Beiträge von 13S

    Hallo,


    gut dass Du die Möglichkeit hattest, die Trommeln mal auszumessen.


    Jetzt wundert es mich nicht mehr. Hab' auch schon einen zweiten Satz eingebaut und sobald nach der Einlaufzeit die Beläge richtig tragen merkt man dass die Bremse leicht eiert, besonders beim Beginn einer Fahrt wenn die Bremse noch kalt ist. Nach ein paar Abbremsungen geht's dann.

    Hallo,


    hier mal die Werte für den Daewoo, welche gut vergleichbar sind.



    Oft liegt die Ursache des unrunden Laufs noch nicht mal an der Bremstrommel selbst, sondern bei der Radnabe oder sogar der Felge, wenn deren Auflagefläche durch überstarkes Anziehen nicht mehr plan ist.

    Gibt es nicht als Ersatzteil, müsste man ausbohren, aufreiben und selbstgefertigte Buchsen einsetzen. Lohnt der Aufwand? Nein, solange es noch genügend Bremssättel gibt.


    Wiederaufgearbeitete Bremssättel haben da auch mehr Spiel als ganz neue.


    Wo liegt denn das Problem im Betrieb?

    Die Bilstein B4 Dämpfer kenne ich auch im Kadett-E, Restkomfort ist ein netter Begriff wenn man keine langen Strecken fahren muss.


    Würde sagen für die Vorderachse noch i.O., es geht so bei serienmäßiger Federung zumal der Wagen dort auch ausreichend Gewicht auf der Achse hat. Bei einigen Autobahnstrecken hat man aber doch so ein leichtes Zittern im Vorderwagen, da die Dämpfung ein Stück stärker ist als Serie. Wen's nicht stört... Man hat allerdings mehr Stabilität und ein sichereres Gefühl beim schnellen Fahren zu Lasten der Bequemlichkeit.


    Hinten hab' ich die Bilstein wieder rausgeschmissen, zu starke Dämpfung für das leichte, weich gefederte Heck bei niedrigen Geschwindigkeiten wie im Stadtverkehr (Hoppeln). Die jetzt eingebauten Gasdruckdämpfer original Opel Ersatzteil für GSI sprechen deutlich besser an, lassen allerdings kurze starke Unebenheiten mehr durch.


    Mit Kayaba hatte ich analog zu Bilstein B4 dieselben Erfahrungen.


    Meine Empfehlung für Dich: Für die Vorderachse rate ich Dir zu den normalen Sachs oder Boge Öldruckstoßdämpfern wenn Du kein Fahrwerksspezi bist, der den Kadett mit anderen Federn mehr Sportlichkeit und Härte einhauchen möchtest.


    Fazit: Zu starke Dämpfung ist nix, viel hilft nicht auch viel. Kein gute Idee Schwammigkeit und Schaukeln alleine mit mehr Dämpfung zu bekämpfen. Wenn Bilstein oder Kayaba behaupten Ihre Produkte B2 und B4 bzw. Premium entsprechen der Serienabstimmung, im Falle des Kadett-E stimmt das nicht wirklich wie ich erfahren habe. Finger weg auch von AL-KO, von denen hatte ich welche die waren so steif passend für LKW. Zum Glück gibt's eBay...

    Das hatte ich auch als ich noch den Kadett mit dem C16NZ besaß.


    Also wenn sich die Spule selbst ein klein wenig bewegt ist das wohl nicht das Problem, aber der Halter mit den Zacken und den 3 Schräubchen muss fest sein und nicht drehbar. Sonst wackelt das bei Motorlauf durch die Magnetwirkung, besonders bei niedriger Drehzahl. Bei höheren Touren kann es durch die Trägheit nicht mehr folgen.


    Das alles beeinflusst den Zündzeitpunkt und das Signal zum Motorsteuergerät.
    Dann kann es zu sprunghaften Änderungen der Einspritzmenge, der Leerlaufdrehzahl und zu Fehlermeldungen kommen weil die Einpritzanlage mit G-Kat ist ein Regelsystem was sich dann sozusagen aufschaukeln kann.

    Du kannst auch die Massebänder einzeln messen ohne jede Gefahr. Du misst einfach nur mit Meßbereich 12 Volt. Mehr Spannung kann dort nicht sein. Je ein Meßkabel an den Befestigungsschrauben oder Klemmen.


    Ein Helfer betätigt den Anlasser (der größte Stromfresser), da fließen mehr als 100 Ampere aber die Anzeige auf den Multimeter sollte bestimmt nicht mehr als vielleicht 0,2 Volt (geschätzt) sein.


    Oder auch nur mal große Verbraucher wie Licht, Gebläse und Heizbare Heckscheibe einschalten.


    Nicht nur Massekabel sondern auch wichtige Pluskabel und den Zündanlass-Schalter kann man so prüfen.

    2 Millimeter meinst Du? Geht das ganz leicht?


    Wieviel mag das jetzt in Grad sein. Ich meine der Zündzeitpunkt schwankt dann natürlich um diesen Wert.


    Muss man wohl so rechnen: Der Zündverteiler dreht sich ja nur mit halber Motordrehzahl, ein Grad dort sind zwei Grad auf der Kurbelwelle.


    Eine Zündverteilerumdrehung = 720 Grad Kurbelwinkel.


    720 Grad geteilt durch den Umfang der Spule (da wo die Zacken sind) mal 2 Millimeter. Das macht schon etwas aus. Mit einer Stroboskoplampe zum Einstellen des Zündzeitpunktes kann man das aber auch gut beobachten, würde das Phänomen des springenden Drehzahlmessers auch bestätigen.