kat kann seine Arbeit tun. (Es sei denn die undichtigkeit ist so stark das das Steuergreät im Korrekturkennfeld am Ende ist.) Ich glaube Du denkst zu kompliziert.
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Auch von mir erstmal eine herzliche Gratulation zu diesem ins Detail schönen Kadett!
Mußtest du eigentlich eine Leistungsmessung bezüglich der sichtbaren Irmscher Ansaugbrücke und des Fächerkrümmer vorlegen? Wie ist es Dir mit der Abtgaskontrolle und der Leerlaufdrehzahlmessung gegangen? Wurde eine Lärmmessung gemacht ßDas frei programmierbare Steuergerät wird ja keinem aufgefallen sein! Oder fragt in Deutschland da niemand nach? Das waren meine Kriterien dich ich erfüllen musste! -
Könnte mir vorstellen das der Tester den Lambdawert aus der Zeit wie lange die Sonde auf 0V stand und aus der Zeit wie lange die Sonde auf 0,9V stand errechnet hatte. Als das mit der Zahlenleserei anfing wurde dann auf einfache Prüfmethoden wie z.B. Kerzenbild kontorllieren wieder vergessen. Passiert mir heute auch noch manchmal das ich zu kompliziert denke und auf das einfache vergesse! Fällt mir dann eh irgenwann wieder ein!
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Die Spanung der Sonde (Sprungsonde) gibt jetzt nicht wirklich den Lambdawert an. Sie erkennt wenn das Gemisch zu mager ist und fällt auf ca. 0Volt. Diese 0 Volt werden dem Steuergerät übermittelt. Dieses fettet dann das Gemisch so lange an bis die Spannung der Lambdasonde auf ca. 0,9 Volt springt (deshalb der Name Sprungsonde). Bei 0,9 Volt magert das Steuergerät dann wiederum so lang ab, bis die Sonde wieder auf 0V springt. Diese Spannung erszeugt die Lamdasonde von selbst. Der Wert dazwischen ist eigentlich egal. Lamda 1 dürfte dann bei 0,45V sein, doch dieser Wert wird ja übersprungen. Wichtig ist das die Regelung schnell genug ist um das Gemisch auf Lambda 1,03 - 0,97 zu halten. Der Lambdawert kann an der Sonde nicht gemessen werden. Das geht nur mit dem Abgastester. Wichtig ist das die Spannung der Sonde dauernd auf und ab springt - wir lernten damals von mind. 3Herz in der Sekunde. In Wirklichkeit regelt sie aber öfter. Bei gemessenen Lambda 1 am Auspuffrohr ist dann auch die Lamdasonde sowie die gesamte Regelung in Ordnung
Hingegen mit einer Breitbandsonde kann der genaue Lambdawert schon gemessen werden. Gab es bei diesen Autos aber noch nicht!
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Mit dem Abgastester am Endrohr gemessen ist dann auch Lamda 1. Das passt ganz sicher. Der Lambdawert ist vor dem Kat und hinter dem Kat immer gleich. Bei Lambda 1 muss der Kat arbeiten!
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Bei Lambda 1 ist die Gemischbildung in Ordnung und ein Gesunder Kat sollte in der Lage sein den CO Wert abzubauen. Bei einem schlechten Motor (z.B. undichten Ventilen oder gebrochenen Kolbenring) fährt die Gemischbildung auch auf Lambda 1, nur wirkt sich das dann eher auf den HC Wert aus. Wenn HC + CO Wert dann trotzdem zu hoch sind ist wahrscheinlich der Kat am Ende. Damit aber der Kat ordentlich arbeiten kann brauchst du auch genügend Abgastemperatur. Diese ist wiederum abhängig von einem gesunden Motor und auch einer korekten Zündeinstellung - die aber passen muß weil sie ja nicht verstellbar ist!
Ich würde einen Kompressionstest machen, auch nochmal die Nockenwelle kontrollieren (auf Verschleiss und Einstellung)! wenn das in Ordung ist - Kat ersetzen!
Ein Fächerkrümmer kann das Abgas auch zu stark abkühlen- dann muß er unbedingt mit Hitzeschutzband umwickelt werden! Hatte ich schon diesese Problem! Beim Opel sitzt der Kat in der Abgasanlage verhältnissmäßig weit hinten! -
Batterie war leer, doch ich hatte eine Ersatzbatterie rumstehen. Dann ging es ans saubermachen! Hab gleich mal zwei Bilder danach geschossen! Auch gleich von unserem 2ten GSI ! DSC03954.JPGDSC03955.JPG