Beiträge von starforce

    Hallo Loki,


    da wirst Du dir wohl selbst einen bauen müssen. Hatte ein ähnliches Problem bei meinem Astra F mit x16sz Motor.
    Fächerkrümmer mit 2-Loch-Flansch, am Kat aber der Flansch mit 3 Löchern. Da half auch nur einen Adapter - witzigerweise ist der aber bei einer neuen Anlage von Lexmaul mit bei nur war der leider nicht einzeln zu kaufen...


    Mit der Zeichnugn würde ich an deiner Stelle bei ner Metallbaubude vorbeigehen und bauen lassen, wird das einfachste sein. Ich denke aber mit der Dicke von 10 mm wirst du vermutlich nicht hinkommen. Auf der Seite vom Krümmer noch ein Konus sein muss für die Flammrohrdichtung aus Drahtgeflecht.
    Bau die Anlage mal an und schau, wie viel Platz zwischen Krümmer und Kat hast - bei mir waren es gute 50 mm (sh. Bild) - der Adapter wurde dann letztlich glaub ich 45mm dick, den Rest macht das Anziehen.


    Delco und ATE-Teile sind meines Wissens nicht kompatibel, da meines Wissens die Gewinde für die Verschraubung anders sitzen. Die Verschraubungen der Bremsleitungen am HBZ sind zwischen Delco und ATE glaube ich auch anders...


    Verbauen würde ich es so, wie vom Hersteller vorgesehen. Die großen ATE BKVs sind deutlich besser verfügbar, da bei calibra und oftmals bei Vectra A & Astra F Big Blocks verbaut. Die ABS-Modelle hatten bei den letzten beiden auch oftmals den großen BKV und den 22er HBZ.


    Überlegen musst Du, ob Du nen HBZ von einem Auto ohne oder mit ABS nimmst. Bei letzterem müsstest Du noch mit zwei Verteilerstücken arbeiten, gibts aber bei Opel original zu kaufen (z.B. bei Corsa B ohne ABS)

    @Corsadi
    Du hattest in einem vorherigen Post geschrieben "Ich mache einige Dinge selber (Fahrwerk,Bremsen,Getriebe), aber ein Motorumbau bzw. Instandsetzung kann ich nicht allein machen. Ein bisschen Hilfe bekomme ich schon aber ich kenne niemanden in der Region, der wirklich fit mit alten Opels ist..."


    Ich denke, dass Du nach den bisher von Dir gemachten Umbauten auch einen Motor zerlegen, wesentliche Dinge Instandsetzen und das dann wieder zusammenbauen könntest. Wäre ja schade, wenn Du einen kompletten Motor verbaust und den nach kurzer Zeit wieder ausbauen musst, wenn er gefressen hat.
    Solange es nicht um das Einstellen von Vergasern geht, kann Dir immer noch - solange E-Autos noch nicht zum Alltag gehören - jeder Mechaniker/Mechatroniker helfen. Bin selber Bürostuhlakrobat und habe es unter Anleitung auch hinbekommen. Der Kumpel, der mir geholfen hat, arbeitet an Skoda und Toyota. Musst also nicht zwingend nach einem Opel-Freak suchen. ;)


    Anschauen würde ich mir wie die Zylinderlaufbahnen aussehen, nachdem der Zylinderkopf abgenommen ist. Dann noch gucken, ob Block und Kopf gerade sind. Fürs Gewissen dann vielleicht noch Pleuellager (Laufspuren) und Kolbenringe (wenn verkokt) tauschen und halt wichtige Simmerringe und Dichtungen.


    Wegen Motorumbau und H-Kennzeichen:
    Die Leitfäden für TüV-Prüfer waren bisher immer so formuliert, dass auch ein Motorumbau "zeitgenössich" ist, der bis 10 Jahre nach EZ gemacht wurde oder möglich gewesen wäre. Prinzipiell wäre damit auch ein c20xe möglich. Der E16SE ausm Corsa würde auch gehen, nur für den C16SE sieht es eher schlecht aus.


    Prinzipiell hat jeder Tüver einen Ermessensspielraum, nur leider bekommen sie von oben oftmals Druck und sind entsprechend vorsichtig da sie selbst für Eintragungen zur Verantwortung gezogen werden können.


    (http://www.tuev-sued.de/upload…0/2anfordkat-oldtimer.pdf
    "Der Anforderungskatalog dient der Entscheidungsfindung im Rahmen einer Begutachtung von Fahrzeugen aller Klassen gemäß § 23 StVZO. Er hat das Ziel, einheitliche Anforderungen und Beurteilungskriterien zu definieren, damit es zu vergleichbaren Beurteilungsergebnissen kommt.
    Der Anforderungskatalog stellt selbst nur einen allgemeinen Rahmen dar. Über Detailabstimmungen verständigen sich die zuständigen Stellen mit einer Arbeitsanweisung für Oldtimer im Arbeitskreis Erfahrungsaustausch in der technischen Fahrzeugüberwachung (AKE)")


    Von daher sehe ich es genauso wie Chefkoch - versuch einen vernünftigen Tüv-Mann zu finden, der nicht gleich abwinkt. Erklär ihm Dein Vorhaben und biete ihm an alles zu dokumentieren.

