Beiträge von andy67

    @ O.G. Pinky:


    Kleine Korrektur


    410 sagt nichts über die Polsterfarbe aus. Bei fast allen Kadett D steht an dieser Stelle 410, bei einigen 41X (so bei meinem Pirsch - warum, kann ich leider nicht sagen ).


    221 ist der Polstercode. Danach müsste er innen dunkelbraun sein. Daher müsste der Wagen mit dunkelbraunen Recaro-sitzen bestückt sein. Laut Farben und Polsterliste vom Herbst 1983 sollte das passen. Vorher gab es die SR-Ausstattung nur in den Farben schwarz (bzw. später anthrazit) und rot.


    So nach der Beschreibung scheint dies der goldene Kadett D zu sein, der vor ein paar Wochen bei Ebay versteigert wurde. Wirklich ein interessantes Auto, allein schon wegen der ausgefallenen Innenausstattung.


    Wegen der Getriebeübersetzung würde ich noch einmal auf dem Getriebegehäuse nachschauen, die ist dort eingeschlagen. Aus eigener Erfahrung weiß ich nur, dass die frühen Kadett SR mit einem kurzen 4-Gang-Getriebe ausgestattet waren, was sehr gut zum Charakter von dem Fahrzeug passt.


    Gruß andy67


    Hallo Kleistiv8,


    ich würde auf jeden Fall erst einmal das Versteifungsblech mit einem Schweißpunktfräser vorsichtig abbohren. Dabei nach möglichkeit das darunter liegende Radhaus nicht durchbohren. Was Dich dahinter erwartet, könnte evtl so aussehen.



    Dann das Radhaus sanieren und gründlich konservieren (hier mit einer streichbaren Grundierung auf Kunstharzbasis).



    Das Versteifungsblech würde ich - wenn es noch von der Substanz gut ist - sandstrahlen von innen konservieren und dann wieder einschweissen. Die Löcher für die Schweisspunkte sind ja noch vorhanden.



    Danach grundieren und die Schweißpunkte mit Karosseriedichtmasse versiegeln, lackieren ggf. Unterbodenschutz usw...


    andy67


    P.S.: Aus eigener Erfahrung noch ein Tip: Beim Schweissen alles was evtl. Schaden nehmen könnte (Kabelbaum, Dämmmatte, Teppich, Gummis etc.) demontieren - bessä iss datt!!!

    Hallo Kleistiv8,


    nun verlier mal nicht den Mut. Ich hab mal ein Bild , wie meiner mal ausgesehen hat. Auch DAS habe ich wieder hin bekommen, obwohl ich kein gelernter Karosseriebauer bin.
    Auf jeden Fall sollten die Versteifungbleche (Strebe Radhaus vorne links/ rechts, Katalognummer 11 24 400 / 401) abgebohrt werden. Unter Umständen können sie auch später wieder verwendet werden. Dann kann man die Schadhaften Stellen heraustrennen und wieder neu einsetzen. Da die Versteifungsbleche demontiert sind ist auch eine bessere Konservierung der Partie möglich.


    Gruß andy67


    P.S.: Weiter Bilder folgen!!


    Hallo,
    original ab Werk wird der Dauerplusanschluß für das Radio von einem freien Steckkontakt (4,8 mm) am Warnblinkschalter abgegriffen. Der zentrale Masseanschluß für die Armaturentafel liegt oberhalb der Lenksäule (Ringkabelschuh). Bei einem originalen Radioeinbausatz sollte dann auch ein kleiner Kabelbaum für die Anschlüsse dabei sein.
    Bei Bedarf kann ich auch Foto und Maße von dem Kabelsatz liefern.


    Gruß andy67

    Moin, moin


    die Haltegriffe vom Corsa A passen nicht (Ascona C auch nicht). Die Haltegriffe vom Kadett D sind aber identisch mit denen aus dem Kadett C, Ascona B und Manta B. Wobei es beim Ascona / Manta B noch weitere Farben gab.

    Hier schon mal die notwendigen Teilenummern:


    17 45 219 ( 90030923 ) Haltegriff schwarz Dachrahmen vorn
    17 45 221 ( 90030928 ) Haltegriff schwarz Dachrahmen hinten
    17 45 272 ( 90153677 ) Haltegriff hellgrau Dachrahmen vorn
    17 45 273 ( 90153678 ) Haltegriff hellgrau Dachrahmen hinten
    17 45 360 ( 09293005 ) Haltestift hellgrau
    17 45 361 ( 90114296 ) Haltestift schwarz


    Was die Verfügbarkeit betrifft, sieht es nicht so toll aus. Schwarze Haltegriffe sind angeblich bei Opel Teileservice Krause in Meinertzhagen noch erhältlich. Bei den Hellgrauen sieht es noch schlechter aus.


    Gruß andy67

    Hallo,


    stimmt! Der Kadett D Caravan hat andere hintere Stoßstangenhalter. Lediglich die Halter, die innen (rechts und links von der Kennzeichenleuchte) liegen sind mit der Limosine identisch.
    Die Äußeren Halter werden an eine Blechlasche an der Endspitze befestigt. Die Limosine hat an dieser Stelle ein Loch in der Endspitze in das der Halter hineingeschoben und mit einer Mutter von innen verschraubt wird.


    Die Halter für die seitlichen Stoßstangenecken sind beim Caravan auch etwas stärker dimensioniert.


    Die hintere Stoßstange (Mittelteil) selber unterscheidet sich auch von der Limosinenausführung, da die Befestigungspunkte unterschiedlich sind. Jedoch kann eine Limosinenstoßstange auf "Caravan" umgebaut werden (und umgekehrt).


    andy67

    Hallo zusammen,


    die Bilder, die Thorsten gemacht hat, sind auf jeden Fall der richtige Weg, um der Frage "Freiläufer oder nicht" auf der Spur zu kommen. Nun gehe ich mal davon aus, dass die Bilder aus seinem "Archiv" stammen. Idealerweise müsste man hergehen und einen originalen (noch nicht geplanten) 1,3 N und 1,3 S -Motor untersuchen.
    Dazu müsste der Zylinderkopf demontiert werden und die Tiefe der Ventiltaschen im OT (obereren Totpunkt) gemessen werden. Parallel müsste gemessen werden, wie weit das Ventil im geöffneten Zustand über die Zylinderkopffläche hinaus ragt. Dabei sollte die Nockenwelle in einwandfreien Zustand sein (keine Einlaufspuren). Ist nun die Tiefe der Ventiltaschen größer als der Überstand der Ventile (die Dicke der Zylinderkopfdichtung kann u.U. auch noch betrachtet werden) , dann sollte der 1,3er definitiv als Freiläufer gelten. Beim 1,3-S sollte zusätzlich darauf geachtet werden, dass die richtige Nockenwelle verbaut ist, da sich im Gegensatz zum 1,3 N um 0,6 mm unterscheidet.


    Selber hätte ich für solche Untersuchungen nur einen 1,3 N Motor. Leider habe ich dafür im Moment absolut keine Zeit. Vielleicht habe jemand anderes noch entsprechende Brocken herumliegen. ;)


    andy67