Beiträge von 13S

    Wenn keine Zündfunken erzeugt werden, ist das Motorsteuergerät erst mal zweitrangig. Beim C16LZ/C16NZ funktioniert die Zündung auch gänzlich ohne Motorsteuergerät.Mit Ausnahme der Zündzeitpunkverstellung, die erst wichtig wird, wenn der Motor schon an ist.

    B+? Es sollte einen Anschluss + für 12 V Spannungsversorgung und einen Anschluss B(ypass) geben, auf den das Motorsteuergerät bei laufenden Motor 5 Volt aufschaltet, um die elektronisch gesteuerte Zündzeitpunktverstellung auszulösen.


    Fehlen 12 V auf +, gibt's keine Zündung und keinen Mucks. Kommt auf B nichts an, keine Zündzeitpunktverstellung und Fehlercode 42, aber der Motor springt an. So einfach ist das.

    Eine Masseverbindung besteht, sonst würde der Anlasser nicht funktionieren. Frage ist nur, worüber der Strom vom Motor über die Karosserie zum Batterie-Minuspol fließt.


    0,75 Volt bei Belastung durch den Anlasserstrom: Bei angenommenem Stromfluss von 100 Ampère wären das 75 Watt Verlustleistung, mit der die stromführenden Bauteile erhitzt werden.

    Ohne Deine Fragestellung wäre ich nicht auf die Idee gekommen, nachzumessen.


    Zur Abhilfe hat es gereicht, nur ein zusätzliches Pluskabel von der Lichtmaschine zur Batterie zu legen, sicherheitshalber noch in einem Schutzschlauch verlegt. An den Anlasser (siehe Bild) wollte ich nicht ran, auch weil ich den Magnetschalter ebenfalls wegen Vermeidung von Spannungsabfall über ein Relais schalte.


    http://up.picr.de/32495119rl.jpg


    Masseseitig ist der Spannungsabfall nur gering, dass ich nichts ändere.


    Hab' jetzt immer volle Spannung (knapp 14 Volt) an der Batterie, selbst mit Licht und Gebläse Stufe 3 plus heizbare Heckscheibe. Und das alles bei Leerlaufdrehzahl mit der alten 45 Ampere Delco-Lichtmaschine.

    Das kann man so noch nicht beantworten. Wenn Du den Fehlercode 44 ausgelesen hast, dann gibt es als Ursache neben Steuergerät und Lambdasonde noch weitere Möglichkeiten. Zunächst mal könnte das Benzin-/Luftgemisch zu mager sein bzw. zu hoher Sauerstoffanteil im Abgas, was auch durch Zündaussetzer oder eine Undichtigkeit verursacht sein kann. Die Masseverbindungen muss man auch prüfen. Ich würde die Spannung an der Lambdasonde bei warmem Motor im Betrieb messen. Das Kabel muss natürlich dran bleiben.


    Und wegen Fehlercode 42, da baust Du am besten das alte Zündmodul wieder ein. Gab es wohl öfter, dass neu gekaufte Module aus dem Zubehör nicht richtig funktionierten.

    Dank Google wird man geholfen! :thumbup:


    Code 44: Steuergerät erhält für 50 s bei geschlossenem (Lambda-)Regelkreis eine Spannung <0,20 V

    Code 44 hat nichts mit dem Zündmodul zu tun, aber Code 42. Kein Signal vom Zündmodul zum Motorsteuergerät oder umgekehrt.

    Bei 6500 U/min im 5. Gang? Da wär' mir ja Angst und Bange in so 'nem klapprigen Kadett. :D


    Ja und schließlich die Drosselklappenbetätigung prüfen, ob da übermäßiges Spiel vorhanden ist oder sonstwas nicht in Ordnung.


    Möglicherweise kann es bei größerem Verschleiß zu einem Verklemmen in Vollgasstellung kommen, wenn die Kinematik nicht mehr stimmt. Die Verbindung der kleinen zur großen Drosselklappe ist technisch gesehen ein Koppelgetriebe.


    Die dort vorhandenen Schenkelfedern sind noch alle o.k.?