Beiträge von Realist

    Hallo Pelado82 !
    Tatsächlich gab es beim D-Kadett verschiedene Bremssättel. Mir sind ATE-Bremssättel bekannt, bei denen die Schraubenköpfe sichtbar sind. Da Du bei Deinem D keine Schraubenköpfe findest, ist ein wohl ein GMF-Bremssatel verbaut, bei dem in Verlängerung der Schiebehülse eine Blechkappe aufgesetzt ist. Diese kann mit einem kleinen Meißel gelöst werden, ggf. mit Schraubendreher abgehebelt werden. Darunter kommt ein Innensechskant-Schraubenkopf zum Vorschein, der den Bremssattel befestigt.
    Gruß von Volker

    Hallo Roli !
    Nach den Bildern zu urteilen sind die Seitenteile, Heckblech, Reservradmulde, Klappe und vermutlich beide Längsträger, Radhäuser... verzogen. Mindestens 1/3 der Karosserie ist krumm. Welcher Aufwand es ist, mehrere Karosserieteile zu ersetzen kanst Du sehr schön in dem wunderbaren Beitrag von "Schleifer" sehen, der hat allerdings "nur" verrostete Teile getauscht. Den Schaden an dem roten D wird nur ein Idealist und Könner ohne Rücksicht auf Zeit und Geld beheben. Mein klares Urteil: ausschlachten.
    Gruß von Volker

    Hallo Benedikt !
    Beim D-Kadett gab es verschiedene Bremsanlagen (lastabhängige/druckabhängige Regelung), welche bei Deinem verbaut ist, weiß ich nicht. Ich habe eine Zeichnung, nach der bei einer druckabhängigen Bremskraftregelung die hintere Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälterkammer vorne rechts und hinten links "versorgt". Vielleicht ist der hintere Radzylinder undicht. Die Flüssigkeit wird von dem Bremsstaub in der Trommel aufgesogen, etwas verdampft , der Rest dringt aus, ohne das Du es deutlich siehst, da Wasser von der Straße "spült". Du hast nicht beschrieben, wie die Pedaldruckverhältnisse sind. Es wäre auch möglich, das Flüssigkeit in den Fußraum läuft. Was heißt "ich habe meinen Kadett renoviert"? Hast Du an der Bremsanlage "geschraubt"?
    Grüße von Volker

    Wenn möglich, laß den Motor laufen, bis er Betriebstemperatur hat. Dann eine Kompressionstest machen, um einen Eindruck über die Dichtheit des Verbrennungsraumes zu erhalten. Motoröl ablassen, neues einfüllen, etwas Motoröl in Kerzengewinde einlassen als Korrosionsschutz. Motor ca. halbjährig z.B. an Kurbelwelle drehen, um Verklebungen und Korrosion zu vermeiden.

    Hallo Rallyecoupe!
    Deine Angaben lassen keine gerechte Wertbeurteilung zu. Einerseits kannst Du über die "Suche" viele Anhaltspunkte auf eine ähnliche Fragestellung bekommen, andererseits gibt es bei Classic-Data eine Zustandsbeschreibung mit entsprechender Bewertung. Mein Tipp:300-1500€.

    Dieses Thema ermöglicht eine Diskussion in viele Richtungen. Jedem Land steht es zu (ist gar verpflichtet), Politik zum Landesvorteil zu machen. Die BRD ist nun mal extrem stark vom Export abhängig, wodurch die angesprochene Flottenverbrauchsregelung die deutschen "Premiumanbieter" sehr trifft. Die Regelung in den USA ist aber nicht überraschend. Unter Clinton bzw. als bundesstaatliche Regelung (Californien) ist der Flottenverbrauch schon lange ein Thema. Ohne die Umwelt-/Klimadiskussion zu thematisieren scheint mir die deutsche Autoindustrie nicht die führende Position zu besetzen. In vielen Bereichen kamen die deutschen Autobauer erst durch internationalen Druck "in die Gänge" ( Katalysator, Rußfilter). Höchstgeschwindigkeit, Straßenlage, Fahrspaß sind sicherlich wichtig, aber international für viele nicht das erste Kriterium.
    Hoffentlich klappt es beim Elektroantrieb Vorreiter zu sein.

    Hallo Opelfreak !
    Das Forumsmitglied Kleistiv (?) hat eine Internetseite "der-gte", wo steht, das am 1.1.07 183 GTE gemeldet waren. Mein 5-Türer ist z.B. nicht dabei, da zu lange abgemeldet. Den GTE gab es nur als 3- oder 5-Türer, aber das weist Du bestimmt. Die Hecktür vergißt man leicht mitzuzählen. Andere D-Kadetten gab es auch ohne Hecktür.

    Bis jetzt sind wohl alle guten Auto-Vorsätze auch realisiert worden. Die Grundsubstanz ist den Bildern nach stellenweise besser als bei meinem D-GTE. Der Lampentopf ließe sich notfalls selbst dengeln, der ist doch später nicht direkt sichtbar?
    Die Bremsanlage hat scheinbar einige noch nicht so alte Teile. Ich wünsche ein gutes Weiterkommen mit allen Arbeiten.
    Hast Du wegen der nötigen Teile mal beim Opel-Museum Herne nachgefragt?

    Hallo !
    Ein Caravan ist als "Nutzfahrzeug" konzipiert, da passt die Optik der Laderaumverkleidung. Ich kenne das Material allerdings nicht, wenn es Aluminium wäre, bist Du ein wahrer Metallformkünstler. Statt dem Fiat Stilo Multiwagon, den ich im Moment fahre, hätte ich auch lieber einen D-Caravan. Mir geht es wie Dir, manchmal komme ich ein halbes Jahr nicht zum Weiterarbeiten am Kadett. Weitere Geduld und Ausdauer wünscht
    Volker