Kombi ist hinten schwerer und kann daudrch mehr Bremskraft übertragen, als eine Limo.
Klar, die Masse macht in dem Sinne schon was aus, weil mehr Masse die in Bewegung ist, mehr Energie hat und will in seinem Zustand bleiben, dadurch muß man auch mehr Kraft aufwenden um die Masse abzubremsen.
Es geht hier aber um die maximale Bremskraft,die man erreichen kann und die ist bei einem Fahrzeug immer gleich. Für jedes einzelne Fahrzeug zwar unterschiedlich,aber man kann bei einem einzelnen Fahrzeug nicht die maximale Bremskraft durch ne große Bremse verändern. Man kann sie nur verändern,wenn man das Fahrzeuggewicht erhöht. Weil dadurch die Normalkraft, mit der das Fahrzeug auf den Boden drückt erhöht wird und somit mehr Bremskraft erzeugen kann.
Nehmen wir folgene Situation an, man fährt mit Hundert und muß so schnell wie möglich stehen bleiben. Weiterhin ist der Fahrer so gut,dass er es schafft. den optimalen Bremsdruck zu erzeugen,dass die maximale Bremskraft gegeben ist. Sagen wir, er bleibt innerhalb von 35mm stehen. Jetzt bauen wir ihm ne Bremse ein,die doppelt so groß ist, der Bremsweg ist dann aber auch 35m, weil das Fahrzeug nicht mehr Bremskraft übertargen kann,weil die Masse gleich bleibt. Den Test kann man dann mit nem Fiat Panda machen und mit der dicken S Klasse mit Vollausstattung, bei beiben ändert sich der individuelle Bremsweg nicht,egal ob kleine oder große Bremse.
Macht man den Test aber mehrfach hintereinander, wird der Bremsweg mit der kleinen Bremse immer länger werden und mit der großen Bremse bleibt der Bremsweg öfters und länger gleich und wenn er sich druch erhitzen verlängert,dann nur geringer, als er sich bei der Kleinen verlängert.
Bei hohen Geschwindigkeiten wird der Bremsweg sowieso länger und durch das längere Bremsen, wird mehr Wärme erzeugt, die innerhalb der Bremsscheibe aufgefangen werden muß.
Sagen wir, dass bei einer bestimmten Bremsung eine Wärmemenge ensteht, die einer Erwärmung von 10°C auf einer Fläche von 100mm^2 bedeutet. Dann erwärmt sich eine Bremsscheibne mit einer Fläche von 200mm^2 um 5°C aber die kleinere Bremse mit einer Fläche von nur 50mm^2 erwärmt sich schon um 20°C und um diesen Temperaturunterscheid geht es sich. Das ist das ,wass den Unterschied bringt, mehr Fläche bedeutet weniger Erwärmung und dadurch besser für die optimale Bremskraft.
Bei der Rückrufaktion von MB damals ginge es nicht darum die Bremsweg zu verkürzen, oder die Bremskraft zu erhöhen, sondern die Wärmeentwicklung in der Bremse war zu groß und somit überhitzen die Bremsen und daher war die Bremse unterdiemensioniert und wurde deshalb vergrößert. Aber das hatte wie gesagt nichts mit vergrößerung der Bremskraft zu tun. Bremskraft kann man, wie oben schon beschrieben, nur Erhöhen, indem man die Fahrzeugmasse erhöht, um eine größere Kraft auf den Boden zu bringen.
@ Zottel:
Das ist ganz normael Mathematik. Man setzt zwei Fromeln gleich um eine Unbekannte zu ermitteln. Oben die Fromlen sind gleich gesetzt weil beides Formeln zur Ermittlung von der Bremskraft ist, also beide Fromeln sagen das Gleiche aus, dadurch kann man sie gleich setzten.
m * a = m * g * µr
Wenn ich jetzt die Masse und Reibwert µr habe, kann ich die Beschleunigung a ausrechnen. g ist die Erdanziehungskraft die 9,81m/s^2 ist.
Jetzt muß ich a alleine auf einer Seite haben, also muß ich auf der linken Seiten durch m teilen, damit ich das m wegbekomme, damit aber die "Gleichheit" bestehen bleibt, muß ich Rechts auch durch m teilen und somit ist es auf beiden Seiten weg
Dann hat man:
a = g * µr
Wenn ich die Beschelunigung a habe und µr errechnen will,dann muß ich auf beiden Seiten durch m und durch g teilen, dann bleibe diese Fromel übrig:
µr = a / g
Da sich die Masse immer rauskürtzt, macht es nun keinen unterschied, ob ne kleine oder große Bremse drauf ist, die maximal erreichbare Bremskraft mit der kleinen ist genau so groß, wie mit der großen. Nur die Erwärmung macht den Braten fett, weil die Kleine schneller heiß wird, als die Große und dadurch wird auf Dauer der Bremsweg kürzer,aber nicht die maximale Bremskraft wird nicht größer!