Beiträge von 13S

    Ohne Deine Fragestellung wäre ich nicht auf die Idee gekommen, nachzumessen.


    Zur Abhilfe hat es gereicht, nur ein zusätzliches Pluskabel von der Lichtmaschine zur Batterie zu legen, sicherheitshalber noch in einem Schutzschlauch verlegt. An den Anlasser (siehe Bild) wollte ich nicht ran, auch weil ich den Magnetschalter ebenfalls wegen Vermeidung von Spannungsabfall über ein Relais schalte.


    http://up.picr.de/32495119rl.jpg


    Masseseitig ist der Spannungsabfall nur gering, dass ich nichts ändere.


    Hab' jetzt immer volle Spannung (knapp 14 Volt) an der Batterie, selbst mit Licht und Gebläse Stufe 3 plus heizbare Heckscheibe. Und das alles bei Leerlaufdrehzahl mit der alten 45 Ampere Delco-Lichtmaschine.

    Das kann man so noch nicht beantworten. Wenn Du den Fehlercode 44 ausgelesen hast, dann gibt es als Ursache neben Steuergerät und Lambdasonde noch weitere Möglichkeiten. Zunächst mal könnte das Benzin-/Luftgemisch zu mager sein bzw. zu hoher Sauerstoffanteil im Abgas, was auch durch Zündaussetzer oder eine Undichtigkeit verursacht sein kann. Die Masseverbindungen muss man auch prüfen. Ich würde die Spannung an der Lambdasonde bei warmem Motor im Betrieb messen. Das Kabel muss natürlich dran bleiben.


    Und wegen Fehlercode 42, da baust Du am besten das alte Zündmodul wieder ein. Gab es wohl öfter, dass neu gekaufte Module aus dem Zubehör nicht richtig funktionierten.

    Dank Google wird man geholfen! :thumbup:


    Code 44: Steuergerät erhält für 50 s bei geschlossenem (Lambda-)Regelkreis eine Spannung <0,20 V

    Code 44 hat nichts mit dem Zündmodul zu tun, aber Code 42. Kein Signal vom Zündmodul zum Motorsteuergerät oder umgekehrt.

    Bei 6500 U/min im 5. Gang? Da wär' mir ja Angst und Bange in so 'nem klapprigen Kadett. :D


    Ja und schließlich die Drosselklappenbetätigung prüfen, ob da übermäßiges Spiel vorhanden ist oder sonstwas nicht in Ordnung.


    Möglicherweise kann es bei größerem Verschleiß zu einem Verklemmen in Vollgasstellung kommen, wenn die Kinematik nicht mehr stimmt. Die Verbindung der kleinen zur großen Drosselklappe ist technisch gesehen ein Koppelgetriebe.


    Die dort vorhandenen Schenkelfedern sind noch alle o.k.?

    Ja, danke für Eure Hinweise. Da liegt der Hase im Pfeffer.


    Ich hatte das Problem nach längerer Fahrt im Sommer, dass der Magnetschalter vom Anlasser nicht mehr ging.


    Beim Betätigen des Starters benötigt die Einzugswicklung des Magnetschalters kurzfristig über 50 Ampère und die Ursache für die Nichtfunktion war tatsächlich ein zu hoher Spannungsabfall. Hatte viele Leitungen durchgemessen, einschließlich Zündschalter und den Schalter am Wählhebel der Automatik, denn da fließt der Strorm zum Anlasser-Magnetschalter drüber. Irgendwie hab ich die Stelle nicht genau lokalisieren können und schließlich ein Relais eingebaut, was Abhilfe brachte. Allerdings wurmt mich diese Lösung, weil's nicht original so vorgesehen ist.

    Ganz genau so ist es. Ich habe in der Plusleitung (wahrscheinlich Lichtmaschine zu Anlasser) auch ca. 0,5 Volt Verlust, bei Abblendlicht an. Und das Abblendlicht benötigt vielleicht 12 Ampère zusammen. Da kann man sich vorstellen, dass der Verlust bei noch mehr eingeschalteten Verbrauchern noch viel höher liegt.


    Direkt am Generator zeigt das Voltmeter 14,4 Volt und an der Batterie nur noch 13,8 Volt. Komischerweise war es gestern masseseitig nur 0,1 Volt Abfall.


    An den Kabeln selbst kann es ja nicht liegen, möglicherweise aber an Übergangswiderständen wo die Kabelschuhe verschraubt sind oder in der Verpressung Kabel zu Stecker.


    Ich konnte auch sehen, dass die Spannung allgemein anfangs etwas höher ist als später mit zunehmender Erwärmung.


    Fazit: Lichtmaschine völlig in Ordnung, aber Leitungen überprüfen. Sonst nützt der stärkste Generator nichts.