Hi Maddin,
leider etwas wenig Fotos. Aber Vorkat-Ersatzrohr ? Hört sich nicht gerade legal an und was bringt das ?
Beiträge von gambla
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Muß hier noch erstmal nachlesen, jedenfalls, lass den Kopf nicht hängen.
Rette den GSI, viel Glück. -
Klar ist es lebensgefährlich und strafbar so dicht aufzufahren, da wird Dir jeder Recht geben. Aber ich verstehe Chris so, das er hier von den notorischen Linksfahrern spricht. Und ich kenne diese Situationen auch (wenn man heute überhaupt mal 200+ halbwegs sicher fahren kann): Ich komme deutlich schneller angeflogen und warte erstmal mit genügend Abstand (relativ). Der Vorausfahrende sollte das bemerkt haben und, insofern frei, sollte er eigentlich baldmöglichst rechts rüber. Die meisten, auch ich, wechseln dann einfach und fahren ihren Stiefel weiter. Bei nicht wenigen wartest Du aber einfach umsonst. Obwohl sie gefahrlos könnten wechseln sie einfach nicht. Teilweise hast Du schon zehn weitere Autos hinter Dir. Es passiert nichts. Und irgendwann, nicht sofort, werde ich auch ungeduldig und fahre dicht auf. Ich habe dann aber meistens Angst um meinen Kadett und ziehe gleich wieder zurück. Meistens dauert es keine zwei Minuten und Du + Vordermann wirst dann von einem hinter Dir rechts überholt.
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Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder ? Der notorische Linksfahrer, der das Rechtsfahrgebot (auch Mittelspurschleicher) über eine bestimmte Strecke mißachtet kann heute gottseidank auch wegen Nötigung belangt werden. Die Nötigung beinhaltet sogar das wutentbrannte oder verzweifelte Rechtsüberholen des nachfolgenden Fahrzeugs. Meiner Erfahrung nach gibt es von diesen Bremsern genausoviele wie Drängler. Leider auch oft genug erlebt.
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Wir haben auch so eine dreispurige Linksabbiegespur auf der Kennedyallee. Nach der Kurve muß man aber wieder auf die mittlere wechseln um dann weiter nach Frankfurt reinzufahren. Da gibt es dann auch etliche schlaue "Sprinter", die dann um die Kurve heizen und dann links rüber ziehen. Die fahren schonmal 70-80 kmh schätze ich. Die scheren dann auch mit aller Gewalt ein, komme was wolle. Das ist teilweise nur noch Zentimeterarbeit. Die Mentalität ist einfach: Ich habe geblinkt (wenn überhaupt), also darf ich auch die Spur wechseln. Oft sind das Taxifahrer aber genausoviel andere. Ob da Platz ist, oder der andere Fahrer den spurwechselnden wahrgenommen hat, spielt keine Rolle. Man hat Platz zu machen, man läßt sich da von niemand aufhalten.
Mit 200 auf der Autobahn anzufliegen ist tatsächlich besser. Ich denke, weil die auf Entfernung nicht erkennen das es ein alter rostiger Opel ist.
Der ein oder andere ist dann wahrscheinlich frustriert, weil das mit einem neuen 50.000 € nicht passieren darf.
Ich hatte mal an einen Aufkleber für meinen GSI gedacht:
"Sie wurden gerade mit 200 kmh von einem Opel Kadett, Baujahr 1989, 296000 km, Kaufpreis 4400 DM, überholt."
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Schöne Idee, leider etwas weit. Und meiner ist im Vergleich zu häßlich.

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Danke Schleifer, bestätigt meine These. Auf den ersten Blick sollten die meisten dieser "Sportfahrer" eigentlich erkennen, dass sie da ein fast 30 Jahre alten Kadett, einen Youngtimer, vor sich haben. Da sollte man sich über die Seltenheit der Fahrzeuge freuen oder an H-Kennzeichen und Museum denken. Warum sehen die einen GSI/GTE als sportlich Herausforderung, warum muß man es diesem Oldie zeigen ? Natürlich sind u.a. die E GSI 16V fahrleistungstechnisch noch sehr "konkurrenzfähig", aber das werden die wenigsten wissen. Wenn ich einen noch älteren sportlichen Oldtimer wie z.B. Golf 1 GTI oder BMW 2002ti sehe, käme ich vor Bewunderung erst garnicht auf die Idee mich mit dem messen zu müssen. Ich kann mir das nur mit dem oft besagten alten Image unserer Fahrzeuge erklären. Ich schätze, die sehen nur einen älteren Opel mit Spoiler und Sportauspuff und nehmen an, das da irgendein junger Spritzer drin sitzt. Dem muß man es natürlich zeigen.
