Beiträge von B3st

    Tja, das mit der Umluftgemischschraube kann ich mir auch nicht erklären. Das könnte höchstens der ADAC-Mann gewesen sein, der das erste Mal kam. Aber selbst dann wäre es ja unlogisch, dass der Wagen zwischendurch einwandfrei lief. Falls der gereinigte Vergaser keine Besserung bringt, denke ich auch in letzter Instanz an Dreck im Tank, bzw. evtl. sogar in der Benzinleitung. Vielleicht ist da nur innen etwas spröde und stellt sich von Zeit zu Zeit auf und hindert den Benzinfluss. Das wäre auch eine Erklärung, warum der Fehler nur sporadisch auftritt.

    Der Wagen bockt und springt ganz extrem, wenn er nicht sogar ausgeht und nicht mehr anspringt. Die komplette Zündanlage ist nagelneu und wurde ohne Befund geprüft.


    Am letzten Montag sprang der Wagen nur durch ansrollen an. Lief dann mehr schlecht als recht. Da ich am Sonntag Geburtstag hatte, habe ich das Wochenende bei meinem Papa verbracht und hatte es nicht weit zur Arbeit (5km anstatt sonst 50km). Glücklicherweise ist mein Elternhaus ganz hoch am Berg, runterrollen konnte ich also. Unten auf der Hauptstrasse angekommen, zündete nichts mehr und ich blieb nach 10 Metern liegen. Mit reichlich Startpilot und Batteriestrom des ADAC-Engels lief der Motor irgendwann wieder. Er ist dann bis zur Arbeit hinter mir her gefahren. Der Wagen bockte und hopste zwar immer noch, ich bin aber ans Ziel gekommen.


    In der Firma hab ich mit nem Kollegen mal in den Vergaser geschaut und der Wagen lief auf einmal, als wäre nie etwas gewesen. So auch auf der Rückfahrt von 50 Kilometern.


    Am nächsten morgen kam ich auch genauso problemlos die 50 Kilometer zur Arbeit. Ich musste jedoch früher Feierabend machen, da ich einen Termin in Olpe beim Arzt hatte. Auf dem Weg dorthin wurde ich auf der Autobahn schon von LKWs überholt, da selbst durch Vollgas kein zündfähiges Gemisch hergestellt werden konnte. Ich wurde einfach immer langsamer. Beschleunigen war nur durch auskuppeln und Vollgas mit schleifender Kupplung noch möglich. Besonders problematisch in Situationen, in denen man auskuppeln und anhalten musste. Kupplung treten, Vollgas geben und gleichzeitig mit dem linken Fuß bremsen, damit der Wagen nicht ausgeht.


    Am Mittwoch hatte der Motor immer noch Probleme. Die 5 Kilometer bis zur Autobahn bin ich gekommen, dann blieb ich abermals liegen. Trotz Vollgas keine Beschleunigung mehr. Glücklicherweise genau bei der Autobahnauffahrt, wo ich auf dem Standstreifen halten konnte. Der abermals sehr nette ADAC-Mann stellte nach einigem Hin- und Her fest, dass der Kadett keinen Leerlauf hatte. Die Regulierschraube war bis zum Anschlag eingedreht.


    Das wundert mich sehr, denn ich hatte den Vergaser einige Wochen zuvor so eingestellt, dass der Motor perfekt lief und seitdem war auch niemand mehr am Vergaser zu Gange. Nunja, der Wagen lief dann echt gut. Ich fuhr dann auf die Autobahn. Mein Kadett brachte sogar die Höchstgeschwindigkeit. Ich fuhr ab und durchfuhr den nächsten Ort (Meinerzhagen) - alles super, auch bei Teillast. Einen Ort weiter bockte der Wagen genau wie vorher.


    10km später lief er wieder wie eine eins. Als ich auf die Straße einbog, wo auch meine Firma ist, fing der Mist wieder an. Als ich nach Hause wollte, habe ich es nur noch mit Ach und Krach (und fast permanentem Überdrehen des Motors mit schleifender Kupplung) bis zu meinem nicht weit entfernten Elternhaus geschafft und da musste ich den Wagen auch stehen lassen. Mein Mann hat mich dann abends abgeholt.


    Ich bin seit Oktober mit dem Wagen über 8.000 km gefahren und er lief tadellos.

    Hallo zusammen,


    ich habe derzeit immense Probleme mit meinem Kadett D 1.2 S. Ich habe nun den Vergaser auseinandergebaut und gereinigt und hoffe, dass der Wagen danach wieder fährt.


    Für den Fall, dass das Problem sich jetzt nicht gelöst hat: Weiss jemand, ob man den Solex 35 PDSI gegen einen Varajet II einfach austauschen kann? Da hätte ich nämlich noch zwei funktionsfähige im Teilelager.