Zuerst muss man sich ja mal Gedanken machen was da überhaupt in Betracht kommt.
Auffallend ist ja dass mal Kompression da ist,mal nicht.
Das hilft. Praktisch alles was zu Kompressionsverlust führt ist ja nicht von selber reparabel. Sprich Kolbenringe kaputt,Loch im Kolben, Ventil/Sitz weggebrannt, ZKD etc - das alles ist es nicht.
Denn Loch ist Loch und bleibt es auch, da wäre nie zwischendurch nochmal Kompression da und dann wieder weg und wieder da...
Das einzige was mir dazu einfällt sind klemmende Ventile ( z.B. Frendkörper in der Ventilführung). Mal schafft es die Feder das Ventil zu schließen,mal nicht.
Das passt auch gut zu den fressenden Nocken, das/die Ventil(e) gehen ja schwer wie Hulle.
Hydros ist Unsinn. Anspringen tut er auch mit komplett leeren Hydros, ein wenig gehen die Ventile schon auf.
Selbst zuviel Öldruck ist es nicht. Um den Zeiger des Kompressionsdruckschreibers zucken zu lassen muss sich ja ebenso ruckartig was ändern. Es dauert aber etwas bis Öl aus den Hydros raus ist,noch länger als rein.
Was bei der Chose letztlich Henne und was Ei ist,ist wurscht, die Folgen sind die gleichen.
Mein Tip ist Dreck im Ölkreislauf ( wenn der Filter zu geht geht das Bypassventil auf und es wird gar nix mehr gefiltert). Dann ist irgenwann Dreck in der Nockenwelle und auch in den Führungen.
Wenn ich noch mal tippen darf dann wurde der Filter seit der Motorbastelaktion noch nicht gewechselt...