Beiträge von 13S

    Auch wenn die Zündverteiler anfälliger sein mögen (die 1,3 Liter Motoren haben auch den DELCO-Typ mit internem Modul, und meiner läuft mit längst gelb gewordenen weissen Fleck schon 32 Jahre damit)... Wenn in kurzer Zeit drei Zündmodule hinteeinander verbraten werden, liegt das sicher nicht an der Konstruktion alleine. Bei Kappe und Läufer, das sind einfach gemachte Teile, da reicht eine Sichtprüfung um sagen zu können: In Ordnung.
    Dann ist da eben nur noch die Geberspule in Verbindung mit dem Magnetring und das Zündmodul.


    In vielen Motoren von GM hat man früher das Zündmodul in den Zündverteilern verbaut und der Hitze ausgesetzt, oft noch mit dem Unterschied, die Zündspule in die Verteilerkappe zu integrieren. In vielen amerikanischen Foren kann man Threads dazu finden, wo reihenweise Module hops gingen oder alle paar Monate. Mal half einer anderer Hersteller des Moduls, dann war es der Lichtmaschinenregler, schlechte Masseverbindung, Spannungsabfall pluseitig, ein gealterter Impulsgeber, die Zündspule und deren Masseverbindung, defekte Zündkabel, zu hohe Motortemperaturen, usw. Im Grunde gibt es nicht die eine Antwort, was ich bis jetzt gefunden habe.


    Zündmodule und andere Ersatzteile, selbst wenn gebraucht, kosten ja auch Geld. Dann wär es vielleicht besser, sich das nächste Zündmodul von einer Werkstatt einbauen zu lassen, wenn die darauf eingeht. Weil wenn man es selbst tauscht, gibt es in der Regel keine Gewährleistung.

    Aus dem Schaltplan geht es nicht so eindeutig hervor. Deine Annahmen sind richtig. Das Motorsteuergerät steuert neben der Benzineinspritzung noch die Verstellung des Zündzeitpunkts, indem es das vom Zündmodul (im Zündverteiler) kommende Signal in Form einer Rechteckspannung phasenverschoben wieder zurück an das Zündmodul schickt. Sollte letzteres nicht funktionieren - Fehlercode 42 - kann das Zündmodul autark arbeiten. Der Zündzeitpunkt bliebe dann unabhängig von Drehzahl und Last konstant. Das hat jetzt nichts mit der Einstellung vom Zündzeitpunkt zu tun, was beim C20NE sowieso nicht geht.


    P.S.: Bin seit 9 Jahren zurück beim Vergaser und hab' damit nichts mehr am Hut. Der 13S-Verteiler sieht zwar ähnlich aus, hat aber am Zündmodul ein paar Anschlüsse weniger.

    Der Motor kann natürlich nicht ohne Steuergerät laufen. Es geht doch darum, dass die Zündung fehlt und sich auch mit Startpilot nichts tut.

    Das mag möglicherweise der Fall sein. Ich hatte das ganz zu Beginn schon erwähnt. Ich hatte Dir die Seiten verlinkt, was und wie Du prüfen kannst.

    Wenn keine Zündfunken erzeugt werden, ist das Motorsteuergerät erst mal zweitrangig. Beim C16LZ/C16NZ funktioniert die Zündung auch gänzlich ohne Motorsteuergerät.Mit Ausnahme der Zündzeitpunkverstellung, die erst wichtig wird, wenn der Motor schon an ist.

    B+? Es sollte einen Anschluss + für 12 V Spannungsversorgung und einen Anschluss B(ypass) geben, auf den das Motorsteuergerät bei laufenden Motor 5 Volt aufschaltet, um die elektronisch gesteuerte Zündzeitpunktverstellung auszulösen.


    Fehlen 12 V auf +, gibt's keine Zündung und keinen Mucks. Kommt auf B nichts an, keine Zündzeitpunktverstellung und Fehlercode 42, aber der Motor springt an. So einfach ist das.

    Eine Masseverbindung besteht, sonst würde der Anlasser nicht funktionieren. Frage ist nur, worüber der Strom vom Motor über die Karosserie zum Batterie-Minuspol fließt.


    0,75 Volt bei Belastung durch den Anlasserstrom: Bei angenommenem Stromfluss von 100 Ampère wären das 75 Watt Verlustleistung, mit der die stromführenden Bauteile erhitzt werden.