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Ja, doch, narzisstische Tendenzen sehe ich da schon.
Wäre mal interessant zu hören, was ein Verkehrspsychologe bei diesen Typen analysiert.
Und ja, denke auch das der ein oder andere seine Quittung früher oder später bekommt. Falls die immer so rücksichtslos fahren muß es sie rein statistisch irgendwann erwischen. Da kann man nur hoffen das es für alle nur bei einem Blechschaden bleibt. Wenn ich so die letzten Jahre zurückschaue, bin ich schon froh das mein Kadettchen überlebt hat. Kann da leider nur selten zurückstecken, lasse mir ungern was gefallen. Leider ist das manchmal eine Schwäche. -
Ja, wenn man sich das Risiko bei mancher Harakiri-Aktion überlegt, muß es krankhaft sein. Ein krankhaftes Ego-Problem vielleicht ?
Ich kann nur sagen, das ich jedem sein Auto gönne. Sei es selbst verdient, aufgebaut, geerbet oder was auch immer. Und wenn mich ein Porsche überholt, kann ich mich über das tolle Auto freuen. Schade nur das man sich so oft über die leider nicht wenigen Idioten (alle Fabrikate) und ihr Fahrverhalten ärgern muß. -
So würde ich es nicht bezeichnen, aber sehr oft macht Autofahren keinen Spaß mehr. Wer wie ich täglich in eine Großstadt zur Arbeit fährt ,weiß vielleicht wovon ich rede. Jeden Morgen kommt man sich eigentlich vor wie bei einem Rennen. Man hat den Eindruck, das mind. jeder zweite verschlafen hat und die Zeit aufholen muß. Den Motor warmfahren ist da nur eine Nebensächlichkeit, die wohl auch nicht stattfindet.
Wir wohnen in einem kleinen Ort, in dem selten bis nie geblitzt wird. Eine 30er Zone kann den Leuten also gleich mal egal sein, da wird schon gerast.
Die Autobahn ist wie immer recht voll, beide Spuren dicht so weit das Auge reicht. Man zuckelt also so mit 80 - 100 dahin, bereits unterhalb des Mindestabstands. Trotzdem kann man froh sein das es vorwärts geht.Doch dann, das zweite mal diese Woche, kommt der sportliche Audi-Fahrer. Bin auf der linken Spur, da beide Spuren voll sind, spielt es aber keine Rolle. Dieser fährt mir dann erstmal auf einen Meter auf, er will wohl überholen. Das beide Spuren voll sind und jeder darauf wartet, schneller fahren zu können,registriert er nicht. Auch das ich garnicht die Spur wechseln könnte, da alles voll ist, sieht der Mann nicht. Als die rechte Spur einen Tick schneller vorankommt, da sich die Autobahn bald teilt, setzt er sich schnell neben mich und versucht mich dann rechts zu überholen. Hätte er mich überholt, hätte er insgesamt eine Autolänge gewonnen, das wars auch schon. Es darf wohl einfach nicht sein, das jemand vor Ihnen fährt. Damit fühlt man sich wohl degradiert, man ist ja hinten dran, das geht nicht. Und da dies ein untragbarer Zustand ist, wird eben die Gesundheit, das Leben aller Beteiligten riskiert. Es muß es wohl wert sein.
Was geht in deren Köpfen vor ? Wäre ein Brille angebracht ? Oder ist es eine Wahrnehmungsstörung ? Schon wieder ein familiärer Notfall ?
Ganz allgemein scheint es, gerade auf der linken Spur der Autobahn, immer mehr von zwei Typen Autofahrern zu geben: Der Drängler und der Bremser. In beiden Fällen kann ich es mir nur mit unserer, vielleicht typisch deutschen ,Neidmentalität erklären. Beide Typen gönnen einem nicht das Recht ,so schnell fahren zu dürfen wie man will und der Verkehr zuläßt. Der Drängler will natürlich immer viel schneller, mit allen Mitteln, vorwärts kommen, verstehe ich noch. Was geht aber dem Bremser durch den Kopf ? Warum blockiert er die linke Spur, wenn er rechts fahren kann wie er möchte ?
Wenn es tatsächlich Neid ist, kann ich es jedenfalls nicht nachvollziehen.Ich habe schon öfter gedacht, das unsere GSIs scheinbar noch immer ein gewisses Klientel an "sportlichen Fahrern" zu provozieren scheinen. Das sie einem zeigen müßen, dass ihr moderner Turbodiesel doch viel schneller als so ein alter Proleten-Opel ist. Da sehe ich überhaupt keine Sympathie gegenüber den "akzeptierten" Young- und Oldtimern, die wir hier alle kennen. Jedenfalls ist es so auf der Autobahn.
/rant
Was sind Eure Erfahrungen ?