Beiträge von Kiwikeks

    ja der grundlegende Unterschied der innen liegenden Pumpen besteht in der Größe. Die 3 bar ist ein Stück länger als die 0,7 bar Pumpe. Ob die Halterunge untereinander austauschbar sind weiß ich nicht. Eine gebrauchte Pumpe bekommt man aber auch recht günstig.
    Interessant wären die Unterschiede der Filtersiebe an der Pumpe. Das von meiner kleinen Pumpe hat nicht an der größeren gepasst.


    Zu beachten ist jedoch noch die Art der Pumpe im allgemeinen, denn es gibt Benzinpumpen die intervallartig fördern (Turbinenpumpen) und demnach einen Gleichrichter benötigen (bspw. die außen liegende GSI Pumpe) und Pumpen welche gleichmäßig fördern (Rollenzellenpumpen) und entsprechend ohne diesen Gleichrichter auskommen.
    Bevor man also eine "fremde" Innentankpumpe verbaut, sollte man sicherstellen das diese auch entsprechend so funktioniert wie man es benötigt. Es kann natürlich sein das bei Opel generell alle innen liegenden Pumpe gleichmäßig fördern - aber das weiß ich nicht.

    ich hatte 10 Jahre lang 2 Pumpen verbaut (die kleine innen liegende und die große außen liegende). Letztes Jahr habe ich dann einen 3 bar Innentankpumpe verbaut und das ganze außenliegende Zeug entfernt.


    Ich weiß nicht wie viele unterschiedliche innen liegende 3-bar-Pumpen es gibt, aber meine war angeblich vom Astra F 16V 2.0 und hat nur mit sehr viel Gefühl rein gepasst in dem das Filtersieb eine ganz bestimmte Stellung haben musste. Es ging wirklich nur in einer ganz bestimmten Position, da sonst das Filtersieb unten an der Pumpe zu sehr gequetscht war. Außerdem war der Anschluss ein kleines Stück steiler nach oben gebogen und für den "sauberen" Anschluss des Benzinschlauchs war es notwendig das Blech übern Tank ein paar Millimeter nach oben zu biegen.
    Kann auch ein cabriospezifisches Problem sein.


    Weiterhin ist es empfehlenswert gleich den Schlauch vom Filter zur Pumpe zu erneuern sowie den Benzinfilter und den Schlauch vom Filter zur Spritleitung.
    Bei einer gebrauchten Pumpe ist es wichtig, das der kleine Verbindungsschlauch der Pumpeneinheit, zwischen Pumpe und Anschlussstelle noch gut ist. Bei meiner alten Innenliegenden war dieser wie Kaugummi und hätte nicht mehr lang gehalten.

    Die aktuelle Marke Opel hat nicht mehr viel mit der Marke aus den 60iger bis 80igern zu tun. Ganz früh noch als tatsächliche Konkurrenz zu MB etabliert hat das Ganze in den 80igern sein Ende genommen. Die 90iger haben den Ruf dann gänzlich ruiniert. Heute ist man im Segment der Klein und Kompaktwagen stark - alles andere ist entweder eine Randerscheinung oder nicht vorhanden. Die Imageträger fehlen fast völlig. Es gibt auch fast keinen Brückenschlag in die Vergangenheit durch Werbung, Namen oder Stilelemente.


    Bei Mercedes, BMW und Audi kamen über die Jahre immer neue Modelle hinzu in alle Richtungen und man hat immer versucht eine Verbindung zu schaffen zum vergangenen Modell.
    Bei Opel hat man die Palette nach oben hin einfach abgeschnitten - der schwachen Marktposition geschuldet die Zielgruppe verändert - und ganz klar die Modellbezeichungen mit großem Abstand zu den alten Modell verändert.


    Und so wie man aus Image- und Werbegründen kein Interesse am Bezug zu alten Modellen hat, so behandelt man diese auch in Bezug auf die Ersatzteilversorgung.


    Ich finde gerade die Modelle Omega und Monza sind schön Beispiele für Autos die Ersatzlos gestrichen wurden und welche aber eigentlich einen schöne Historie haben.


    Und als Gegenbeispiel zur Kaufkraft oder dem Geld der Besitzer hat man ja VW. In den 90igern und Anfang der 2000er noch als Konkurrent auf Augenhöhe betrachtet im deutschen Fahrzeugmarkt hat VW das Image des GTI, Käfers und Scirocco hell leuchten lassen und gut genutzt - und was fährt heute mit den aktuellen Modellen rum? Der Käfer, der Scirocco und der Polo sowie Golf GTI.


    Bei Opel haben sie selbst das Image des GT versaubeutelt und weder den Kultstatus des Mantas noch der Bezeichung GTE oder GSI ausgenutzt. Dafür haben wir jetzt nen Karl und Adam. Wieso nicht nen Kapitän oder Kadett? ;)

    natürlich hat man auf dem Gebrauchtteile-Markt mehr Auswahl wenn es dir Fahrzeuge entsprechend oft gab - also eine große Stückzahl. Bei MB sind die Teile für Autos der 80iger und 90iger nicht teurer als Teile für einen Opel. Ich war bei meinem W202 sogar sehr überrascht wie günstig Verschleißteile oder kleine Austauschteile sind.
    Beispielsweise kostet der Lenkungsdämpfer von Bilstein oder Sachs für den W202 25€, beim Kadett E kam er zum Schluss um die 90€.


    Alle Teile ab Mitte der 90iger sind doch kaum noch bei Opel direkt zu beziehen und wandern dann z.b. zu OCP. Ist zwar schön wenn es dort nen Stück günstiger ist aber gerade beim Kadett E gibt es auch dort vieles schon lang nicht mehr und man kann eben nicht schnell mal zum Vertragshändler fahren und etwas abholen.


    Ich finde das schon traurig, das wir hier von Fahrzuegen mit Stückzahlen im 7-stelligen Bereich reden und man viele einfache Teile nicht mehr neu bekommt. Wenn es um spezielle Farben im Innenraum geht oder irgendwelche Sonderserien, dann kann ich das gut verstehen.


    Es liegt bei unseren Fahrzeugen auch nicht an der Nachfrage. Immerhin fahren noch genügend alte Opel durch die Gegend. Es ist der Firmenphilosophie von Opel und/oder GM zu verdanken.

    ich weiß aus zuverlässigen Quellen das selbst original nachproduzierte Bleche und Kunststoffteile vom Hersteller (also eigentlich vom ursprünglichen Zulieferer) nicht mehr die Qualität haben wie das ursprüngliche Originalteil. Das liegt an der Abnutzung der Werkzeuge und der zurück gefahrenen Qualitätskontrolle - gerade auch wenn Fahrzeugmodelle ausgelaufen sind.