    Dann scheidet der 16sv wohl eher aus - der scheint die Stecknadel im Heuhaufen zu sein.
    Beste Option für Dich ist m.E. der 13S, denn:
    - insgesamt häufiger verbaut (Kadett D + E und Ascona C)
    - H-Konform (wobei ein C16nz im Kadett D diesbezüglich auch kein Problem darstellen sollte)
    - komplette Teileträger oder zumindest 13S-Motoren sind eher mal zu finden
    - Ersatzteile sind eher zu bekommen


    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir empfehlen einen Teileträger zu kaufen, wo der Motor vernünftig läuft. Sonst versenkst du viel Zeit und Geld in die Beschaffung der fehlenden Teile.
    Auch wenn der Motor läuft: Kopf runter, Block und Kopf kontrollieren ob sie gerade sind, Nockenwelle auf Verschleiß kontrollieren, Ventile neu einschleifen, die Zylinderlaufbahnen und Lagerschalen der Pleuel zumindest auf Verschleiß prüfen und tendenziell die Kolbenringe und Lagerschalen der Pleuel ersetzen. In jedem Fall Dichtungen, Simmerringe, Riemen und Wasserpumpe etc. neu. Allein die zuletzt genannten Teile kosten schon ein paar Euro wenn du Qualität haben willst.


    Wenn die Geldbörse eher eng genäht ist - überlege Dir, was kannst Du an Arbeiten selber machen und was überlässt du einem Profi? Hast Du im guten(!) Bekanntenkreis Leute, die Dir mit Werkzeug, Rat und Tat Hilfestellung geben können? Kopf und Block zusammenschrauben sowie WaPu und Riemen verbauen bekommt man auch hin, wenn man nicht gerade 2 linke Hände hat.


    Selbst wenn es günstig bleibt, wird der Umbau mit tüv vermutlich kaum unter nem Tausender zu machen sein.Für das Geld kannst Du aber auch beim verbauten Motor (Welcher eigentlich?) noch ein paar PS rauskitzeln. Dort kennst Du zumindest den Wartungszustand und mit dem H-Kennzeichen gibts auch keine Probleme. Eine alte Faustformel besagt etwa 100 Euro pro PS Mehrleistung bei nem Sauger - eine moderate Leistungssteigerungen bei modernen Turbomotoren ist im Vergleich dazu ein Sonderangebot.

    Ansonsten bleibt dem Treadstarter ja auch noch der Weg zum Motorenbauer, wenn Geld keine große Rolle spielt. Der kann Dir auch sagen, was aus dem Motor rauszuholen ist.


    Als Beispiel: Risse Motorsport bietet anscheinend immer noch verschiedene Ausbaustufen für den 13S an, bis zu 130 PS sollen rauszuholen sein. Nur wird das nicht mehr alltagstauglich sein und mal eben acht große Scheine sind auch kein Pappenstiel...

    Kommt auch drauf an, was du für einen technischen und finanziellen Aufwand betreiben willst. Wenn alles nah am Original und konform fürs H-Kennzeichen bleiben soll, bleibt nur der 13S.


    Wenn Bastelei geht, dann kannst Du z.B. auch nen c16nz-Motor nehmen und den auf Vergaser umstricken. Sollte mit einem gut eingestelltem Timing und Vergasern allein mehr als 75 PS bringen. Dazu noch 13S-Teile zur Verbesserung der Gemischbildung, da sollten mehr als 80 PS drin sein.


    Dann geht beim c16nz auch noch ne Hubraumerweiterung auf 1,8 l ---> 'JuppesSchmiede' hatte da mal ein Projekt angefangen, war sehr interessant. Vielleicht gibt Dir das ja ein paar Anregungen:


    Link zu: Juppes sein Corsa A CC 5 Türer

    Ich kann das Fettband weiterempfehlen. Habe das bei meinem roten GSI auf der Kotflügelauflage angebracht und auch unten zwischen Kotflügel und dem Übergang von A-Säule zum Schweller damit nichts scheuert.


    Die Verarbeitung ist bissel ggf. ein wenig Sauerei, aber man weiß ja dass es für eine gute Sache ist! ^^

    Plug&play leider nicht.


    Der Kadett verriegelt die Rücksitzbank an einem Zapfen, der Astra hat nen Schließbügel.
    Der Bezug lässt sich aber mit bissel Aufwand umziehen.